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Prof. Dr. Paul Zalewski berät Denkmalschutzbehörden in Sachsen-Anhalt

Prof. Dr. Paul Zalewski, Inhaber der Professur für Denkmalkunde, ist in den Denkmalbeirat des Landes Sachsen-Anhalt berufen worden. Gemeinsam mit elf weiteren Mitgliedern berät er in den kommenden fünf Jahren die oberste Denkmalschutzbehörde des Bundeslandes.

„Ich freue mich sehr, dass ich für den Denkmalbeirat ausgewählt wurde. Das Gremium ist immer wieder mit problematischen und spannenden Grenzfällen im Bereich Denkmalschutz konfrontiert, von denen meine Studierenden und ich einiges lernen können“, erklärte Prof. Dr. Paul Zalewski.

Sachsen-Anhalt zählt mit rund 80.000 Bau- und 100.000 Kulturdenkmalen, darunter vier UNESCO-Weltkulturerbestätten, zu den denkmalreichsten Bundesländern. Der Beirat berät Denkmalbehörden des Bundeslandes bei Grundsatzangelegenheiten des Denkmalschutzes und der Archäologie. Er erarbeitet Vorschläge, wie Denkmalpflege stärker identitätsstiftend für die Gesellschaft sein kann. Im Denkmalbeirat des Landes sitzen Vertreterinnen und Vertreter aus den Bereichen Denkmalschutz und -pflege, aus Kultureinrichtungen, Verbänden und Hochschulen.

„Die Landesdenkmalpflege beobachtet und schätzt die Arbeit, die wir mit dem Masterstudiengang ‚Schutz Europäischer Kulturgüter’ leisten, was wahrscheinlich der Grund für meine Ernennung war“, so Zalewski, der seit 2009 den Master-Studiengang „Schutz Europäischer Kulturgüter“ an der Europa-Universität Viadrina leitet. Der berufsbegleitende Studiengang dient der Weiterqualifizierung von Praktikerinnen und Praktikern aus dem Bereich Denkmalpflege, etwa Restauratorinnen und Restauratoren. Zudem bereitet er auf eine Berufstätigkeit im Kulturgutschutz oder der Kulturgutverwaltung vor. (LW)

 

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