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Abteilung für Hochschulkommunikation

Medieninformation Nr. 24-2014

vom 13. Februar 2014

Medienfreiheit trotz NSA-Affäre? Europa-Universität Viadrina lädt zur
12. Frankfurter Medienrechtstagung

Sind Medien weiterhin Kontrollinstanz, wenn Geheimdienste digitale Kommunikation überwachen? Kann es investigativen Journalismus inklusive Quellenschutz überhaupt noch geben? Können sich Bürger unter diesen Umständen eine Meinung bilden und sich in die Gesellschaft einbringen? Fragen wie diese stehen im Mittelpunkt der 12. Frankfurter Medienrechtstage am Mittwoch, dem 12. März, und Donnerstag, dem 13. März, an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder). Rund 15 Wissenschaftler und Journalisten aus Deutschland, Bulgarien, England, Ungarn, Iran, Weißrussland und den USA diskutieren zum Thema „Gewährleistung der Medienfreiheit in Europa – trotz totaler Überwachung“. Interessierte sind herzlich eingeladen  in das Viadrina-Hauptgebäude, Große Scharrnstraße 59, Senatssaal, Raum 109.

Die Teilnehmer der Tagung beleuchten, wie sich die Medienfreiheit in Europa angesichts der Digitalisierung von Kommunikation und der Gefahr ihres Missbrauchs sichern lässt. Mit dabei sind der Leiter der Projektgruppe Datenschutz im Bundesinnenministerium, Dr. Rainer Stentzel, Journalisten unter anderem vom Spiegel und Deutsche Welle, Blogger, Medien- und Rechtswissenschaftler, sowie Vertreter von Nichtregierungsorganisationen.

Die Frankfurter Medienrechtstage werden gemeinsam vom Studien- und Forschungsschwerpunkt Medienrecht der Juristischen Fakultät der Europa-Universität und der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde e. V. organisiert. Weitere Aktivitäten des Studien- und Forschungsschwerpunkts sind WikiWatch (de.wiki-watch.de), ein Projekt, das die Arbeit der Wikipedia-Community untersucht, sowie eine transnationale Arbeitsgruppe zum Schutz der Meinungs- und Pressefreiheit (www.presserecht.de).

Journalisten sind herzlich eingeladen, über die Tagung zu berichten.
Bei Interesse vermitteln wir gern ein Experteninterview.


Weitere Informationen:
Europa-Universität Viadrina
Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 (0)335 – 5534 4515
presse@europa-uni.de
www.europa-uni.de