Abteilung für Hochschulkommunikation
Medieninformation Nr. 70-2021
vom 17. Mai 2021
Europa-Universität Viadrina lädt zur Diskussion über globale Corona-Impfpolitik und die Rolle Europas ein
Wer bekommt zu welchem Zeitpunkt welchen Corona-Impfstoff und damit auch wieder die Grundrechte zurück? Während in Deutschland angesichts dieser Fragen über Impfgerechtigkeit diskutiert wird, offenbart eine globale Perspektive weitere Asymmetrien und Ungleichheiten. Den Fragen, wie die Entwicklung, Produktion und Verteilung der neuen Impfstoffe politisch gesteuert wird und welche Rolle Europa dabei einnimmt, widmet sich das Institut für Europa-Studien (IFES) der Europa-Universität Viadrina am Mittwoch, dem 26. Mai, 13.00 Uhr, in einer öffentlichen Online-Diskussion mit dem Titel „Covid 19 Vaccination Politics: (In)equalities and the Role of Europe“. Interessierte sind herzlich eingeladen, an der englischsprachigen Online-Veranstaltung via Zoom teilzunehmen; Anmeldung an: ifes@europa-uni.de.
Die Veranstaltung, in Kooperation mit dem Global Health Lab der Universität Leipzig, wird von Prof. Dr. Marian Burchardt, Professor für transregionale Soziologie der Universität Leipzig, und Dr. Anja Hennig von der Viadrina moderiert.
Die Sozial- und Kulturanthropologin und Soziologin Dr. Caroline Meyer zu Biesen (Global Health Lab Universität Leipzig) widmet sich in ihrem einleitenden Kurzvortrag der Frage der (Un)Gleichheiten in der Medikamentenproduktion aus einer globalen Perspektive und ordnet die besondere Situation der Corona-Pandemie in diesen Kontext ein. Der Chemiker und Wissenschaftssoziologe Prof. Stuart Blume (emeritierter Professor der Universität Amsterdam) vertieft die Frage der Ungleichheit in Produktion und Verteilung von Corona-Vakzinen, die durch die Forderung nach Freigabe der Patente eine neue Dynamik bekommen hat.
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