Banner Viadrina

Abteilung für Hochschulkommunikation

Medieninformation Nr. 108-2020

vom 17. August 2020

Zwischen Frankfurt (Oder), Minsk und Moskau – Sommerschule Viadrinicum lädt zu öffentlicher Diskussion und Präsentation


Am heutigen Montag, dem 17. August, startet an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) die diesjährige Sommerschule Viadrinicum. Zwei Wochen lang treffen sich 30 internationale Studierende, Kunstschaffende sowie Akteurinnen und Akteure aus der Zivilgesellschaft, um über Migration und Postmigration zu diskutieren. Aufgrund der aktuellen Pandemie findet die Sommerschule erstmals an mehreren Orten in verschiedenen Ländern gleichzeitig statt. Virtuell verbindet sich die Gruppe in Frankfurt (Oder) mit Teilnehmenden unter anderem in Warschau (Polen), Kiew (Ukraine), Minsk (Belarus), Chişinău (Moldau), Moskau (Russland), Tbilissi (Georgien), Baku (Aserbaidschan), Göteborg (Schweden) und Neu-Delhi (Indien).

Drei Veranstaltungen des Sommerschul-Programms können öffentlich per Zoom-Konferenz und Facebook-Stream verfolgt werden.
Anmeldung für die Videokonferenzen unter: www.europa-uni.de/publicviadrinicum

·      Zur Eröffnung am heutigen Montag, dem 17. August, 18.00 Uhr, hält Prof. Dr. Magdalena Nowicka vom Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung einen öffentlichen Vortrag über „Convivial Research and Everyday Life“.

·      Am Montag, dem 24. August, 18.00 Uhr fragt die öffentliche Podiumsdiskussion „The Normal to Return to?” nach Lehren aus der Migration während der Corona-Pandemie. Rumänische Erntehelfer werden eingeflogen, prekäre Arbeits- und Lebensbedingungen von Arbeitsmigrantinnen und -migranten, etwa in der Fleischindustrie, sind öffentlich geworden. Welche Erkenntnisse aus diesen Entwicklungen für die Zukunft mitgenommen werden, darüber sprechen Dr. Estela Schindel (Viadrina Institut für Europastudien), Maksym Butkevych (Menschenrechtsaktivist, Koordinator der NGO „No Borders Project“, Ukraine) und Altynay Kambekova (Aktivistin der queer-feministischen Initiative „Feminita“, Kasachstan) mit Gwendolyn Sasse (Direktorin des Zentrum für osteuropäische und internationale Studien, ZOiS).

·      Zum Abschluss der Sommerschule kommen am Samstag, dem 29. August, 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr, die Teilnehmenden in Moskau, Chişinău, Kiew und Frankfurt (Oder) zusammen, stellen ihre Ergebnisse vor und diskutieren diese mit der Öffentlichkeit. In Frankfurt (Oder) findet die Begegnung im Brandenburgischen Landesmuseum für Moderne Kunst, Rathaushalle, Marktplatz 1, Frankfurt (Oder) statt. Per Live-Schalten werden die anderen Orte mit einbezogen, die gesamte Veranstaltung wird im Internet übertragen.

Alle Veranstaltungen finden in englischer Sprache statt.

Weitere Informationen zur Sommerschule Viadrinicum 2020 und Livestreams unter:
www.viadrinicum.blog
www.facebook.com/viadrinicum

Hintergrund
Die Sommerschule Viadrinicum „Transsectoral Lab: (Post-)Migration. (Dis-)Integrative Encounters“ wird veranstaltet von der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) in Kooperation mit dem Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS) Berlin. Die Sanddorf-Stiftung unterstützt das Projekt finanziell.

Weitere lokale Kooperationspartner sind: Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst (Frankfurt (Oder)), Minsk Urban Platform (Minsk, Belarus), No Borders Project (Kyiv, Ukraine), Nomada (Wrocław, Polen), Platzforma (Chişinău, Moldawien), Anti-University (Moskau, Russland), und die NGO Chai-Khana (Georgien, Armenien, Aserbaidschan).


Weitere Informationen:
Europa-Universität Viadrina
Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 (0)335 - 5534 4515
presse@europa-uni.de

www.europa-uni.de