Abteilung für Hochschulkommunikation
Medieninformation Nr. 8-2020
vom 9. Januar 2020
Viadrina-Wochenvorschau:
Montag, 20. Januar, bis Freitag, 24. Januar 2020 –
Öffentliche Veranstaltungen und Ausstellungen
Erinnerungskultur im sowjetischen und postsowjetischen Russland – Buchvorstellung im Osteuropakolloquium
„Kontrafaktische Geschichte im sowjetischen und postsowjetischen Russland“ ist Titel und Thema eines öffentlichen Vortrages am Montag, dem 20. Januar, 18.15 Uhr. Prof. Dr. Riccardo Nicolosi von der Ludwig-Maximilians-Universität München stellt darin das von ihm, Prof. Dr. Brigitte Obermayr (Ludwig-Maximilians-Universität München) und Dr. Nina Weller (Europa-Universität Viadrina) herausgegebene Buch „Interventionen in die Zeit. Kontrafaktisches Erzählen und Erinnerungskultur“ vor. Interessierte sind herzlich eingeladen in das Hauptgebäude, Große Scharrnstraße 59, Raum 217.
Mehr zum Kolloquium: www.kuwi.europa-uni.de/de/lehrstuhl/kg/entangled-ukraine/aktuelles/osteuropakolloquium/OSTEUROPAKOLLOQUIUM-Programm1.pdf
„Minsk: Sonnenstadt der Träume“ – Öffentliche Ringvorlesung „Metropolen des Ostens“
Am Dienstag, dem 21. Januar, 16.00 Uhr, spricht der weißrussische Künstler und Schriftsteller Artur Klinau über „Minsk: Sonnenstadt der Träume“. Die von Viadrina-Historikerin Dr. Nina Weller moderierte Veranstaltung findet statt im Hauptgebäude der Viadrina, Große Scharrnstraße 59, Raum 162. Der Vortrag ist Teil der öffentlichen Ringvorlesung „Metropolen des Ostens“, die gemeinsam von der Universität Potsdam und der Europa-Universität in Frankfurt (Oder) angeboten und per Live-Stream übertragen wird.
Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe:
www.uni-potsdam.de/uploads01/tx_upevents/Metropolen_Ringvorlesung_Plakat_web.pdf
„Soziale Kämpfe gegen die Treuhandpolitik“ – Vortrag und Diskussion
Betriebsbesetzungen, Demonstrationen, Straßenblockaden – der Widerstand gegen die Treuhandpolitik war vielfältig. Über die Protestbewegung der 1990er-Jahre und warum sie teilweise in Vergessenheit geraten ist, sprechen am Dienstag, dem 21. Januar, 18.00 Uhr, Bernd Gehrke, Mitglied des Zentralen Runden Tisches der DDR, und Viadrina-Sozialwissenschaftlerin Dr. Susann Worschech. Interessierte sind zu dieser Veranstaltung des Studierendenverbandes Die Linke SDS im Raum 102 des Gräfin-Dönhoff-Gebäudes, Europaplatz 1, herzlich eingeladen. Im ersten Obergeschoss des Gräfin-Dönhoff-Gebäudes ist bis Freitag, den 24. Januar, die Ausstellung „Schicksal Treuhand – Treuhand-Schicksale“ der Rosa-Luxemburg-Stiftung zu sehen.
