Abteilung für Hochschulkommunikation
Nr. 28 vom 27. März 2007
Viadrina-Nachrichten
Ausstellung über ehemalige Schüler der jüdischen Frankfurter Gemeinde ab Donnerstag
Im Partnerschaftsprojekt „Building Bridges” erarbeiteten Schüler des Frankfurter Friedrichsgymnasiums die Biographien ehemaliger jüdischer Schüler ihres Gymnasiums und stellen ihre Arbeit ab Donnerstag, 29.3.2007, an der Europa-Universität Viadrina aus. Sie haben gemeinsam mit israelischen, palästinensischen und polnischen Jugendlichen die Lebensläufe von Hermann Arndt und seinen Mitschülern Franz Gumpert und Schuschu Simon erforscht. Dazu haben sie Interviews mit Angehörigen bzw. mit Arndt alias Zvi Aharoni selbst geführt – dieser wurde bekannt als Fänger des SS-Verbrechers Adolf Eichmann.
Interessenten sind herzlich eingeladen zur Vernissage um 17 Uhr am 29. März 2007 in das Gräfin-Dönhoff-Gebäude, Europaplatz 1. Zur Ausstellungseröffnung werden der israelische Vize-Botschafter Ilan Mor und Dr. Peter Fischer vom Zentralrat der Juden in Deutschland Grußworte sprechen; anschließend gibt es eine Theateraufführung mit dem Verein „fliegende fische e. V.“ aus Berlin sowie eine musikalische Aufführung der Klezmergruppe „Novum Pendulum“. Die am Projekt beteiligten Schüler sowie der Projektleiter Peter Staffa vom Friedrichsgymnasium werden anwesend sein und zum Gespräch und einer Führung durch die Ausstellung zur Verfügung stehen.
Die Ausstellung kann bis zum 30. April 2007 zu den Öffnungszeiten des Gebäudes, Montag bis Freitag 9 - ca. 20 Uhr, besichtigt werden.
Ausstellung zum Projekt „Nachbarsprachenerwerb in polnischen und deutschen Kitas”
Vom 5.-30. April 2007 zeigt die Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) Ergebnisse ihres Projekts „Frühstart in die Nachbarsprache – Deutsch und Polnisch in Kitas beiderseits der Oder“ in Form einer Fotoausstellung.Seit 2004 begegnen Kinder in Kitas der deutsch-polnischen Grenzregion der Nachbarsprache. Studierende der Europa-Universität und der gemeinsam mit der Poznaner Universität betriebenen Einrichtung Collegium Polonicum bringen den Kindern auf spielerische Art die Nachbarsprache näher. Die Studierenden bedienen sich dabei ihrer jeweiligen Muttersprache. Initiator und Betreuer des Projekts ist das Grenzüberschreitende Zentrum für Fremdsprachenvermittlung, eine Einrichtung des Europäischen Wissenschaftszentrums an der Europa-Universität Viadrina.
Die Ausstellung dokumentiert die Tätigkeit der polnischen und deutschen TutorInnen in Kindergärten auf beiden Seiten der Oder und gibt einen Einblick in die Welt des frühkindlichen Kontakts mit der Nachbarsprache. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich die Ausstellung, die sich im Uni-Hauptgebäude gegenüber der Caféteria befindet, in der Zeit Montag-Freitag, 8-22 Uhr, anzuschauen.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Homepage des Projekts:
http://www.gzf.euv-ffo.de/kita/
oder bei Agnieszka Meise/Karin Höhne per Mail: