Abteilung für Hochschulkommunikation
Medieninformation Nr. 65-2014
vom 25. April 2014
„Für eine strategische Partnerschaft zwischen Russland und der EU“ –
Günter Verheugen eröffnet deutsch-polnisch-russische Konferenz in Kaliningrad
Günter Verheugen, ehemaliger Vizepräsident der Europäischen Kommission und Honorarprofessor an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), hat anlässlich einer Konferenz des Deutsch-Russisch-Polnischen Trialogs in Kalinigrad dazu aufgerufen, langfristige Perspektiven für eine Neuaufstellung der strategischen Partnerschaft zwischen Russland und der EU zu entwickeln.
Im Rahmen der von der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) gemeinsam mit der Nikolaus- Kopernicus-Universität Toruń und der Baltischen Föderalen Kant-Universität in Kaliningrad organisierten Konferenz sagte Prof. Günter Verheugen:
„Die Umsetzung der strategischen Partnerschaft war bisher zu bürokratisch und mutlos. In den drei Gebieten Energie und Klimaschutz, gesamteuropäische Sicherheit sowie im Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit sehe ich wichtige gemeinsame Interessen in der Zukunft.“
Verheugen betonte, dass die Zukunft der Ukraine und ihre Beziehungen zur Europäischen Union und Russischen Förderation nur durch diese selber entschieden und ausgestaltet werden können. Alle Seiten der aktuellen Krise sollten ein Interesse an der Stabilisierung der Ukraine haben.
Der russische Botschafter Piotr Stegny, Mitglied des „Russian International Affairs Council“, würdigte die Arbeit der „Polnisch-Russischen Arbeitsgruppe für schwierige Fragen“, die der ehemalige polnische Außenminister Adam Rotfeld gemeinsam mit dem russischen Diplomaten Anatolij Torkunow leitet sowie die 1997 eingerichtete „Gemeinsame Kommission für die Erforschung der jüngeren Geschichte der deutsch-russischen Beziehungen“. Er bedauerte, dass der Dialog aufgrund der aktuellen Ereignisse von getrennt geführten Monologen überdeckt werde.
Zum Hintergrund:
Von Freitag, dem 25. April, bis Sonntag, dem 27. April, diskutieren 20 Wissenschaftler aus Russland, Polen und Deutschland die Beziehungen zwischen Russland und der Europäischen Union, loten gemeinsam mit Vertretern des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) neue Wege für trilaterale Forschungskooperationen aus und analysieren Grenzen und Grenzregime im trilateralen Vergleich.
Seit 2010 arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Europa-Universität Viadrina, der Nikolaus-Kopernikus-Universität Toruń und der Baltischen Föderalen Kant-Universität Kaliningrad zusammen in dem vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) geförderten Kooperationsprojekt „Trialog“. Im Verlauf des Projektes gab es Konferenzen und Sommerschulen in allen drei Städten.
Weitere Informationen:
persönlicher Referent
Ingo Schuster
+49 175 7235291
„Für eine strategische Partnerschaft zwischen Russland und der EU“ –
Günter Verheugen eröffnet deutsch-polnisch-russische Konferenz in Kaliningrad
Günter Verheugen, ehemaliger Vizepräsident der Europäischen Kommission und Honorarprofessor an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), hat anlässlich einer Konferenz des Deutsch-Russisch-Polnischen Trialogs in Kalinigrad dazu aufgerufen, langfristige Perspektiven für eine Neuaufstellung der strategischen Partnerschaft zwischen Russland und der EU zu entwickeln.
Im Rahmen der von der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) gemeinsam mit der Nikolaus- Kopernicus-Universität Toruń und der Baltischen Föderalen Kant-Universität in Kaliningrad organisierten Konferenz sagte Prof. Günter Verheugen:
„Die Umsetzung der strategischen Partnerschaft war bisher zu bürokratisch und mutlos. In den drei Gebieten Energie und Klimaschutz, gesamteuropäische Sicherheit sowie im Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit sehe ich wichtige gemeinsame Interessen in der Zukunft.“
Verheugen betonte, dass die Zukunft der Ukraine und ihre Beziehungen zur Europäischen Union und Russischen Förderation nur durch diese selber entschieden und ausgestaltet werden können. Alle Seiten der aktuellen Krise sollten ein Interesse an der Stabilisierung der Ukraine haben.
Der russische Botschafter Piotr Stegny, Mitglied des „Russian International Affairs Council“, würdigte die Arbeit der „Polnisch-Russischen Arbeitsgruppe für schwierige Fragen“, die der ehemalige polnische Außenminister Adam Rotfeld gemeinsam mit dem russischen Diplomaten Anatolij Torkunow leitet sowie die 1997 eingerichtete „Gemeinsame Kommission für die Erforschung der jüngeren Geschichte der deutsch-russischen Beziehungen“. Er bedauerte, dass der Dialog aufgrund der aktuellen Ereignisse von getrennt geführten Monologen überdeckt werde.
Zum Hintergrund:
Von Freitag, dem 25. April, bis Sonntag, dem 27. April, diskutieren 20 Wissenschaftler aus Russland, Polen und Deutschland die Beziehungen zwischen Russland und der Europäischen Union, loten gemeinsam mit Vertretern des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) neue Wege für trilaterale Forschungskooperationen aus und analysieren Grenzen und Grenzregime im trilateralen Vergleich.
Seit 2010 arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Europa-Universität Viadrina, der Nikolaus-Kopernikus-Universität Toruń und der Baltischen Föderalen Kant-Universität Kaliningrad zusammen in dem vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) geförderten Kooperationsprojekt „Trialog“. Im Verlauf des Projektes gab es Konferenzen und Sommerschulen in allen drei Städten.
Weitere Informationen:
persönlicher Referent
Ingo Schuster
+49 175 7235291