Abteilung für Hochschulkommunikation

Medieninformation Nr. 239-2016

vom 9. Dezember 2016

Viadrina-Kurznachrichten


Migration und Gesundheit – öffentlicher Gastvortrag
Dr. med. Riccardo Colasanti hält am Montag, dem 12. Dezember, 16.15 Uhr, einen öffentlichen Vortrag in englischer Sprache mit dem Titel „Migration and Health: Image of a Globalisation in the third Millenium“. Der Referent ist Direktor des „Health and Poverty Lab“ am Rielo Institute for Integral Development in New York und Rom und Ordensmitglied der „Idente Missionaries“. Interessierte sind herzlich eingeladen in den Senatssaal im Viadrina-Hauptgebäude, Große Scharrnstraße 59, Raum 109.
Der Vortrag wird organisiert von der Europa-Universität Viadrina und der katholischen Kirchengemeinde Heilig Kreuz in Frankfurt (Oder).

„Die Entwicklung des polnischen Films. Gedenken an Andrzej Wajda“ –
öffentlicher Vortrag
Rainer Mende aus der Leipziger Filiale des Polnisches Instituts Berlin hält am Dienstag, dem 13. Dezember, 15.00 Uhr, einen öffentlichen Vortrag über die Entwicklung des polnischen Films. Dabei geht er auf das Werk des im Oktober verstorbenen Regisseurs Andrzej Wajda ein. Zu den bekanntesten Werken des Oscar-Preisträgers zählen das Revolutionsdrama „Danton" und „Das Massaker von Katyn“ über die Ermordung polnischer Offiziere durch den sowjetischen Geheimdienst. Interessierte sind herzlich eingeladen in das Słubicer Kulturhaus SMOK, ulica I Maja 1.
Der Vortrag findet im Rahmen der Deutsch-Polnischen Seniorenakademie statt.

„Zur verflochtenen Geschichte der kommunistischen Sicherheitsapparate“ –
öffentlicher Vortrag
Dr. Emmanuel Droit (Centre Marc Bloch Berlin) hält am Dienstag, dem 13. Dezember, 18.15 Uhr, einen öffentlichen Vortrag mit dem Titel „Die Internationale der Tschekisten. Zur verflochtenen Geschichte der kommunistischen Sicherheitsapparate“. Der französische Historiker beleuchtet, wie Sicherheitsapparate in Osteuropa von 1955 bis 1989 interagierten und wie die Geheimdienste ab den 1970er Jahren verstärkt grenzüberschreitend kooperierten. Interessierte sind herzlich eingeladen in das Gräfin-Dönhoff-Gebäude, Europaplatz 1, Raum 06.
Der Vortrag findet im Rahmen des Kulturgeschichtlichen Kolloquiums und in Kooperation mit dem Oekumenischen Europa-Centrum Frankfurt (Oder) statt.

Ausstellung zur Postkontrolle in der DDR wird verlängert
Die Ausstellung „abgeschickt, abgefangen, aufgefunden – ‚Das klingende Sonntagsrätsel‘ und die Postkontrolle in der DDR“ wird bis Freitag, den 23. Dezember, verlängert.
Seit 1965 sendete der Westberliner Radiosender „RIAS“ das Familienprogramm „Das klingende Sonntagsrätsel“, das auch von DDR-Bürgerinnen und -Bürgern heimlich gehört wurde. Zu sehen sind Briefe und Postkarten, die von 1982 bis 1989 an den „RIAS“ adressiert waren und von der Stasi geöffnet, ausgewertet und einbehalten wurden. Studierende der Humboldt Universität Berlin haben die Archivbestände der Stasiunterlagen-Behörde (BStU) gesichtet, analysiert, interpretiert und durch Interviews mit dem damaligen Moderator der Sendung sowie Hörerinnen und Hörern ergänzt.
Die Ausstellung ist in der Galerie 1. Etage im Gräfin-Dönhoff-Gebäude der Viadrina zu sehen.
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 9.00 Uhr bis 20.00 Uhr.


Weitere Informationen:
Europa-Universität Viadrina
Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 (0)335 - 5534 4515
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