zum Viadrina-Logbuch (2022-2024)

Studierende unterstützen Frankfurter Kinder und Jugendliche – mit dem Verkauf von Kugelschreibern

Viadrina-Studierende übergaben am 10. Januar einen Spendencheck in Höhe von 700 Euro an den Frankfurter Verein „Kinderhilfe e. V.“, der sich für krebs- und schwerkranke Kinder einsetzt. Im Dezember 2016 hatten sie unter dem Titel „ViaPens – for children in need“ Kugelschreiber gegen Spenden verteilt.  

Die Idee zu der Spendenaktion entstand in einem Business-Englisch-Kurs am Viadrina-Sprachenzentrum. „Ursprünglich sollten wir als Gruppenarbeit ein Projekt umsetzen, was Gewinne erzielt. Im Seminar waren wir uns schnell einig, dass wir die Einnahmen spenden möchten, möglichst hier in Frankfurt (Oder)“, erklärte Florian Kirmes, der European Studies studiert. „Wir haben uns für die Kinderhilfe entschieden, weil der Verein hier vor Ort Familien schwerkranker Kinder betreut.“  

Im Seminar entwickelten die Studierenden den Namen „ViaPens – for children in need“ und das Design für die Kugelschreiber mit einem Touch-Element für Smartphones und Tablets. Das Geld für die Produktionskosten legten sie aus. Der Name setzt sich aus den Anfangsbuchstaben des Namens Viadrina, dem zu verkaufenden Artikel und der Gruppe zusammen, der die Erlöse zugute kommen.

Für Dozentin Wendy Bell hat sich der Ansatz des Projekt-basierten-Lernens in dem Seminar bewährt: „Die Studierenden haben vier Gruppen gebildet, für Organisation, Verkauf, Finanzen und Design, die Aufgaben verteilt und das Projekt selbstständig umgesetzt“, so die Sprachlehrerin. 

Anja Gumprecht von der Kontakt- und Beratungsstelle der Kinderhilfe in Frankfurt (Oder) ist für die Unterstützung der Studierenden sehr dankbar. „Die Spende der Studierenden ist eine große Hilfe für uns. Wir richten damit einen Mütternachmittag und einen Geschwistertreff aus“, sagte Gumprecht. „Es sind häufig die Mütter, die erkrankte Kinder und Jugendliche pflegen. Sie und die Geschwister kommen oft zu kurz. Mit dem Mütternachmittag und dem Geschwistertreff geben wir ihnen die Möglichkeit, einen unbeschwerten Nachmittag zu verbringen“. Die Kinderhilfe betreut in Frankfurt (Oder) derzeit 15 Familien. (LW)