Medieninformation Nr. 111-2022

vom 8. Juli 2022

Viadrina-Kurznachrichten
Veranstaltungshinweise vom 11. bis 17. Juli 2022


Sprache in der Nachkriegsphilosophie – Vortrag
Am Montag, dem 11. Juli, 18.00 Uhr, hält Roman Yos von der Universität Potsdam im Rahmen des Kolloquiums Sozialphilosophie und Ideengeschichte einen Vortrag mit dem Titel „Das Problem der Sprache in der deutschsprachigen Nachkriegsphilosophie“. Der Vortrag findet in Raum 101 im Logenhaus, Logenstraße 11, statt. Interessierte sind herzlich eingeladen, um Anmeldung wird gebeten: seiring@europa-uni.de

Die blaue Internationale im multinationalen Preußen – Osteuropakolloquium
Im Rahmen der Reihe „Aus der aktuellen Osteuropaforschung“ spricht der japanische Staatswissenschaftler Prof. Dr. Hajime Konno von der Universität der Präfektur Aichi bei Nagoya am Montag, dem 11. Juli, 18.00 Uhr, über „Die blaue Internationale im multinationalen Preußen: Bogdan Graf von Hutten-Czapski als Brückenbauer zwischen Polen und Deutschen“. Interessierte sind herzlich eingeladen in das Hauptgebäude der Viadrina, Große Scharrnstraße 59, Raum 162. Eine Teilnahme ist auch online per Zoom möglich.
Weitere Informationen

„Geschichte der Ukraine. Von den Anfängen bis zum Februar 2022“ – Vorlesung
Am Dienstag, dem 12. Juli, 9.15 Uhr, setzt Viadrina-Osteuropahistoriker Prof. Dr. Werner Benecke seine Vorlesung zur Geschichte der Ukraine fort. Interessierte sind herzlich willkommen in Hörsaal 1 im Gräfin-Dönhoff-Gebäude, Europaplatz 1. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Flüsse der Erinnerung – Antrittsvorlesung
Am Dienstag, 12. Juli, 18.00 Uhr, hält die Soziologin Dr. Estela Schindel ihre Antrittsvorlesung mit dem Titel „Flüsse der Erinnerung. Wasser, Trauer und Grenzen im Anthropozän“ in Raum 109 im Hauptgebäude der Viadrina, Große Scharrnstraße 59. Interessierte sind herzlich eingeladen, um vorherige Anmeldung wird gebeten: ifes@europa-uni.de

Venezianische Glasperlen ­– Kulturgeschichtliches Kolloquium
Am Dienstag, dem 12. Juli, 18.15 Uhr, ist Pierre-Niccolò Sofia von der Universität Nice Sophia-Antipolis zu Gast im Kulturgeschichtlichen Kolloquium. Interessierte sind herzlich eingeladen zu seinem öffentlichen Vortrag in englischer Sprache zum Thema „Venice and the Mediterranean in the 18th Century: The Case of the Venetian Glass Bead Industry and Trade“ in Raum 101 im Logenhaus, Logenstraße 11.
Zum Kolloquiums-Programm

Über den ukrainischen Schriftsteller Valerian Polishchuk – Ringvorlesung „Inside / Outside Ukraine“
Am Dienstag, dem 12. Juli, 18.15 Uhr, spricht die ukrainische Literaturwissenschaftlerin Dr. Oksana Pashko von der Nationalen Universität Kyjiw-Mohyla-Akademie über das Thema „The Philosophy of Free Verse in Valerian Polishchuk's Works of the 1920s“. Interessierte sind herzlich eingeladen in Raum 204 im Audimax-Gebäude, Logenstraße 4. Eine Teilnahme ist auch online per Zoom möglich. Weitere Informationen und Zugangslink unter: https://www.kuwi.europa-uni.de/de/studium/master/es/Aktuelles/Plakat_Ringvorlesung_Worschech_SS22.pdf   Unter dem Titel „Inside / Outside Ukraine: Ukrainian Affairs and Research @Viadrina” lädt die Viadrina immer dienstags zu einer öffentlichen Ringvorlesung mit ukrainischen Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftlern ein, die seit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu Forschungs- und Lehraufenthalten an der Europa-Universität aufgenommen wurden.

