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Mit dem Tag der offenen Tür begann der Viadrina Day am Vormittag im Gräfin-Dönhoff-Gebäude. Rund 400 Schülerinnen und Schüler informierten sich über das Studienangebot der drei Fakultäten. Unter ihnen war auch die polnische Abiturientin Anna Lis, die extra aus Breslau angereist war. „Über das Internet habe ich vom Tag der offenen Tür erfahren. Ich interessiere mich schon seit längerem für ein Wirtschaftsstudium an der Viadrina und möchte mich heute vor Ort beraten lassen.“ Mit einem Stand vertreten waren auch die beiden Peer-Tutorinnen Marlene Furian und Lea Bergmann – gut erkennbar an ihren Krankenschwesternhäubchen und einem Arztkoffer. Die studentischen Beraterinnen verteilten Rezepte für Schreib- und Sprachberatungen an Studieninteressierte.
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Mit dem Anschnitt einer Geburtstagstorte zum zehnjährigen Bestehen des Familienbüros eröffneten am Nachmittag Viadrina-Präsident Prof. Dr. Stephan Kudert, Kanzler Niels Helle-Meyer und die Familienbeauftragte Elise Funke das Sommerfest auf dem Campus. „Alles begann mit einer Krabbelinitiative und der Einrichtung eines Raums zum Stillen“, erinnerte sich Vizepräsidentin Janine Nuyken und bedankte sich bei der amtierenden Familienbeauftragten Elise Funke und ihren Vorgängerinnen Susann Senkpiel, Saskia Junghanns und Alena Karaschinski, die der Einladung zum Jubiläum gefolgt waren. Zu der Torte servierte die Hochschulleitung Kaffee und Sekt. „Das Präsidium ist heute Ihr Servicepersonal. Bestellen Sie, was Sie mögen“, ermunterte Helle-Meyer, der wie seine Kollegin und Kollegen eine Schürze trug, die eigens aus Viadrina-Stoffbeuteln genäht worden war. Uni-Präsident Kudert hob hervor: „Mit dem Kaffeeausschank möchte sich das Präsidium bei Ihnen, unseren vielen Mitarbeitenden der Viadrina, bedanken.“
Beim anschließenden „Schlag den Prof“-Spiel standen Geschicklichkeit und Wissen im Vordergrund. Niclas Riegger, Student der International Business Administration, forderte Viadrina-Volkswirt Prof. Dr. Georg Stadtmann heraus. In fünf Disziplinen – Lieder erraten, Sprachen heraushören, Flaggen erkennen, Cola herausschmecken und Schokokuss-Wettessen – traten die beiden gegeneinander an. Erst in einem Stechen konnte sich Riegger durchsetzen. „Es war klasse. Ich hätte noch mit mehr Wissensaufgaben gerechnet“, so der Student. Stadtmann nahm seine Niederlage gelassen: „Es hat Spaß gemacht, aber vier Schokoküsse waren definitiv einer zu viel.“
Auch für die kleinen Gäste war mit Spielstationen und einem großen Trampolin gesorgt. Highlight war in diesem Jahr das Figurentheaterstück „Der große Zauberer und der kleine Hase“ vom Theater des Lachens.
Das Bühnenprogramm eröffneten am Abend Viadrina-Präsident Kudert und der Frankfurter Oberbürgermeister René Wilke. „Ich danke dem AStA für dieses schöne Fest, das hoffentlich bis zum Morgen andauern wird“, sagte Kudert. Wilke unterstrich, dass Universität und Stadt durch das Sommerfest zusammenwachsen, wie dies auch bei den von Studierenden organisierten Festivals „ART an der Grenze“ und „unithea“ der Fall sei.
Den musikalischen Einstand gab die Frankfurter Rockband EITL, die mit ihren primär deutschsprachigen Songs an die Ärzte erinnerten. Es folgte Fanfara Kalashnikov – 11 Musiker und eine Sängerin – die mit ihrer Mischung aus Balkanmusik und Italo-Swing die Gäste vor der Campus-Bühne zum Tanzen brachten. „Sie sind so bunt wie die Viadrina mit Mitgliedern unter anderem aus Italien, Rumänien und der Ukraine“, kündigte Student Robert Schwaß die Brass Band an. Mit einem Set des Berliner DJs Wankelmut endete das Sommerfest auf der Campus-Bühne. (LW)
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