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Unithea spürte Wir-Gefühl nach – Gästerekord zum 20. Jubiläum

„Wir / My“ war das Festivalthema zum 20. Jubiläum des studentischen Festivals Unithea – und das zeigte sich schon beim Eröffnungsabend am 8. Juni im Frankfurter Kleist Forum: Zur Einstimmung bot Unithea eine bunte Revue aus Hip Hop, Liedermacher, Weltmusik und Theater aus der Grenzregion.

„In Frankfurt ist einfach mehr los als man auf den ersten Blick denken mag. Unsere Unistadt hat so eine reiche Vielfalt an Kunst und Kultur – das wollen wir zum 20-jährigen Geburtstag von Unithea noch mehr sichtbar machen“, sagte Festival-Koordinator Philip Murawski zur Eröffnung im Frankfurter Kleist Forum. Das „Wir“ (polnisch: „My“) – so gab Murawski den Gästen mit auf den Weg – steht auch für eine außergewöhnlich enge Zusammenarbeit zwischen über 30 Frankfurter und Słubicer Kooperationspartnern und über 150 Künstlerinnen und Künstlern, die am diesjährigen Festival mitwirkten. Der Słubicer Bürgermeister Tomasz Ciszewicz freute sich insbesondere über die diesjährigen Plakate, auf denen die Grenzbrücke zu sehen ist. „Besser hätte man das Wir-Gefühl nicht zu Papier bringen können“, freute sich auch Philip Murawski.

Beispielhaft zeigte auch das Eröffnungsstück „Holzweg“ das Beste aus der Doppelstadt: Das Stück in Regie von Thomas Spicker wurde geschrieben und gespielt von einer Laien-Gruppe mit chinesischen Studierenden der Interkulturellen Germanistik am Collegium Polonicum und Geflüchteten aus der Oderstadt. „Was spielen Sie? Was sind Sie wirklich – Student, Abenteurer?“, wird der Hauptprotagonist auf Sinnsuche gefragt und er antwortet: „Ich glaube ich bin nichts als ein Fragezeichen.“ Auf seiner Reise zu seinem eigenen Ich trifft er unter anderem auf zwei Clowns in Tutus und orangener Warnweste, die ihn versuchen, aufzumuntern: „Wir waren Engel, jetzt irren wir umher. Aber es ist gar nicht so schlecht zu Irren, uns wird nie langweilig.“

Zu seinem 20. Jubiläum konnte Unithea einen Gästerekord verzeichnen: Über 2.500 Besucherinnen und Besucher nahmen an den ganz vielfältigen Programmpunkten an vier Tagen teil – 1.000 mehr als im vergangenen Jahr. Neben deutschen, polnischen und internationalen Theaterproduktionen bot das Festival in diesem Jahr vor allem der Kulturszene in Frankfurt (Oder) und Słubice eine Bühne. Einmalige Highlights in der Doppelstadt waren unter anderem das erste deutsch-polnische Trabi-Treffen und eine 3D-Kinovorführung unter freiem Himmel. (UP/BB)

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