Geheimtipp zum Stadtfest – Studierende boten besonderes Programm im Kleist-Garten

Wilde Trommelrhythmen, erzeugt auf Töpfen und Tonnen, jubelndes Publikum, aber auch leise Töne und besonderes Theater: Der Garten des Kleist-Museums wurde vom 12. bis 14. Juli einmal mehr zum Geheimtipp mitten im Doppelstadtfest „Bunter Hering“. Organisiert wurde das Programm mit dem Titel „He(a)ring“ von Studierenden im Rahmen eines Praxisseminars.

Wer vom Festtrubel entspannen wollte, fand hier neben einem Imbiss ein ausgewähltes Programm aus Kleinkunst und besonderer Musik. Insgesamt sieben Programmpunkte hatten die Studierenden in den letzten Monaten unter Anleitung von Dozentin Jacqueline Köster vorbereitet. Es gab melodischen Gitarrenrock von „Lion Sphere“ zu erleben und Deutschpop mit sehr persönlichen Texten von „Mister Me“, der das Publikum vom ersten Lied an zum Tanzen brachte. Besonders mitreißen konnten aber zwei australische Straßenmusiker, die „Buck it drummers“. Ihren mitgebrachten Plastiktonnen und alten Töpfen entlockten sie heiße Rhythmen und bezogen die Gäste immer wieder mit ein, sei es als Klangkörper oder in einem Wettbewerb, welche Seite lauter rufen konnte. Eine Führung durch das Kleist-Museum und eine Ein-Frau-Performance zu Goethes Faust (Brigde Markland: „Faust in the box“) komplettierten das Programm.
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Fotos: Süha Gürkule

Obwohl das studentische Organisationsteam jedes Jahr wechselt, hat das Stadtfest-Programm im Kleist-Garten viele treue Fans, die jedes Jahr wiederkommen. Auch dieses Mal nahmen zahlreiche Gäste jeden Programmpunkt des „He(a)ring“ mit und waren begeistert.

„He(a)ring 2019“ wurde im Rahmen des Seminars „Das Handwerk zum Ereignis“ von 20 Studierenden entwickelt und durchgeführt und wird neben der Europa-Universität von der Messe und Veranstaltungs GmbH, von den Städten Frankfurt (Oder) und Slubice sowie der Studierendenschaft und dem Förderkreis der Viadrina unterstützt.
(Gunhild Genzmer)