Medieninformation Nr. 11-2022

vom 3. Februar 2022

Viadrina-Kurznachrichten
Veranstaltungshinweise vom 7. Februar bis 10. Februar 2022


Beim Betreten der Gebäude der Europa-Universität gilt die 3G-Regelung. Bitte halten Sie daher entweder den Nachweis einer vollständigen Impfung, einer Genesung oder eines negativen, zertifizierten Tests am Einlass bereit. Impf- und Genesungsnachweise werden ausschließlich als QR-Code akzeptiert (digital oder ausgedruckt). Für einzelne Veranstaltungen können darüber hinaus weitere Zutrittsbedingungen gelten (2G oder 2G+). Bitte informieren Sie sich vorab über die Bestimmungen.
Zudem besteht die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske.
Weitere Informationen: www.europa-uni.de/coronainfo
Herzlichen Dank für Ihr Verständnis!


„Stalins Gräueltaten auf der Krim“ – Online-Vortrag im Ukraine-Kolloquium
Am Montag, dem 7. Februar, 18.00 Uhr bis 20.00 Uhr, ist der Slawist und Literaturwissenschaftler Dr. Rory Finnin von der University of Cambridge zu Gast im Ukraine-Kolloquium. Sein englischsprachiger Vortrag trägt den Titel: „Blood of Others: Stalin‘s Crimea Atrocity and the Poetics of Solidarity“.
Interessierte können sich für den Online-Vortrag anmelden per E-Mail an ukraine@europa-uni.de.
Der Vortrag wird auf dem YouTube-Kanal der Professur „Entangled History of Ukraine“ übertragen: www.youtube.com/channel/UCfVy07RjxCCpHsSEnzZeiHw.

Polnische Juden und ihr Überleben in der Sowjetunion – Online-Buchpräsentation
Der Historiker Dr. Markus Nesselrodt vom Viadrina-Lehrstuhl für Kultur und Geschichte Mittel- und Osteuropas hat gemeinsam mit Dr. Katharina Friedla den Sammelband „Polish Jews in the Soviet Union (1939–1959): History and Memory of Deportation, Exile, and Survival“ herausgegeben. Die Autorinnen und Autoren des Bandes beschäftigen sich mit der Geschichte polnischer Juden, die während des Zweiten Weltkrieges auf der Flucht vor den Deutschen in die Sowjetunion gelangten und dort den Holocaust überlebten.
Die Präsentation des Buches findet am Mittwoch, dem 9. Februar, 13.30 Uhr, online an der Hebrew University Jerusalem statt. Interessierte können sich für das Online-Webinar unter folgendem Link registrieren: https://huji.zoom.us/webinar/register/WN_-kRWz2-jTryY66FbYdhUMQ.

„Solidarität und das soziale Band“ – Vorlesung in der Reihe „Szenen der Kritik“
Am Mittwoch, dem 9. Februar, 18.15 Uhr, hält der Philosoph Samo Tomšič von der Hochschule für bildende Künste Hamburg den Vortrag „Solidarität und das soziale Band. Das Problem der systemischen Affekte bei Freud“. Er spricht darin über psychoanalytische Beiträge zur Gesellschaftskritik.
Der Vortrag findet online via Zoom statt. Er bildet den diesjährigen Abschluss der Vortragsreihe „Szenen der Kritik. Zwischen postkolonialer, medienästhetischer und politischer Philosophie“, die von Prof. Dr. Andrea Allerkamp (Westeuropäische Literaturen) und Prof. Dr. Katja Diefenbach (Kulturphilosophie/ Philosophie der Kulturen) organisiert wird. Weitere Informationen zur Vortragsreihe, den Einzelvorträgen und Zoom-Links unter www.kuwi.europa-uni.de/de/lehrstuhl/vs/kulturphilosophie/zukunftvortrag

„Kleist revisited?“ – Vortrag über Heinrich von Kleist und heutige Strategien des Theaterschaffens
Prof. Dr. Karolina Prykowska-Michalak (Universität Łódz) spricht am Donnerstag, dem 10. Februar, 11.15 Uhr, über Heinrich von Kleist. In ihrem Vortrag mit dem Titel „Kleist revisited” beschreibt die Theaterwissenschaftlerin, die derzeit als Gastdozentin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) an der Viadrina forscht und lehrt, über die Theatralität von Kleists Werken und Strategien des heutigen Theaterschaffens.
Interessierte sind herzlich willkommen, an der Online-Veranstaltung im Rahmen des Forschungskolloquiums vom Zentrum für Interdisziplinäre Polenstudien teilzunehmen. Die Zugangsdaten zu dem Online-Vortrag erhalten Sie nach Anmeldung an: klodnicki@europa-uni.de.
Weitere Informationen zum Forschungskolloquium:
www.zip.europa-uni.de/de/3_forschung/kolloquium/kolloquium_ws_21_22

