Abteilung für Hochschulkommunikation

Medieninformation Nr. 180-2017

vom 16. August 2017

Internationale Sommerschule „Viadrinicum“ –
Vorträge, Podiumsdiskussion und Filmabend an der Europa-Universität zu Polen, Russland, Georgien und der Ukraine


Wissen aus erster Hand über politische Krisen und Grenzkonflikte in der Ukraine, Georgien und Russland – das bietet das Rahmenprogramm der internationalen Sommerschule „Viadrinicum“ an der Europa-Universität Viadrina Gästen aus Stadt und Region. Interessierte sind herzlich eingeladen zu den öffentlichen, englischsprachigen Veranstaltungen mit internationalen Fachleuten aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Kultur.

Am Montag, dem 28. August, 18.00 Uhr, hält Viadrina-Historiker Prof. Dr. Karl Schlögel den Eröffnungsvortrag in englischer Sprache mit dem Titel „Borderland Europe – Borders and Conflicts in 20th Century Europe” über Grenzen und Konflikte im Europa des 20. Jahrhunderts. Die Veranstaltung findet im Logensaal, Logenstraße 11, statt.

Am Dienstag, dem 29. August, 18.00 Uhr, ist Dr. hab. Jan Sowa zu Gast. Der Soziologe von der Polnischen Akademie der Wissenschaften und Autor verfasste einen international beachteten Band über den Umgang mit der eigenen Geschichte in Polen. An der Viadrina spricht Dr. hab. Jan Sowa zum Thema „The ‚New’ and ‚Old’ Europe. Revisiting the European East-West Divide" im Senatsaal, Raum 109 im Viadrina-Hauptgebäude, Große Scharrnstraße 59.

Am Mittwoch, dem 30. August, 18.00 Uhr, sind Kurzfilme ukrainischer und polnischer Regisseure zu sehen, die auf dem „Docudays UA“-Filmfestival in Kiew und auf der Berlinale gezeigt wurden. Interessierte sind herzlich eingeladen in das Verbuendungshaus fforst, Forststraße 3 - 4.

Wie Staaten in Osteuropa und im Kaukasus mit ihrem sowjetischen Erbe umgehen, steht im Zentrum einer Podiumsdiskussion am Montag, dem 4. September, 18.00 Uhr, im Senatsaal, Raum 109 im Viadrina-Hauptgebäude, Große Scharrnstraße 59. Prof. Dr. Ketevan Khutsishvili (Tbilisi State University), Dr. Vasyl Cherepanyn, Leiter des „Visual Culture Research Center“ in Kiew, und Prof. Dr. Mariusz Czepczyński (Universität Danzig) beleuchten georgische, ukrainische und polnische Erfahrungen.

Am Dienstag, dem 5. September, hält der Sprecher der Deutsch-Ukrainischen Historikerkommission und Herausgeber der Zeitschrift „Ukraina Moderna“, Prof. Dr. Yaroslav Hrytsak, einen englischsprachigen Vortrag mit dem Titel „Erfahrungen der Aussöhnung zwischen Polen, Ukraine und Russland“. Der Vortrag findet um 18.00 Uhr im Senatsaal, Raum 109 im Viadrina-Hauptgebäude, Große Scharrnstraße 59, statt.

Während der zweiwöchigen Sommerschule setzen sich 35 internationale Studierende, Promovierende sowie Aktivistinnen und Aktivisten von Nichtregierungsorganisationen mit Grenzen, Identitätspolitik und daraus entstehenden Konflikten in Grenzregionen auseinander. Im Fokus stehen dabei geographische, historische und politische Grenzen im postsowjetischen Raum.

Die Sommerschule findet in Kooperation mit der Adam-Mickiewicz-Universität in Poznań statt. Sie wird gefördert vom Auswärtigen Amt, der Deutsch-Polnischen Wissenschaftsstiftung (DPWS) und dem Viadrina Center B/ORDERS IN MOTION.


Weitere Informationen:
Europa-Universität Viadrina
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