Abteilung für Hochschulkommunikation
Medieninformation Nr. 118-2012
vom 18. Juni 2012
Prof. Dr. Karl Schlögel mit Literaturpreis ausgezeichnet
Den „Hoffmann-von-Fallersleben-Preis für zeitkritische Literatur 2012“ erhielt am gestrigen Sonntag, dem 17. Juni 2012, im Theater der Stadt Wolfsburg Karl Schlögel, Osteuropa-Historiker an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder).
Der Preis wird alle zwei Jahre von der Hoffmann-von-Fallersleben-Gesellschaft vergeben. Professor Schlögel ist nach Peter Rühmkorf, Timothy Garton Ash, Hans Joachim Schädlich, Walter Kempowski, Günter de Bruyn und Herta Müller der 7. Träger dieses Preises.
Zur Begründung Ihrer Wahl erklärte die Jury:
Schlögel ist als Historiker und Publizist weit über die universitären Grenzen hinaus bekannt geworden. Ihn charakterisiert in besonderem Maße sein Engagement für die Verbindung von erzählter Geschichte und zeithistorischer Diagnose. Die enge Verflechtung der ostmitteleuropäischen und der deutschen Geschichte mit ihren produktiven Symbiosen und katastrophalen Brüchen im 20. Jahrhundert haben Schlögel ebenso umgetrieben wie die schaurige Phase des großen Terrors unter Stalin. Mit seinem jüngsten Buch dazu (Terror und Traum – Moskau 1937), das den russischen Menschenrechtsaktivisten von Memorial gewidmet ist, ist ihm ein großer Wurf gelungen.
Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert und wird – seit Beginn der Auslobung ─ von der Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg gestiftet.
Prof. Dr. Karl Schlögel mit Literaturpreis ausgezeichnet
Den „Hoffmann-von-Fallersleben-Preis für zeitkritische Literatur 2012“ erhielt am gestrigen Sonntag, dem 17. Juni 2012, im Theater der Stadt Wolfsburg Karl Schlögel, Osteuropa-Historiker an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder).
Der Preis wird alle zwei Jahre von der Hoffmann-von-Fallersleben-Gesellschaft vergeben. Professor Schlögel ist nach Peter Rühmkorf, Timothy Garton Ash, Hans Joachim Schädlich, Walter Kempowski, Günter de Bruyn und Herta Müller der 7. Träger dieses Preises.
Zur Begründung Ihrer Wahl erklärte die Jury:
Schlögel ist als Historiker und Publizist weit über die universitären Grenzen hinaus bekannt geworden. Ihn charakterisiert in besonderem Maße sein Engagement für die Verbindung von erzählter Geschichte und zeithistorischer Diagnose. Die enge Verflechtung der ostmitteleuropäischen und der deutschen Geschichte mit ihren produktiven Symbiosen und katastrophalen Brüchen im 20. Jahrhundert haben Schlögel ebenso umgetrieben wie die schaurige Phase des großen Terrors unter Stalin. Mit seinem jüngsten Buch dazu (Terror und Traum – Moskau 1937), das den russischen Menschenrechtsaktivisten von Memorial gewidmet ist, ist ihm ein großer Wurf gelungen.
Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert und wird – seit Beginn der Auslobung ─ von der Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg gestiftet.