Streik als Mittel der Klimabewegung – Online-Diskussion
Spätestens seit die Bewegung Fridays for Future regelmäßig zum freitäglichen (Schul)-Streik aufruft, ist das Mittel des Streiks in der Klimabewegung angekommen. Am Donnerstag, dem 10. Februar, 18.00 Uhr, spricht unter anderem Viadrina-Arbeitsrechtlerin Prof. Dr. Eva Kocher bei der Online-Veranstaltung „Klima – Krise – Streik! Phänomene am Rande des Rechts?“ über juristische Fragen dieser Entwicklung.
Gemeinsam mit Imeh Ituen von der Universität Hamburg und Ida Westphal von der Humboldt-Universität zu Berlin geht Prof. Dr. Eva Kocher der Frage nach, was sich aus der Auseinandersetzung mit Streik und Arbeitskampf für das Feld der Klimakrise lernen lässt. Es moderiert Dr. Petra Sußner von der Humboldt-Universität zu Berlin.
Interessierte sind herzlich eingeladen, die Veranstaltung online zu verfolgen, Anmeldung per Mail an: kollektivdiskutieren-rewi@hu-berlin.de.
Die Veranstaltung findet statt im Rahmen der Reihe „kollektiv diskutieren“ der Forschungsgruppe Recht – Geschlecht – Kollektivität.
Weitere Informationen: www.recht-geschlecht-kollektivitaet.de/de/kollektiv-diskutieren

„Karl Dedecius. Zwischen Worten – zwischen Völkern“ – Viadrina zeigt Ausstellung zum 100. Geburtstag des Übersetzers
2021 wäre er 100 Jahre alt geworden: der in Łódź geborene Übersetzer Karl Dedecius. Bis Montag, den 28. Februar, ist die Wanderausstellung „Karl Dedecius. Zwischen Worten – zwischen Völkern“ an der Viadrina im Gräfin-Dönhoff-Gebäude, Europaplatz 1, zu sehen. Das Gebäude ist wochentags zwischen 9 und 18 Uhr geöffnet.
Auf 16 zweisprachigen Tafeln ist auch bislang unveröffentlichtes Material aus dem Nachlass des Übersetzers zu sehen, Briefe und Korrespondenzen aus Familienbeständen sowie von jenen Institutionen, deren Gründung Dedecius unterstützt hat. Neben seiner Biografie, seinen Werken, Verbindungen und Verdiensten zeigt sich bei dem zweisprachigen Rundgang vor allem: Dedecius war ein großer Netzwerker. Die Ausstellung ist in enger Kooperation mit der Karl Dedecius Stiftung, der Universität Łódź und dem Museum der Stadt Łódź vorbereitet worden.
Weitere Informationen zur Ausstellung:
www.ub.europa-uni.de/de/benutzung/bestand/kd_stiftung/0400_Ausstellungen

Von Studierenden kuratierte Ausstellung zum Frankfurter Halbleiterwerk
„Menschen, Maschinen, Mikroelektronik. Industriekultur der DDR. Das Halbleiterwerk in Frankfurt (Oder)“ ist Titel und Thema einer Ausstellung im Frankfurter Stadtarchiv. Studierende der Viadrina zeichnen darin anhand von zusammengetragenen Erinnerungen, Geschichten und Gegenständen nach, wie das Halbleiterwerk in Frankfurt (Oder) die Stadt und die Region zwischen 1959 und 1990 prägte.
Die Ausstellung im Stadtarchiv, Rosa-Luxemburg-Straße 43, 15230 Frankfurt (Oder), kann bis Ende März dienstags bis donnerstags zwischen 9.00 Uhr und 18.00 Uhr nach vorheriger Anmeldung und mit einem gültigen Impf- oder Genesenen-Ausweis (2G) besucht werden: stadtarchiv@frankfurt-oder.de oder 0335 - 5524300.
Entstanden ist die Ausstellung unter der Leitung von Viadrina-Historikerin Prof. Dr. Rita Aldenhoff-Hübinger in Kooperation mit dem Stadtarchiv.
Aktuelle Informationen zur Ausstellung: www.stadtarchiv-ffo.de

Fotografische Zeitreise durch 30 Jahre Viadrina-Geschichte
Online und vor Ort lässt sich derzeit die Geschichte der vor 30 Jahren gegründeten Viadrina erleben. Rund 560 Fotos auf 14 mehr als zwei Meter hohen Stoffbannern laden vor der Bibliothek im Hauptgebäude, Große Scharrnstraße 59, zum Erinnern und Entdecken ein.
Die Ausstellung ist montags bis freitags von 6.00 Uhr bis 21.00 Uhr, samstags von 8.30 Uhr bis 19.00 Uhr sowie sonntags von 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr geöffnet.
Online ist eine Auswahl der Fotos mit kurzen, informativen und unterhaltsamen Texten zu sehen:
www.europa-uni.de/ausstellungen

Die hier aufgeführten Hinweise sind eine Auswahl der öffentlichen Veranstaltungen der Europa-Universität Viadrina. Eine stets aktualisierte komplette Übersicht bietet der Online-Veranstaltungskalender www.europa-uni.de/events.


Weitere Informationen:
Europa-Universität Viadrina
Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 (0)335 - 5534 4515
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