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Vom Hörsaal ins eigene Unternehmen – Viadrina belegt erneut 2. Platz im Gründungsradar

Künftige Gründerinnen und Gründer werden an der Viadrina besonders gut unterstützt. Im deutschlandweiten Vergleich des Gründungsradars vom Stifterverband, der am 11. März veröffentlicht wurde, belegt die Europa-Universität erneut den zweiten Platz unter 71 Hochschulen mit einer vergleichbaren Größe. Der Schlüssel zum Erfolg: vielfältige Angebote, individuelle Begleitung und einfallsreiche, kreative Studierende.  

Hinter der Auszeichnung steckt eine Bilanz, die sich auch unter den schwierigen Bedingungen des „Corona-Jahres“ 2020 sehen lassen kann. 683 Personen haben im vergangenen Jahr von den Angeboten des Gründungszentrums an der Viadrina profitiert. Die Hilfe reicht von ersten Gesprächen zur Geschäftsidee über fachliche Qualifizierungen bis zum individuellen Coaching für Studierende, Absolventinnen und Absolventen sowie wissenschaftliche Mitarbeitende. 26 Viadrina-Angehörige haben sich 2020 für ein Förderprogramm qualifiziert und wurden individuell vom Gründungszentrum begleitet. 14 von ihnen haben bereits im Jahr 2020 ein Unternehmen gegründet.

Dass die alltägliche Arbeit nun mit der erneut hervorragenden Platzierung im Gründungsradar belohnt wird, freut Dr. Ramona Alt, Leiterin des Viadrina-Gründungszentrums: „Wir sind sehr froh, dass wir unsere Platzierung von 2018 verteidigen konnten und stabil zu den Top-Adressen der Gründungsförderung in Deutschland gehören.“ Seit 2011 hat die Viadrina zum vierten Mal an dem Wettbewerb teilgenommen – immer mit einer Platzierung unter den besten drei. Für Ramona Alt ist das Ergebnis ein Beweis, dass die breite Angebotspalette funktioniert. Sie betont aber auch: „Ohne unsere Studierenden mit ihren vielfältigen Hintergründen und tollen Geschäftsideen wären diese Gründungserfolge nicht möglich.“

Viadrina-Präsidentin Prof. Dr. Julia von Blumenthal gratuliert dem Team vom Gründungszentrum und allen Gründerinnen und Gründern zu diesem Erfolg: „Die Viadrina zeigt damit, dass auch eine Universität mit einem geistes- und sozialwissenschaftlichen Profil ein hervorragender Nährboden für neue Ideen und Geschäftsmodelle sein kann. Wir leisten so unseren Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung, in der Region und darüber hinaus.“

Über Twitter gratulierte auch Brandenburgs Wissenschaftsministerin Manja Schüle mit den Worten: „Wer gründet, transferiert Wissen & Innovation. In Brandenburg gelingt das besonders gut.“

Gründungsradar 2020 Ausschnitt_395 ©Stifterverband

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Besonders gute Leistungen bescheinigt der Gründungsradar der Europa-Universität in den Kategorien „Monitoring und Evaluation“, „Gründungssensibilisierung und -qualifizierung“ sowie „Gründungsaktivitäten“. Hier belegt sie jeweils den ersten Platz im Vergleich der mittelgroßen Hochschulen mit 5.000 bis 15.000 Studierenden. Eine wichtige Rolle bei der Unterstützung spielen, laut Ramona Alt, Vorbilder aus den eigenen Reihen: „Erfolgreiche Gründerinnen und Gründer, die vor einigen Jahren selbst noch an der Viadrina studiert haben, besitzen ein hohes Identifikationspotenzial. Wir beziehen sie aktiv als Coaches in die Beratung und Unterstützung der neuen Gründenden ein“, beschreibt sie das Vorgehen. Ein besonderes Anliegen sei es zudem, insbesondere Frauen zu ermutigen und ihnen auf sie zugeschnittene Angebote zu unterbreiten.

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(FA)

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