Abteilung für Hochschulkommunikation

Medieninformation Nr. 211-2017

vom 11. Oktober 2017

„Die Viadrina im Spannungsfeld der Reformation“ – Europa-Universität zeigt Ausstellung zum 500. Reformationsjubiläum


Mit einer Sonderausstellung beteiligt sich die Europa-Universität Viadrina an dem Frankfurter Reformationsprojekt „Bürger, Pfarrer, Professoren – St. Marien in Frankfurt (Oder) und die Reformation in Brandenburg“. Die Schau mit dem Titel „Die Viadrina im Spannungsfeld der Reformation“ ist ab Montag, den 16. Oktober, zu sehen. Sie thematisiert die Bedeutung der einstigen Universitas Francofurtensis vor und nach der Reformation. Die Ausstellung kann besichtigt werden in der 1. Etage im Gräfin-Dönhoff-Gebäude, Europaplatz 1.

Auf acht Tafeln zeichnet die Ausstellung die Entwicklung der Universität von ihrer Gründung im Jahr 1506, über die Ankunft der Reformation in Brandenburg 1539, bis zu den konfessionellen Veränderungen im 16. und 17. Jahrhundert nach. Sie veranschaulicht, wie etwa Gründungsrektor Konrad Wimpina, der Ablasshändler Johann Tetzel, der Prediger und Reformator Andreas Musculus sowie der Kurfürst Johann Sigismund diese Epoche prägten.

Erarbeitet haben die Ausstellungstafeln zwei Studierende der Kulturwissenschaften in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Vergleichende europäische Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Viadrina und den Kulturbetrieben Frankfurt (Oder).

Auch die Frankfurter Reformationsausstellung „Bürger, Pfarrer, Professoren – St. Marien in Frankfurt (Oder) und die Reformation in Brandenburg“, mit der sich die Stadt am deutschlandweiten Themenjahr „Luther 2017 – 500 Jahre Reformation“ beteiligt, ist unter Beteiligung der Europa-Universität entstanden. Viadrina-Historiker Gotthard Kemmether war an der Konzeption und Umsetzung beteiligt und verfasste zahlreiche Begleittexte zu den Exponaten. Der Mittelalter-Experte recherchierte in Brandenburger und Berliner Archiven zu Frankfurter Geistlichen und Pfarrern und zur Frankfurter Marienbibliothek.


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