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Abteilung für Hochschulkommunikation

Medieninformation Nr. 94-2020

vom 22. Juni 2020

Zwischen Migration und Postmigration – Sommerschule Viadrinicum 2020 findet gleichzeitig in sieben Ländern statt


Postmigrantische Gesellschaften sind Thema der diesjährigen Sommerschule Viadrinicum der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder). Die Teilnehmenden treffen sich von Montag, den 17. bis Sonntag, den 30. August sowohl virtuell als auch, auf nationaler Ebene, persönlich zur Sommerschule „Transsectoral Lab: (Post-)Migration. (Dis-)Integrative Encounters“. Neben Frankfurt (Oder) findet ein Teil des Programmes in Polen, der Ukraine, Belarus, Moldau, Russland, Georgien, Aserbaidschan und Armenien statt. Online-Kurse wechseln sich im Programm mit Vor-Ort-Formaten ab.

Zum Fokus der diesjährigen Ausgabe erklärt Stefan Henkel, Projektleiter des Viadrinicum: „Das aktuelles Thema der postmigrantischen Gesellschaft berührt nicht nur klassische Fragen der Migration, sondern fragt auch aus kritischer Perspektive, wie Menschen in der Gesellschaft zu Migrantinnen und Migranten gemacht werden – beispielsweise Menschen mit sogenanntem Migrationshintergrund in dritter Generation, die immer noch als Andere konstruiert werden.“ Zudem wolle man der Frage nachgehen, inwiefern sich dieser kritische Diskurs zur Migration auf Länder in Mittel- und Osteuropa übertragen lässt.

Die Sommerschule richtet sich an Unter-35-Jährige aus den Bereichen Wissenschaft, Kunst und Zivilgesellschaft mit Interesse an einem interdisziplinären Zugang zu Migrationsthemen. Gute Englischkenntnisse sind Voraussetzung für die Teilnahme. Es besteht die Möglichkeit, sich um ein Stipendium für die Umsetzung eigener Projektideen zu bewerben. Bewerbungsschluss ist Montag, der 6. Juli.
Weitere Informationen: www.viadrinicum.blog

Die Themen der Sommerschule reichen vom Nutzen der Migrationsforschung über Konfliktmediation im Kontext von Diversität bis zu Fallstudien migrationsbezogener Initiativen in Kyiv, Wrocław, Chișinău, Moskau und Berlin. Ergänzt wird das Programm durch vor Ort organisierte, professionell begleitete Workshops, in denen die Teilnehmenden die Möglichkeit bekommen, eigene Projekte zu realisieren. Die Ergebnisse ihrer Arbeit münden in einer Ausstellung, die gleichzeitig in den verschiedenen Ländern gezeigt wird. In Frankfurt (Oder) wird diese dank einer Kooperation mit dem Brandenburgischen Landesmuseum für Moderne Kunst (BLMK) in der Rathaushalle zu sehen sein.

Kooperationspartner ist darüber hinaus das Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS) in Berlin.

Mehr zum vorläufigen Programm:
https://viadrinicum.blog/viadrinicum-2020-on-post-migration/


Weitere Informationen:
Europa-Universität Viadrina
Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 (0)335 - 5534 4515
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