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Abteilung für Hochschulkommunikation

Medieninformation Nr. 23-2020

vom 31. Januar 2020

Europa-Universität und Scheidt Kasprusch Architekten schließen Vertrag für den Viadrina Coworking Space


Das Berliner Büro Scheidt Kasprusch Architekten wird für die Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) den Viadrina Coworking Space planen. Einen entsprechenden Vertrag haben Viadrina-Präsidentin Prof. Dr. Julia von Blumenthal und Prof. Frank Kasprusch am Freitag, dem 31. Januar, in Berlin unterschrieben.

Für die Europa-Universität ist die Unterzeichnung des Vertrages ein wichtiger Schritt zur Realisierung des geplanten Lern-, Begegnungs- und Arbeitsortes. „Die Planungen sollen bis Ende des Jahres soweit gediehen sein, dass wir eine Baugenehmigung beantragen und 2021 mit dem Bau beginnen können“, umreißt Viadrina-Kanzler Niels Helle-Meyer den Zeitplan.

Über die Gestaltung des Coworking Spaces sagt Architekt Prof. Frank Kasprusch: „Ein grünes und nachhaltiges Hochschulgebäude – das war von Anfang an unsere Präambel, der wir alle entwurflichen Entscheidungen untergeordnet haben. Dies betrifft nicht nur die Materialwahl, sondern vor allem eine gesunde und natürliche Konditionierung aller Räume. Durch das Einschneiden von sieben Licht- und Klimaboxen kann sehr effizient natürliches Tageslicht und Frischluft in die tiefsten Teile des Gebäudes gelangen und so auf eine materialaufwendige und energieverbrauchende Vollklimatisierung verzichtet werden.“ Geplant ist zudem eine intensive Begrünung des Haupteingangs, des Daches und der umlaufenden Balkonzone als studentischer Sommersitz nach außen.

Zu den Referenzen der Berliner Architekten Hermann Scheidt und Prof. Frank Kasprusch gehören unter anderem der Erweiterungsbau des Staatlichen Museums Schwerin und der Neubau des Essener Stadtarchivs. Erste Preise in Architekturwettbewerben erzielte das Büro zuletzt für den geplanten Umbau einer Polsterfabrikhalle zu einem Erlebnismuseum für Industriegeschichte im sächsischen Frankenberg sowie für den ökologischen Holzbau einer Feuerwache in Wegberg, Nordrhein-Westfalen.

Hintergrund:
Das Büro Scheidt Kasprusch Architekten hatte im August 2019 den Architekturwettbewerb zur Gestaltung des Viadrina Coworking Spaces gewonnen. Der fast 3.000 Quadratmeter große Lern-, Begegnungs- und Arbeitsort soll zwischen dem Auditorium Maximum und dem Wohnheim auf dem Campus entstehen, derzeit wird die frühere Mensa provisorisch bereits als Coworking Space genutzt.

Das Preisgericht war zu dem Schluss gekommen, dass das Konzept von Scheidt Kasprusch den Spagat zwischen konzentrierten Lern- und Lehrorten sowie kommunikativen Treffpunkten für Universitätsangehörige und Besucher am besten meistert.


Weitere Informationen:
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