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Abteilung für Hochschulkommunikation

Medieninformation Nr. 228-2015

vom 18. November 2015

Studieren und Forschen an der Grenze:  Viadrina-Wissenschaftlerinnen auf deutsch-polnischer Tagung in Warschau


Prof. Dr. Bożena Chołuj und Kinga Kuligowska von der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) präsentieren am Donnerstag, dem 19. November, und Freitag, dem 20. November, an der Universität Warschau den Studien- und Forschungsstandort Frankfurt (Oder) und Słubice. Sie nehmen an der Konferenz „Deutsch-polnische Transferbewegungen: Grenze, Vermittler, Institutionen, Rezeption“ teil.

Die Inhaberin der Professur für Deutsch-Polnische Kultur- und Literaturbeziehungen und Gender Studies, Prof. Dr. Bożena Chołuj, stellt den deutsch-polnischen Studiengang Interkulturelle Germanistik vor. Der von der Posener Adam-Mickiewicz-Universität und der Viadrina getragene Bachelor-Studiengang vermittelt neben Grundkenntnissen im Bereich der Sprach-, Literatur-, Kultur- und Geschichtswissenschaften auch interkulturelle Kompetenzen.

Kinga Kuligowska, Doktorandin am Lehrstuhl von Prof. Dr. Bożena Chołuj, präsentiert das Forschungsprojekt „Grenzgänge(r) der Wissenschaft zwischen Deutschland und Polen“, an dem Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Europa-Universität und der Adam-Mickiewicz-Universität beteiligt sind. Sie untersuchen den Wissenstransfer zwischen den beiden Ländern am Beispiel ausgewählter Denkkonzepte und Intellektueller. Im Rahmen des Forschungsprojekts werden drei Doktorarbeiten verfasst: Über die Rezeption des Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegel in Polen, über den polnisch-britischen Soziologen Zygmunt Baumann und den Philosophen Leszek Kołakowski sowie über den Wissenstransfer und die Ästhetik der Zwischenkriegs-Avantgarde in Deutschland und Polen.

Die Konferenz in Warschau thematisiert, wie Grenze als Begegnungsort fungiert, wie Institutionen und Personen, wie etwa der Übersetzer Karl Dedecius, zwischen Deutschland und Polen vermitteln und wie dieser Austausch in beiden Ländern wahrgenommen wird. Sie richtet sich an Studierende der Literatur- und Kulturwissenschaften in Deutschland und Polen.

 
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