Abteilung für Hochschulkommunikation
Medieninformation Nr. 36-2020
vom 25. Februar 2020
Deutsch-polnischer Blick auf das Kulturerbe Preußens – Europa-Universität Viadrina beteiligt sich am Research Center Sanssouci
Achtung Sperrfrist: Dienstag, 25. Februar, 16.00 Uhr
Gemeinsam das geistige und materielle Kulturerbe Preußens erforschen – das ist der Auftrag des Research Center Sanssouci (RECS), an dem sich die Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) als neue Kooperationspartnerin beteiligt. Am Dienstag, dem 25. Februar, unterzeichnete Viadrina-Präsidentin Prof. Dr. Julia von Blumenthal im Neuen Palais in Potsdam eine Kooperationsvereinbarung mit Prof. Dr. Christoph Martin Vogtherr, Generaldirektor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, und Prof. Oliver Günther, Ph. D., Präsident der Universität Potsdam. Die Stiftung und die Universität Potsdam hatten die Forschungseinrichtung 2016 gegründet.
Die Kooperation mit der Viadrina erweitert die Perspektive des Research Center Sanssouci auf jenen Teil Preußens, der heute zum polnischen Staat gehört. „Man kann die ältere Geschichte Preußens kaum ohne Verbindungen zum Königreich Polen betrachten, daher sind die guten Kontakte zu den deutsch-polnischen Forschungsnetzwerken, über die die Viadrina verfügt, von großer Bedeutung“, betont Prof. Dr. Paul Zalewski, an dessen Lehrstuhl für Denkmalkunde an der Europa-Universität Viadrina die Kooperation inhaltlich verankert ist.
Viadrina-Präsidentin Prof. Dr. Julia von Blumenthal fügt hinzu: „Die Europa-Universität Viadrina stärkt mit der Beteiligung am RECS ihre Vernetzung in der Berlin-Brandenburgischen Wissenschaftslandschaft und baut ihre Profilierung in der kulturwissenschaftlichen und historischen Forschung mit Bezug zur Region aus.“
Neben einer an der Universität Potsdam angesiedelten Professur zur brandenburgisch-preußischen Geschichte wird im Rahmen der Kooperation eine Promotionsstelle an der Europa-Universität eingerichtet. Vorbehaltlich der Zustimmung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg (MWFK) wird die Zusammenarbeit im Frühjahr 2020 beginnen.
Hintergrund
Das 2016 gegründete RECS hat die Aufgabe, das geistige und materielle Kulturerbe der brandenburgisch‐preußischen Geschichte zu erforschen, zu vermitteln und die Kompetenzen in Forschung und Lehre auf diesem Gebiet in der Region Berlin‐Brandenburg zu vernetzen. Untersuchungsgegenstand sind nicht nur die Ursprünge und Entstehungsumstände dieses Kulturerbes, sondern insbesondere auch Fragen rund um die Auseinandersetzung mit ihm, wie etwa Erinnerung und Mythos oder Denkmalpflege und Management.
Weitere Informationen: https://recs.hypotheses.org
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