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Zeitreise durch 25 Jahre Europa-Universität

Mit einer Ausstellungsführung öffnete die Viadrina am 19. Dezember das 19. Türchen des Lebendigen Adventskalenders Frankfurt (Oder)-Słubice. Der Rundgang durch die Fotoausstellung anlässlich des 25. Jubiläums der Universität ging auf Kurioses und Denkwürdiges ein und brachte so manche Erinnerung zurück: etwa an das Oderhochwasser 1997 oder die Feierlichkeiten zum EU-Beitritt Polens 2004.

„Von der ersten Idee bis zur Gründung der Universität vergingen nur zwei Jahre“, so Ulrike Polley aus der Abteilung für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit an der Viadrina, die durch die Foto-Ausstellung „25 Jahre Europa-Universität Viadrina“ führte. „Das war rekordverdächtig schnell und wahrscheinlich nur so in den ersten Jahren nach der Wende möglich.“ Im Rahmen des Ausstellungsrundgangs konnten die Gäste auf die Entwicklung der Universität in den letzten 25 Jahren zurückblicken: von der ersten Studentin an der 1991 neu gegründeten Universität – an der alten Viadrina durften noch keine Frauen studieren – über das Befüllen von Sandsäcken während des Oder-Hochwassers im Jahr 1997 bis hin zu den Verleihungen der Viadrina-Preise. „Der Übersetzer Karl Dedecius war 1999 der erste Viadrina-Preisträger. Ohne ihn würden viele Menschen in Deutschland die polnische Literatur nicht kennen“, erklärte Polley. Im Fokus standen auch studentische Aktionen und Projekte in der Doppelstadt, wie die von der Studierendenschaft finanzierte zweiwöchige Busverbindung zwischen Frankfurt und Słubice im Jahr 2008.

Viadrina-Vizepräsidentin Janine Nuyken, und Krzysztof Wojciechowski, Verwaltungsdirektor des Collegium Polonicum, begrüßten die Gäste und erzählten selbst ein paar Anekdoten aus ihrer persönlichen Viadrina-Geschichte. „Das Collegium Polonicum ist fast so alt wie die Europa-Universität“, erklärte Wojciechowski. „Es wurde zwar erst 1998 eröffnet, aber bereits im Herbst 1991 vereinbarten die Wissenschafts- und Bildungsminister Polens und des Landes Brandenburg eine deutsch-polnische Kooperation in der Wissenschaft. Aus dieser Erklärung ist das Collegium Polonicum hervorgegangen.“

Insgesamt drei Türchen öffneten die Europa-Universität und ihre Studierenden im diesjährigen Lebendigen Adventskalender. Am Nikolaustag lud das verbuendungshaus fforst zu weihnachtlichen Stummfilmen, begleitet von Live-Musik der Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses ein. Das zwölfte Türchen öffnete der studentische Verein Studierendenmeile e. V., der ein Mitsingkonzert internationaler Weihnachtslieder gemeinsam mit dem Frankfurt-Słubicer Kneipenchor und einem Ensemble des Universitätsorchesters Viaphoniker veranstaltete.  (LW)

 

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