Abteilung für Hochschulkommunikation
Medieninformation Nr. 163-2020
vom 19. November 2020
Von Kulturhauptstadt bis Sonderwirtschaftszone – Frankfurts Oberbürgermeister verleiht Innovationspreis für Viadrina-Arbeiten
Die Doppelstadt als Kulturhauptstadt, Steuerfragen in der polnischen Sonderwirtschaftszone und die Gewährleistung von Chancengleichheit in Unternehmen – Arbeiten zu diesen Themen von Viadrina-Studierenden wurden am Mittwoch, dem 18. November, mit dem Innovationspreis 2020 des Oberbürgermeisters der Stadt Frankfurt (Oder) ausgezeichnet.
Oberbürgermeister René Wilke und Viadrina-Präsidentin Prof. Dr. Julia von Blumenthal verliehen die Preise im Rahmen einer nicht-öffentlichen Veranstaltung an Adrianna Rosa-Zarzycka (1. Preis), Angelika Turecka (2. Preis) und Yanis Hamdali (3. Preis).
Fotos von der Veranstaltung sowie ein Video über die Ausgezeichneten und ihre Arbeiten stehen unter folgendem Link zur Verfügung: www.europa-uni.de/innovationspreis.
Oberbürgermeister René Wilke: „Wie vielschichtig und wichtig die Schnittmenge zwischen dem studentischen Leben, wissenschaftlichem Arbeiten sowie den Blickwinkeln der Doppelstädterinnen und Doppelstädter ist, belegen die in diesem Jahr mit dem Innovationspreis der Stadt ausgezeichneten Studierenden. Wir freuen uns über drei Abschlussarbeiten, die als ernstzunehmende Impulsgeber im Rahmen wirtschaftsorientierter, grenzüberschreitender Projekte gelten dürfen.“
Viadrina-Präsidentin Prof. Dr. Julia von Blumenthal sagte anlässlich der Preisverleihung: „Ich gratuliere den Absolventinnen und Absolventen herzlich zum diesjährigen Innovationspreis und danke dem Oberbürgermeister für die Würdigung der wissenschaftlichen Arbeit an der Viadrina. Seit mehr als 20 Jahren rückt der Preis Abschlussarbeiten ins Scheinwerferlicht, die neben wissenschaftlicher Exzellenz eine große regionale Relevanz aufweisen.“
Den mit 1.200 Euro dotierten ersten Preis erhielt Adrianna Rosa-Zarzycka für ihre Masterarbeit über „Frankfurt (Oder) und Słubice als Kulturhauptstadt Europas – Chancen und Möglichkeiten für die deutsch-polnische Doppelstadt“. Die Absolventin des Studiengangs Kulturmanagement und Kulturtourismus beschreibt darin die Doppelstadt als „Labor der europäischen Werte“.
Eine unmittelbare regionale Relevanz hat auch die Arbeit von Angelika Turecka, Studentin des Studiengangs International Business Administration. Für ihre Bachelorarbeit zum Thema „Die aktuellen Entwicklungen bei der steuerlichen Förderung in den polnischen Sonderwirtschaftszonen“ erhielt sie den mit 800 Euro dotierten zweiten Preis.
Darüber, wie vielfältige Unternehmen Chancengleichheit durch allgemeingültige Regeln gewährleisten können, hat Yanis Hamdali, Absolvent des Studiengangs International Business Administration, seine Masterarbeit geschrieben. Die Arbeit mit dem Titel „We are all the same, are we? Managing the tension between organizational impersonality and inclusiveness” erhielt den dritten Platz und ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro.
Zur Entscheidung über die Preisträgerinnen und den Preisträger sagte Jurymitglied und Viadrina-Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Matthias Sohn: „Die Auswahl für den Innovationspreis war eine sehr spannende Aufgabe und die Lektüre der eingereichten Arbeiten sehr interessant; eine Auswahl fiel nicht leicht.“
Der „Studentische Innovationspreis des Oberbürgermeisters der Stadt Frankfurt (Oder)” wird seit 1999 für Arbeiten vergeben, die innovative und anwendungsorientierte Beiträge zur Untersuchung grenzübergreifender Beziehungen leisten und Projekte fokussieren, welche die Region stärken.
Weitere Informationen:
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