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Ein Bällebad zum Viadrina Day 2019?

Mehr Uni-Flair für die Uni-Stadt Frankfurt (Oder): Mit diesem Anspruch hat der Allgemeine Studentische Ausschuss (AStA) der Viadrina 2017 die Initiative „Zieh nach Frankfurt“ gestartet, um seine Mitstudierenden davon zu überzeugen, am Studienort auch zu wohnen. Für seine Kampagne wurde der AStA am 9. Mai von der Brandenburger Staatskanzlei ausgezeichnet.

Öffentlichkeitswirksam hatte der AStA für die Übergabe der Auszeichnung „Demografie-Beispiel des Monats“ durch Staatssekretär Thomas Kralinski das Foyer des Gräfin-Dönhoff-Gebäudes gewählt. Kralinski betonte vor allem die Authentizität der Kampagne, die eine Symbiose zwischen Universität und Stadt herstellt. „Nur so kann es funktionieren. Die Kampagne ist ein Mutmacher für das, was die Stadt zu bieten hat. In Frankfurt zu leben, zu lernen und zu lieben – das kann ziemlich einfach sein“, so Kralinski.

Fotos: Agnieszka Lindner

Auch AStA-Referent Georg Gauger spielte auf die neue Brandenburger Image-Kampagne an: „Vieles kann in Frankfurt einfach sein: Günstige Wohnungen, ein Platz in der Bibliothek. Aber vieles ist auch nicht einfach, etwa einen Nebenjob oder Essen nach 22 Uhr finden.“ Zum Schluss gab es noch ein Versprechen: „Wenn sich die Anträge auf Begrüßungsgeld von der Stadt im nächsten Semester verdoppeln, gibt es beim Sommerfest 2019 ein Bällebad“, so der AStA, der mit dem Kampagnenstart mit Freibier schon bewiesen hatte, dass er seine Zielgruppe sehr gut kennt.

Im Anschluss diskutierte Georg Gauger mit Vizepräsidentin Janine Nuyken, Oberbürgermeister René Wilke und Staatssekretär Thomas Kralinski über demographischen Wandel in Frankfurt (Oder). Der neue Oberbürgermeister René Wilke bedankte sich beim AStA für sein Engagement und betonte, dass nun auch die Stadt ihre Hausaufgaben machen müsse: „Da geht es zunächst vor allem um innenstadtnahes studentisches Wohnen und um studentische Jobs. Dazu habe ich bereits erste Gespräche mit dem Arbeitsamt geführt, die nun Unternehmen dafür sensibilisieren wollen, dass es diesen Bedarf überhaupt gibt.“ (UP)

Mehr zur „Zieh nach Frankfurt“-Kampagne

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