Journalismus in Zeiten des Krieges – 18. Frankfurter Medienrechtstage
Propaganda, Fake News, Lebensgefahr für Reporterinnen und Reporter – die Herausforderungen des Journalismus‘ in Zeiten des Krieges sind Thema der 18. Frankfurter Medienrechtstage am Mittwoch, dem 13. Juli, ab 16.15 Uhr und am Donnerstag, dem 14. Juli, ab 9.30 Uhr an der Viadrina. In vier Gesprächsrunden beleuchten Forschende sowie Journalistinnen und Journalisten verschiedene Schwerpunkte: von der russischen Kriegspropaganda und wie man ihr begegnet, über den journalistischen Alltag im Krieg in der Ukraine bis zu den Möglichkeiten des völkerrechtlichen Schutzes von Medienschaffenden in Kriegsgebieten. Interessierte sind herzlich eingeladen, an der Tagung im Senatssaal, Raum 109, Viadrina-Hauptgebäude, Große Scharrnstraße 59, teilzunehmen. Aufgrund begrenzter Platzkapazitäten ist eine Anmeldung zwingend erforderlich.
Weitere Informationen zur Tagung

„Kapitalismus und Ressentiment" – Online-Vortrag
Am Mittwoch, dem 13. Juli, 18.00 Uhr, referiert der Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Joseph Vogl von der Berliner Humboldt-Universität über „Kapitalismus und Ressentiment". Der Vortrag findet online via Zoom statt und ist Teil der Vortragsreihe „Szenen der Kritik. Zwischen postkolonialer, medienästhetischer und politischer Philosophie“, die von Prof. Dr. Andrea Allerkamp (Westeuropäische Literaturen) und Prof. Dr. Katja Diefenbach (Kulturphilosophie/ Philosophie der Kulturen) organisiert wird.
Weitere Informationen zur Vortragsreihe, den Einzelvorträgen und Zoom-Links

Politische Akteure und Institutionen in Deutschland – Buchvorstellung
Am Donnerstag, dem 14. Juli, 9.15 bis 10.45 Uhr, stellt Viadrina-Politikwissenschaftlerin Dr. Sonja Priebus das Buch „Politische Akteure und Institutionen in Deutschland – Eine forschungsorientierte Perspektive“ im Rahmen eines Bachelor-Seminars zum politischen System der Bundesrepublik gemeinsam mit den Herausgeberinnen Lisa H. Anders (Universität Leipzig) und Dorothee Riese (FernUniversität Hagen) vor. Interessierte sind herzlich eingeladen in Raum 311 im Gräfin-Dönhoff-Gebäude, Europaplatz 1.

Die Entwicklung der Museen für Angewandte Kunst in Deutschland – Vortrag
Am Donnerstag, dem 14. Juli, 11.15 Uhr, hält die Germanistin Prof. Dr. Céline Trautmann-Waller von der Universität Sorbonne Nouvelle Paris 3 den Vortrag: „Le devenir des musées d'art décoratif en Allemagne“. Der Vortrag in französischer Sprache kann online verfolgt werden. Um Anmeldung unter: pensees-francaises@europa-uni.de wird gebeten.
Über das Projekt „Pensées Françaises Contemporaines“

Über die Bedeutung der polnischen Exil-Zeitschrift „Kultura“ – Online-Vortrag
Basil Kerski, Leiter des Europäischen Solidarność-Zentrum in Danzig, ist am Donnerstag, dem 14. Juli, 11.15 Uhr Gast im Forschungskolloquium des Zentrums für Interdisziplinäre Polenstudien. In seinem Online-Vortrag mit dem Titel „Gegen die Feindschaft. Bedeutung und Aktualität der Ideen und Initiativen der Verständigung mit den Nachbarn (am Beispiel der polnischen Zeitschrift „Kultura“)“ spricht der Politikwissenschaftler über die Bedeutung der polnischen Exil-Zeitschrift für die polnisch-ukrainischen und deutsch-polnischen Beziehungen.
Um Anmeldung per E-Mail wird gebeten: klodnicki@europa-uni.de.
Weitere Informationen