Kulturelle Codierung von Hautfarbe – Kulturgeschichtliches Kolloquium
Über eine Volksgruppe am Amazonas spricht Prof. Dr. Peter Burschel von der Universität Göttingen am Dienstag, dem 21. Januar, 18.15 Uhr, im Rahmen des Kulturgeschichtlichen Kolloquiums. „Der Tanz der Tapuya. Zur kulturellen Codierung von Hautfarben in der frühen Neuzeit“ lautet der Titel des Vortrages den der Historiker und Leiter der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel im Auditorium Maximum, Logenstraße 4, Raum 202, hält. Interessierte sind herzlich eingeladen. Weitere Informationen zum Kulturgeschichtlichen Kolloquium: www.kuwi.europa-uni.de/de/lehrstuhl/kg/wisogeschi/lehre/wintersemester_2019_2020/kolloquium/
Konversionstherapie in Deutschland – AStA lädt zu Filmvorführung und Diskussion
Im Rahmen der Aktionstage gegen Homophobie und Sexismus lädt der Allgemeine Studentische Ausschuss (AStA) am Dienstag, dem 21. Januar, 20.00 Uhr, zu einer Filmvorführung mit anschließender Diskussion über Konversionstherapie in Deutschland ein. Interessierte sind herzlich willkommen im verbuendungshaus fforst e. V., Forststraße 3 - 4. Mehr zum Programm der Aktionstage: https://www.facebook.com/events/760457248057920
Aktionstage gegen Homophobie und Sexismus enden mit queerer Tanz-Party
Zum Abschluss der Aktionstage gegen Homophobie und Sexismus veranstaltet der Allgemeine Studentische Ausschuss (AStA) am Mittwoch, dem 22. Januar, ab 22.30 Uhr, eine queere Tanz-Party. Gefeiert wird mit einem bunten Mix aus klassischer und moderner queerer Musik. Der Eintritt zum „Frosch der Club“, Ziegelstraße 36, kostet drei Euro. Mehr zum Programm der Aktionstage: https://www.facebook.com/events/760457248057920/
Kann polnische Sprache geschlechtergerecht sein? – Forschungskolloquium
Über „Geschlechtergerechte Sprache in Polen?“ („Czyli, czy w Polsce może istnieć język neutralny płciowo?“) referiert Dr. Malgorzata Szajbel-Keck (Viadrina) am Donnerstag, dem 23. Januar, 11.15 Uhr. Interessierte sind zu der Veranstaltung im Rahmen des Forschungskolloquiums vom Zentrum für Interdisziplinäre Polenstudien (ZIP) im Postgebäude, Logenstraße 9 - 10, Stephan-Saal, Raum 257, herzlich eingeladen. Mehr zum Programm des ZIP-Forschungskolloquiums:
www.zip.europa-uni.de/de/2_lehre/lehre_ws_2019_20/forschungskolloquium_2019-20
Stefan Zweig im Exil – Kleines Kino zeigt „Vor der Morgenröte“
Anlässlich des bevorstehenden Holocaust-Gedenktages zeigt der Verein Kleines Kino am Freitag, dem 24. Januar, 19.30 Uhr, den Film „Vor der Morgenröte“ über das Leben von Stefan Zweig im Exil. Josef Hader spielt den österreichischen Schriftsteller, der vor dem Nationalsozialismus unter anderem nach England, in die Vereinigten Staaten und nach Brasilien flüchtete. Der Eintritt ins Gräfin-Dönhoff-Gebäude, Europaplatz 1, Hörsaal 2, kostet fünf, ermäßigt drei Euro.
Weitere Informationen: www.kleines-kino.de
AUSSTELLUNGEN
„Schicksal Treuhand – Treuhand-Schicksale“
Die Wanderausstellung „Schicksal Treuhand – Treuhand-Schicksale“ ist bis Freitag, den 24. Januar, in der Galerie in der 1. Etage im Gräfin-Dönhoff-Gebäude, Europaplatz 1, zu sehen. Anhand einzelner Lebensgeschichten verdeutlicht die Schau der Rosa-Luxemburg-Stiftung die Auswirkungen, die die Treuhandanstalt auf frühere volkseigene Betriebe der DDR und deren Beschäftigte hatte.
Weitere Informationen zu der Ausstellung:
www.rosalux.de/dossiers/1989-aufbruch-ins-ungewisse/schicksal-treuhand-treuhand-schicksale
„Mein Mäzen und mein Peiniger“ – Ausstellung über polnischen Dichter Zbigniew Herbert und Übersetzer Karl Dedecius
Dass Zbigniew Herbert dem deutschen Publikum als einer der bedeutendsten polnischen Dichter bekannt ist, ist auch seinem Übersetzer Karl Dedecius zu verdanken. Aus dessen Nachlass präsentiert das Karl Dedecius Archiv unter dem Titel „Mein Mäzen und mein Peiniger“ eine Ausstellung von Briefen des Dichters an seinen Übersetzer in der Bibliothek des Collegium Polonicum in Słubice.
Die Ausstellung kann bis Dienstag, den 31. März, montags bis freitags von 9.00 Uhr bis 19.00 Uhr, samstags von 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr besichtigt werden.
Der Eintritt ist frei.
Anfragen für individuelle Führungen in polnischer oder deutscher Sprache richten Sie bitte an Dr. Agnieszka Brockmann: brockmann@europa-uni.de
Weitere Informationen:
Europa-Universität Viadrina
Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 (0)335 - 5534 4515
presse@europa-uni.de
www.europa-uni.de