Abteilung für Hochschulkommunikation
Medieninformation Nr. 96-2015
vom 26. Mai 2015
Deutsch-polnisches Polizeiabkommen: Bund deutscher Kriminalisten tagt an der Europa-Universität Viadrina
Das deutsch-polnische Polizeiabkommen tritt voraussichtlich Anfang Juli in Kraft. Welche Konsequenzen dies für die alltägliche Polizeiarbeit in der Grenzregion hat, thematisiert eine Tagung am Donnerstag, dem 28. Mai, 13.00 bis 15.30 Uhr, an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder). Hochrangige Vertreterinnen und Vertreter von Polizei und Staatsanwaltschaft diskutieren über das „Das deutsch-polnische Polizeiabkommen – Ein neues Kapitel in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit“. Die Veranstaltung ist medienöffentlich. Interessierte sind herzlich eingeladen in den Senatssaal im Viadrina-Hauptgebäude, Große Scharrnstraße 59, Raum 109.
Dr. Thomas Bode, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Strafrecht an der Viadrina, eröffnet die Tagung um 13.10 Uhr mit einem Vortrag über „Das deutsch-polnische Polizeiabkommen – Neue Wege?“. Um 13.30 Uhr beleuchtet Alexandra Żurakowska, Doktorandin an der juristischen Fakultät der Viadrina, wie das Abkommen in Polen bewertet wird, insbesondere im Hinblick auf den Datenverkehr zwischen beiden Ländern.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erörtern die praktischen Auswirkungen des Abkommens: Inwieweit können kriminalistisch relevante Daten und Beweismittel von einem Land in das anderen übertragen werden? Ist Schusswaffengebrauch im Nachbarland gestattet? Wie können Polizeibeamte beider Länder intensiver zusammenarbeiten, um Gefahren zu verhindern und Straftaten aufzuklären?
Der Landesverband Brandenburg des Bundes Deutscher Kriminalbeamten organisiert die Tagung mit Unterstützung von Dr. Thomas Bode, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Viadrina.
Um Anmeldung wird gebeten unter: bode@europa-uni.de oder 0335 5534-2479.
Weitere Informationen:
Europa-Universität Viadrina
Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 (0)335 - 5534 4515
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