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Unterstützerin für „unser Haus Europa“ – Prof. Dr. Dagmara Jajeśniak-Quast erhält Europa-Urkunde des Landes Brandenburg

Prof. Dr. Dagmara Jajeśniak-Quast wurde am 9. Mai vom Brandenburgischen Europa-Minister Stefan Ludwig mit einer Europa-Urkunde für ihr Engagement ausgezeichnet. Die Direktorin des Zentrums für Interdisziplinäre Polenstudien (ZIP) steht nicht nur beruflich für ein vielfältiges Europa. Sie engagiert sich auch ehrenamtlich, unter anderem als Kuratoriumsvorsitzende des Fördervereins der Europa-Universität Viadrina.

„Ich bin auf die Ehrung mit der Europa-Urkunde sehr stolz und nehme die Auszeichnung auch im Namen der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des ZIP an“, sagte die Viadrina-Professorin angesichts der Auszeichnung. Die Direktorin des Zentrums für Interdisziplinäre Polenstudien war in diesem Jahr eine von 14 engagierten Einzelpersonen und Gruppen aus Brandenburg und Polen, die am 9. Mai in Cottbus mit der Europa-Urkunde ausgezeichnet wurden. Bei der Verleihung sagte Europa-Minister Stefan Ludwig: „Für die Menschen in der Region schaffen Sie ein gutes Gefühl dafür, was mit Europa alles möglich ist. Damit widerlegen Sie die antieuropäischen Vorbehalte im alltäglichen Erleben. Europa ist nicht Brüssel, sondern das Miteinander.“

Auch Dagmara Jajeśniak-Quast fand angesichts der Auszeichnung klare Worte: „Ich wünsche mir noch mehr Engagement und Unterstützung für unser Haus Europa. Die Freiheit, die wir auf diesem Kontinent genießen dürfen, ist ein riesiger Schatz. Wir dürfen nicht zulassen, dass diese grandiose Idee scheitert.“ Nicht nur beruflich engagiert sich die Wirtschaftshistorikerin für Europa, sondern auch in mehreren Ehrenämtern. Sie steht als Vorsitzende des Kuratoriums des Förderkreises der Europa-Universität Viadrina für die Zusammenarbeit mit Polen. Darüber engagiert sich Dagmara Jajeśniak-Quast ehrenamtlich im Lions Club Viadrina und dem deutsch-polnischen Bürgerverein „Nasze Miasto – Unsere Stadt“, der unter anderem die Etablierung einer bilingualen deutsch-polnischen Schule in Frankfurt und/oder Słubice zum Ziel hat.

Mit dem Zentrum für Interdisziplinäre Polenstudien hat Dagmara Jajeśniak-Quast eine Einrichtung aufgebaut, die für die Forschung und Lehre zu Polen in seiner kulturellen, sozialen, wirtschaftlichen, historischen und sprachlichen Vielfalt von besonderer Bedeutung für das Land Brandenburg ist. Sie hat die Schriftenreihe „Interdisciplinary Polish Studies (IPS)“ ins Leben gerufen, die seit 2014 in sieben Bänden erschienen ist. Zudem zieht die Sommerschule des Instituts immer wieder junge Studierende aus aller Welt an die Oder. Besonders stolz ist die Frankfurter Wissenschaftlerin über die Online-Plattform Polenstudien interdisziplinär (www.pol-int.org), auf der der internationale Wissenstransfer großgeschrieben wird. Die Plattform vernetzt die wissenschaftliche Community weltweit zu den Themen Geschichte, Wirtschaft und Recht. (FA)

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