Fotoausstellung: "Küstenorte des Kaliningrader Gebiets: Wiederentdeckung einer Kulturlandschaft"
Orte am Meer sind in der Werbung ideale Orte für Erholung und Entspannung. Danach werden sie vor allem mit Sommer, Baden, Lebenslust verbunden. Die Fotoausstellung beschäftigt sich mit Küstenorten nicht nur aus der Touristenperspektive. Sie richtet ihren Blick auch in eine andere Richtung und zeigt Küstenorte als Natur-, Kunst- und Erinnerungsräume.
Die Aufnahmen, die im Frühjahr 2011 gemacht wurden, zeigen Orte an der Ostseeküste des Kaliningrader Gebiets wie Cranz/Zelenogradsk, Rauschen/Svetlogorsk, Palmnicken/Jantarnyj, Neukuhren/Pionerskij und die Kurische Nehrung. Diese Küstenorte gehörten bis zum Zweiten Weltkrieg zu Deutschland. Danach waren sie als Teil der Sowjetunion für westeuropäische Touristen kaum zugänglich. Die Ausstellung soll dazu beitragen, diese einzigartige Kultur- und Naturlandschaft Europas wieder im öffentlichen Bewusstsein zu verankern.
Die Photoausstellung entstand im Rahmen der beim Projekt „Trialog“ angesiedelten Sommerschule zum Thema „Tourismus und die Seebäder Samlands“, die im April im Kaliningrader Gebiet stattgefunden hat. Deutsche, polnische und russische Teilnehmer der Sommerschule hatten die Aufgabe zu den unterschiedlichen Themenschwerpunkten – Tourismus, Ökologie, Transport und Architektur – in den Kurorten Samlands und auf der Kurische Nehrung Eindrücke zu sammeln und bildlich festzuhalten.
Stationen der Ausstellung:
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Die erste Eröffnung der Ausstellung fand am Dienstag, den 5. Juli um 18.00 Uhr im Hauptgebäude der Europa-Universität Viadrina statt.
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Die zweite Station der Ausstellung war im September/Oktober 2011 die Bibliothek der Nikolaus-Kopernikus-Universität Toruń.
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Im Juli/August 2012 kann die Ausstellung im Hauptgebäude der Stettiner Universitätsbibliothek besucht werden.
Projektleiterin, Ausstellungskonzept und Texte: PD Dr Olga Kurilo
Fotograf, Fotoauswahl, -bearbeitung: Arndt Beck
Grafische Gestaltung: Piktogram
Die Fotoausstellung wurde aus Mitteln des Auswärtigen Amtes und des DAAD finanziert.