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Abteilung für Hochschulkommunikation

Medieninformation Nr. 275-2017

vom 12. Dezember 2017

„Jüdische Sozialgeschichte in Deutschland vor 1933“ –
Ehemaliger wissenschaftlicher Direktor der „Topographie des Terrors“ hält Vortrag an der Europa-Universität Viadrina



Prof. em. Dr. Reinhard Rürup, ehemaliger wissenschaftlicher Direktor der Berliner Ausstellung „Topographie des Terrors“, ist am Dienstag, dem 19. Dezember, 16.15 Uhr, zu Gast an der Europa-Universität Viadrina. In einem öffentlichen Vortrag beleuchtet der Historiker die jüdische Sozialgeschichte in Deutschland vom frühen 19. Jahrhundert bis zur Machtergreifung der Nationalsozialisten im Jahr 1933. Interessierte sind herzlich eingeladen in den Stephan-Saal im Postgebäude, Logenstraße 9-10, Raum 257.

Der frühere Inhaber des Lehrstuhls für Neuere Geschichte an der Technischen Universität Berlin skizziert die jüdische Sozialgeschichte in Deutschland anhand einer Fallstudie einer jüdischen Familie in Berlin. Anhand statistischer Daten zum Sozialprofil der jüdischen Minderheit im Kaiserreich und im frühen 20. Jahrhundert erläutert der Historiker den wirtschaftlichen und sozialen Aufstieg deutscher Juden sowie die Ambivalenzen dieses Erfolges.

Der Vortrag findet im Rahmen des Forschungskolloquiums des Axel Springer-Stiftungslehrstuhls für deutsch-jüdische Literatur- und Kulturgeschichte, Exil und Migration von Prof. Dr. Kerstin Schoor an der Europa-Universität Viadrina statt.


Weitere Informationen:
Europa-Universität Viadrina
Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 (0)335 - 5534 4515
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