Rückerstattung nationalsozialistischer Raubkunst seit 1945 – Antrittsvorlesung
Am Donnerstag, dem 14. Juli, 18.00 Uhr, hält der Jurist Prof. Dr. Benjamin Lahusen seine Antrittsvorlesung mit dem Titel: „Vom hard law zum soft law – und zurück? Die Rückerstattung nationalsozialistischer Raubkunst seit 1945“. Interessierte sind gebeten, sich für den Vortrag im Logensaal, Logenstraße 11, anzumelden: Sekretariat-Lahusen@europa-uni.de.
Mehr über Prof. Dr. Benjamin Lahusen

 

AUSSTELLUNGEN

„Grenzen der Freundschaft“ – Viadrina und Museum für Utopie und Alltag zeigen Ausstellung über Tourismus zwischen der DDR, ČSSR und Polen
Vor 50 Jahren wurden Reisen zwischen der DDR, ČSSR und Polen zum Massenphänomen – bilaterale Abkommen erlaubten ab 1972 einen einfachen Grenzübertritt zwischen den Ländern, der Tagesausflüge und Einkaufstouren genauso ermöglichte, wie Wanderurlaube und Städtereisen. Der Jahrestag dieser Abkommen ist Anlass für die Ausstellung „Grenzen der Freundschaft – Tourismus zwischen DDR, ČSSR und Polen“ im Museum für Utopie und Alltag Eisenhüttenstadt in Kooperation mit dem Zentrum für Interdisziplinäre Polenstudien der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder). Über mehrere Semester haben Studierende der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) die Ausstellung in einem von Dr. Mark Keck-Szajbel geleiteten Seminar vorbereitet.
Weitere Informationen: https://www.utopieundalltag.de

„GrenzGewalt und die Viadrina in den 1990er Jahren“ – Ausstellung über rechte Gewalt in der Nachwendezeit
Noch bis zum 17. Juli ist an der Viadrina die Ausstellung „GrenzGewalt und die Viadrina in den 1990er Jahren“ zu sehen. Die von Studierenden im Laufe von drei Semestern erarbeitete Ausstellung thematisiert rassistische Angriffe auf Studierende und Mitarbeitende der Europa-Universität in den Nachwendejahren.
Interessierte sind herzlich eingeladen in das Atrium des Gräfin-Dönhoff-Gebäudes, Europaplatz 1.

Fotografische Zeitreise durch 30 Jahre Viadrina-Geschichte
Online und vor Ort lässt sich derzeit die Geschichte der vor 30 Jahren gegründeten Viadrina erleben. Rund 560 Fotos auf 14 mehr als zwei Meter hohen Stoffbannern laden vor der Bibliothek im Hauptgebäude, Große Scharrnstraße 59, zum Erinnern und Entdecken ein.
Die Ausstellung ist montags bis freitags von 6.00 Uhr bis 21.00 Uhr, samstags von 8.30 Uhr bis 19.00 Uhr sowie sonntags von 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr geöffnet.
Online ist eine Auswahl der Fotos mit kurzen, informativen und unterhaltsamen Texten zu sehen.

„UKRAINE. Unerklärter Krieg“ – Fotografien am Collegium Polonicum
Im Foyer des Collegium Polonicum in Słubice ist derzeit die Ausstellung „UKRAINE. Unerklärter Krieg“ von Oleksandr Klymenko zu sehen. Auf 30 Tafeln zeigt der ukrainische Fotojournalist Bilder von den kriegerischen Auseinandersetzungen im Osten der Ukraine in den Jahren 2014 und 2015. Montags bis freitags, jeweils von 7.00 Uhr bis 21.00 Uhr, kann die Ausstellung kostenlos besichtigt werden.

Die hier aufgeführten Hinweise sind eine Auswahl der öffentlichen Veranstaltungen der Europa-Universität Viadrina. Eine stets aktualisierte komplette Übersicht bietet der Online-Veranstaltungskalender www.europa-uni.de/events.


Weitere Informationen:
Europa-Universität Viadrina
Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 (0)335 - 5534 4515
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