Abteilung für Hochschulkommunikation

Medieninformation Nr. 171-2017

vom 14. Juli 2017

„Viadrina ist Anker und Impulsgeber für die Region“ –
Ministerpräsident Woidke besuchte Europa-Universität Viadrina


Brandenburgs Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke war am Freitag, dem 14. Juli, zu Gast an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder). Bei einem Campusrundgang und im Gespräch mit Studierenden informierte er sich über Studienorientierung und -vorbereitung an der Europa-Universität.

„Die Viadrina ist nicht nur ein bedeutsamer und herausragender Studienort, sondern auch ein Anker und Impulsgeber für die Region. Es ist gut, dass sie für die Anwerbung von Studierenden auf ein persönliches Netzwerk setzt, das sie sowohl regional als auch international mit Studieninteressierten im In- und Ausland verbindet. Zahlreiche Informationsveranstaltungen und ein internationales Schulnetzwerk mit über 250 Partnerschulen im Ausland sind außerordentliche Beiträge für den Studienstandort Land Brandenburg“, so Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke.

Zuvor ließ sich der Ministerpräsident von Vizepräsident Prof. Dr. Stephan Kudert sowie Vizepräsidentin Janine Nuyken durch die „Alte Mensa“ führen, wo ein „Coworking Space“ für Studierende entstehen soll. Die Symbiose aus Begegnungs-, Lern- und Gründungsraum soll Studierenden die Möglichkeit geben, in angenehmer und kreativer Atmosphäre gemeinsam an Projekten zu arbeiten.

Die Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) zählt mit über 6.000 Studierenden, davon rund ein Viertel ausländische Studierende aus über 90 Ländern, zu den internationalsten Universitäten Deutschlands. Studierendenakquise, -orientierung und -beratung sind daher sowohl auf regionale Einbindung als auch auf internationale Reichweite ausgerichtet.

Im „Netzwerk Studienorientierung Brandenburg“ ist die Viadrina gemeinsam mit den anderen brandenburgischen Hochschulen mit allen weiterführenden Schulen im Land in Kontakt. Darüber hinaus pflegt sie besondere Kooperationsbeziehungen mit Schulen in der Region, darunter dem Albert-Schweitzer-Gymnasium in Eisenhüttenstadt, dem Theodor-Fontane-Gymnasium in Strausberg, dem Rouanet-Gymnasium Beeskow oder dem Carl Bechstein Gymnasium in Erkner.
Das internationale Schulnetzwerk der Viadrina umfasst rund 250 Schulen vorwiegend in Polen, Russland, Bulgarien und der Ukraine.

National wie international setzt die Viadrina neben dem Besuch von Bildungsmessen im In- und Ausland auf persönliche Kontakte: Rund 40 Studierende sind jährlich als nationale und internationale Botschafterinnen und Botschafter in Brandenburg und der Welt unterwegs, um die Viadrina an ihren ehemaligen Schulen im In- und Ausland vorzustellen.

Mit besonders auf internationale Schülerinnen und Schüler zugeschnittenen Programmen, wie dem „Viadrina Fast Track“, erschließt sich die Europa-Universität zudem neue Zielgruppen: Das Programm führt Studieninteressierte, deren ausländischer Schulabschluss in Deutschland nicht anerkannt wird, an ein Studium in Deutschland heran. Der seit 2015 im Bereich Wirtschaftswissenschaften angebotene „Fast Track“ wird in diesem Jahr erstmalig auch zur Vorbereitung auf ein Studium der Kulturwissenschaften im Wintersemester 2017/2018 durchgeführt. Derzeit nehmen Schulabsolventinnen und -absolventen aus sechs Ländern, darunter aus Kasachstan, Russland, Usbekistan und der Ukraine, an dreimonatigen Studienvorbereitungskursen an der Europa-Universität teil. Unmittelbar nach erfolgreichem Abschluss der Vorbereitungskurse beginnen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihr Studium an der Viadrina und werden im ersten Studienjahr organisatorisch und akademisch unterstützt, um das Einleben und Ankommen in Deutschland und im Studium zu erleichtern und zu fördern.

Der Besuch von Dr. Dietmar Woidke war Teil der „ZukunftsTour Jugend – Nachwuchs gesucht“, auf der sich der Ministerpräsident derzeit darüber informiert, wie junge Menschen in Brandenburg auf die Herausforderungen des Studiums vorbereitet werden.


Weitere Informationen:
Europa-Universität Viadrina
Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 (0)335 - 5534 4515
presse@europa-uni.de
www.europa-uni.de