Abteilung für Hochschulkommunikation
Medieninformation Nr. 223-2016
vom 23. November 2016
Viadrina stärkt Ukraine-Kompetenz –
Berufsbegleitendes Programm „Ukraine Calling“ präsentiert Ergebnisse /
Podiumsdiskussion mit Gernot Erler
Die projektorientierte Weiterbildung „Ukraine Calling. Ukraine-Kompetenz im Dialog“ der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) initiiert deutsch-ukrainische Projektpartnerschaften. Von Donnerstag, den 24. November, bis Samstag, den 26. November, kommen die 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu ihrer dritten und letzten Runde zusammen. In der Berliner Repräsentanz der Robert Bosch Stiftung stellen sie ihre deutsch-ukrainischen Kooperationsprojekte vor und treffen in runden Tischen zu den Themen „Kultur und Bildung“, „Medien und Zivilgesellschaft“ sowie „Wirtschaft und Verwaltung“ deutsche und ukrainische Akteurinnen und Akteure aus Politik und Zivilgesellschaft.
Zur Eröffnung sprechen am Donnerstag, dem 24. November, 18.15 Uhr, der Geschäftsführer der Robert Bosch Stiftung, Prof. Dr. Joachim Rogall, und der Präsident der Europa-Universität Viadrina, Prof. Dr. Alexander Wöll.
Im Anschluss werden drei Projekte vorgestellt, die im Rahmen von Ukraine Calling entwickelt wurden: Andrea Lamest präsentiert das Vorhaben des Oberpfälzer Künstlerhauses in Schwandorf, mittels eines „Artists in Residence“-Programms einen deutsch-ukrainischen Künstleraustausch ins Leben zu rufen. Anna Łysiak vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk (DPJW) berichtet über die Ausweitung der Tätigkeit ihrer Organisation auf die Ukraine und Cécile Druey von der Nichtregierungsorganisation „swisspeace“ stellt ihr „peace-building“-Projekt zur Beförderung des ukrainisch-russischen Friedensprozesses vor.
Ab 19.00 Uhr diskutieren namhafte Akteure des deutsch-ukrainischen Dialogs, darunter der Politiker und Russland-Beauftragte der Bundesregierung, Gernot Erler, die Journalistin Jutta Sommerbauer (Die Presse) und die Leiterin der Kiewer Gespräche, Stefanie Schiffer, über den Zustand der Zivilgesellschaft in der Ukraine. Es moderiert Sabine Adler von Deutschlandradio Kultur.
Die Podiumsdiskussion ist öffentlich.
Medien sind eingeladen in die Berliner Repräsentanz der Robert Bosch Stiftung, Französische Straße 32, 10117 Berlin.
Zum Programm „Ukraine Calling“:
Die dreiteilige, berufsbegleitende Weiterbildung „Ukraine Calling“ ist im Juni 2016 an der Europa-Universität Viadrina gestartet. Ziel ist, die Ukraine-Kompetenz der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu fördern, damit diese Projekte mit Ukraine-Bezug realisieren können. In Seminaren und Workshops erwarben sie Wissen über die Geschichte, Politik, Medienlandschaft, Sprache und Literatur des Landes. Die Europa-Universität führt „Ukraine Calling“ gemeinsam mit der Robert Bosch Stiftung und der Deutschen Assoziation der Ukrainisten durch.
Weitere Informationen:
Europa-Universität Viadrina
Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 (0)335 - 5534 4515
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