Abteilung für Hochschulkommunikation
Grenzgespräch „Das neue Europa und die Perspektiven des OEC"
Nach Grußworten von Stadt und Universität wird der Referent Pf. Dr. Dr. Vladimir Kmec in seinem Impulsvortrag auf die Veränderungen in Europa seit dem OEC-Gründungsjahr 1994 eingehen. Den großen Fortschritten - z.B. Aufnahme Polens in die EU, Etablierung demokratischer Rechtsstaaten, wirtschaftlicher Aufschwung - stehen besorgniserregende Entwicklungen gegenüber. Angesichts des Erstarkens nationalistischer bis rassistischer Bewegungen und des Angriffskrieges auf die Ukraine werden alte friedenspolitische Überzeugungen infrage gestellt. In einem Vortrag und im anschließenden Podiumsgespräch werden Ansatzpunkte für die Arbeit eines Vereins wie dem OEC erörtert, das als zivilgesellschaftliche Plattform von Kirchen, Stadt und Universität, Gerechtigkeit, Frieden und Gemeinsinn in Europa voranbringen will. Vladimir Kmec ist gebürtiger Slowake und hat in seinem Heimatland sowie in England, Deutschland und Nordirland studiert und gelehrt. Aktuell ist er Mittel- und Osteuropa-Referent für das Berliner Missionswerk der Evangelischen Kirche in Berlin und Brandenburg. In dieser Funktion war er der Gesamtverantwortliche für das Programm der mitteleuropäischen Christlichen Begegnungstage in Frankfurt und Słubice im vergangenen Juni. Das OEC ist Träger von Bildungsveranstaltungen, ökumenischen Begegnungen sowie Kulturprojekten und Betreiber der Friedenskirche Frankfurt (Oder) als ein Ort des gemeinsamen Einsatzes für ein geeintes Europa sowie des Ökumenischen Studienhauses Hedwig von Schlesien. Das Jubiläumsgrenzgespräch ist das 141. Grenzgespräch zu Themen Europas und des Grenzraums.