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Prof. Dr. habil. Beata Halicka mit polnischem Buchpreis ausgezeichnet

Prof. Dr. habil. Beata Halicka, Historikerin am Deutsch-Polnischen Forschungsinstitut am Collegium Polonicum, wurde am 13. Dezember in Warschau mit dem Identitas-Geschichtspreis geehrt. Sie erhielt die Auszeichnung „Bestes historisches Buch des Jahres“ für ihre Monografie „Polens Wilder Westen. Erzwungene Migrationen und kulturelle Aneignung des Oderraums 1945-1948”.

Eine Fachjury wählte Halickas Monografie aus rund 100 eingesandten Büchern aus den polnischen Geisteswissenschaften als „Bestes historisches Buch des Jahres“ aus. Die Historikerin beschreibt in „Polens Wilder Westen” die Übernahme der vormals deutschen Gebiete östlich der Oder-Neiße-Grenze nach dem Zweiten Weltkrieg durch Polen. Die geopolitischen Veränderungen führten dazu, dass polnische Zwangsarbeiter und Neusiedler aus anderen Teilen Polens mit deutschen Einwohnern und Flüchtlingen sowie Angehörigen der Sowjetarmee in einer vom Krieg stark zerstörten Region aufeinandertrafen.

Seit 2014 zeichnet die Identitas-Stiftung jährlich die besten Bücher polnischer Autorinnen und Autoren aus den Bereichen Literatur und Sachbuch mit dem Identitas-Preis aus. Die diesjährige Preisverleihung fand am Sitz des Polnischen Rundfunks in Warschau statt. Der Präsident der Republik Polen, Andrzej Duda, hatte die Ehren-Schirmherrschaft für den Preis übernommen. (LW)

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