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Zur Eröffnung der Konferenz wies Viadrina-Präsidentin Prof. Dr. Julia von Blumenthal in ihrem Grußwort auf die Geschichte des Viadrina-Hauptgebäudes hin: „Die Stadt Frankfurt (Oder) und das Hauptgebäude der Viadrina sind selbst mit bedeutenden Facetten der Geschichte der politischen Verfolgung verbunden. In der Gedenkstätte „Opfer politischer Gewaltherrschaft“ des Museums Viadrina, wo sich während der DDR-Diktatur eine der drei Haftanstalten der Bezirkshauptstadt befunden hat, werden diese Aspekte thematisiert, und auch nach den Brüchen und Kontinuitäten politischer Verfolgung zwischen dem NS- und dem DDR-Regime gefragt.”
Prof. Dr. Jörg Baberowski von der Humboldt-Universität zu Berlin und Sprecher des Forschungsverbundes erörterte im Einführungsvortrag „Vom Umgang mit der Diktatur“ den Unterschied zwischen Diktatur und autoritärer Ordnung. Zudem sprach er darüber, welchen Einfluss Gewaltopfer von autoritären Regimen auf ihre eigenen Kinder und Enkelkinder haben können und verwies damit auch auf die Gegenwart.
Innerhalb des Verbundprojektes „Landschaften der Verfolgung“, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit rund 5,4 Millionen Euro gefördert wird, ist die Viadrina mit der Arbeitsgruppe „Aufarbeitung und Recht“ unter der Leitung von Prof. Dr. Johannes Weberling beteiligt. Der Viadrina-Jurist untersucht in einem Teilprojekt die Rehabilitierung und Entschädigung der Opfer politischer Verfolgung und die Auswirkungen dieser Maßnahmen auf das Rechtsbewusstsein der ostdeutschen Bevölkerung. (AL / FA)
Weitere Informationen zu dem Forschungsprojekt „Landschaften der Verfolgung“:
www.landschaften-verfolgung.de
Fotos: Heide Fest
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