Fotoausstellung: "Grenzland? Spurensuche in der Region Toruń/Thorn"
Grenzen zwischen zwei Staaten nehmen mit Wachposten, Passkontrollen, Zollgebäuden und nationaler Symbolik eine fassbare Form an. Aber was passiert, wenn eine politische Grenze nicht mehr existiert? Wie werden die Erinnerungen an sie bewahrt? Welche Grenzspuren finden sich in einer ehemaligen Grenzregion?
Im Zentrum der Ausstellung steht die Region Toruń (Woiwodschaft Pomorski-Kujawski) – vor dem Ersten Weltkrieg eine Gegend im Grenzgebiet zwischen Preußen und Russland – bald darauf eine Region im Zentrum Polens ohne jede Grenznähe. Die Fotoausstellung präsentiert Grenzen und ihre Spuren im ehemaligen Grenzland, die polnische, deutsche und russische Teilnehmer des Projekts „Trialog“ in Museen und Kirchen, auf Friedhöfen, in der Begegnung mit Menschen, in der Architektur und in der Natur entdeckt haben. Die deutsch-polnisch-russische Zusammenarbeit verfolgte das Ziel, das Phänomen Grenzen gemeinsam zu reflektieren und über seine Bedeutung in Vergangenheit und Gegenwart nachzudenken.
Die Fotoausstellung ist in fünf Themenbereiche unterteilt und möchte mit differenziertem Blick das Thema Grenze aus verschiedenen Perspektiven beleuchten.
Pressestimmen
- BlickPunkt, 11.02.2012 (.pdf)
- Der Oderlandspiegel, 11-12.02.2012 (.pdf)
Projektleiterin, Ausstellungskonzept und Texte: PD Dr Olga Kurilo
Fotograf, Fotoauswahl, -bearbeitung: Arndt Beck
Grafische Gestaltung: Piktogramm
Die Fotoausstellung wurde aus Mitteln des Auswärtigen Amtes und des DAAD finanziert.