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„Wir freuen uns, Sie heute hier am Collegium Polonicumbegrüßen zu können; – an einem Ort, an dem wir uns gemeinsam mit der Adam-Mickiewicz-Universität mit den europäischen Zukunftsfragen auseinandersetzen. Ich danke Ihnen für Ihre Worte zum Warschauer Aufstand, die Sie letzte Woche in Warschau gefunden haben: Sie drücken genau den Geist der Zusammenarbeit aus, den wir hier leben.“, so Prof. Dr. Julia von Blumenthal. Und Dr. Krzysztof Wojciechowski ergänzte: „Das Collegium Polonicum ist wegweisendes Beispiel für das, wofür Europa im Großen steht: Im täglichen grenzüberschreitenden Miteinander praktizieren wir die deutsch-polnische Zusammenarbeit und leben die europäische Idee im Alltag.“
Anschließend zogen sich Bundesminister Heiko Maas, Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke mit Oberbürgermeister René Wilke und dessen polnischem Amtskollegen Mariusz Olejniczak zu einem vertraulichen Gespräch zurück, an dem auch die Gastgeber Dr. Krzysztof Wojciechowski und Prof. Dr. Julia von Blumenthal teilnahmen. In dem Gespräch kam auch das gemeinsame Zukunftsprojekt von Europa-Universität-Viadrina und Adam-Mickiewicz-Universität, die Gründung der European New School of Digital Studies, zur Sprache.
In ihren anschließenden Pressestatements dankten Oberbürgermeister Rene Wilke und sein Slubicer Amtskollege für das Interesse und das gute Gespräch mit Bundesaußenminister an der europäischen Doppelstadt: „Ihr Besuch ehrt uns sehr und richtet das Scheinwerferlicht heute auf die Doppelstadt Frankfurt (Oder) und Slubice. Wir sind, und das durften wir Ihnen heute zeigen, ein europäischer Leuchtturm und das in einem Maße, wie man es an anderen Orten so nicht findet. Wir möchten deutlich machen, dass wir im Kampf um europäische Werte eine wichtige Rolle einnehmen können und wollen, da wir hier nicht nur die Herausforderungen Europas kennen, sondern im täglichen grenzüberschreitenden Miteinander viele Lösungen bereits vorleben.“, so der Frankfurt Oberbürgermeister. >>> weiterlesen
Fotos: Bastian Bielig
Bundesaußenminister Heiko Maas schloss inhaltlich an seine Warschau-Reise an, eine für ihn „bewegende Erfahrung“, auf der er viel gelernt habe über das deutsch-polnische Verhältnis. „Deshalb ist es heute so schön, in der deutsch-polnischen Realität zu sein.“, so der Außenminister. „Wie hier am Collegium Polonicum und an der Europa-Universität Viadrina junge Menschen zusammenfinden, ist notwendig und innovativ.“ Viele praktische Fragen des alltäglichen grenzüberschreitenden Lebens, die heute angesprochen worden seien – von Hallenbad bis Fernwärme – seien anschauliche Beispiele, die dafür sorgten, dass Europa ein Bild bekomme. „Wenn ich sehe, wie Europa hier vor Ort gelebt wird, macht mich das sehr zuversichtlich.“
Auch ihn würde das „Wunder der Normalität“ hier an der deutsch-polnischen Grenze immer wieder neu beeindrucken, so Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke. Dies sei, das dürfe man nicht vergessen, keine Selbstverständlichkeit. „Daher geht mein Dank stellvertretend an die beiden Bürgermeiser, Herrn Olejniczak und Herrn Wilke, die wie so viele mit ihrer tagtäglichen Arbeit dazu beitragen, dass das Miteinander vor Ort besser wird.“
Weitere Stationen des Besuchs von Bundesaußenminister Maas und Ministerpräsident Woidke waren das Karl-Liebknecht-Gymnasium und das kommunale Integrationszentrum Frankfurt (Oder). (MG)
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