Medieninformation Nr. 158-2023

 

vom 26. Oktober 2023

Viadrina-Kurznachrichten
Veranstaltungshinweise vom 27. Oktober bis 5. November 2023


Die hier aufgeführten Termine sind eine Auswahl der öffentlichen Veranstaltungen an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder).
Eine stets aktualisierte komplette Übersicht bietet der Veranstaltungskalender www.europa-uni.de/events.


Führung durch Ausstellung über die Brieffreundschaft von Wisława Szymborska und ihrem Übersetzer Karl Dedecius
Am Freitag, dem 27. Oktober, 13.00 Uhr, führt Kuratorin Dr. Agnieszka Brockmann, Leiterin des Karl Dedecius Archivs, durch die Ausstellung „,Ich lese die Gedichte anderer lieber als meine eigenen …‘ – Die Geschichte der Freundschaft zwischen Wisława Szymborska und Karl Dedecius in Briefen und ,Schnipselklebereien‘“.
Interessierte sind herzlich eingeladen, an der deutschsprachigen Veranstaltung im Gräfin-Dönhoff-Gebäude, Europaplatz 1, teilzunehmen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.  

Familienarbeit im Kontext von Migration – Buchvorstellung
Die Sozialanthropologin PD Dr. Carolin Leutloff-Grandits stellt am Mittwoch, dem 1. November, 16.15 Uhr, ihr Buch „Translocal Care across Kosovo's Borders: Reconfiguring Kinship along Gender and Generational Lines“ vor. Die Wissenschaftlerin vom Viadrina Center B/ORDERS IN MOTION beschäftigt sich in der Monografie mit Pflegearbeit und weiteren Aspekten von Familienleben zwischen Opoja im südlichen Kosovo und deutschsprachigen EU-Ländern.
Interessierte sind herzlich eingeladen, die Buchpräsentation im Gräfin-Dönhoff-Gebäude, Europaplatz 1, Raum 102, zu verfolgen.

Japanischer Strafrechtler spricht über Hassrede und Hasskriminalität
Am Mittwoch, dem 1. November, 18.00 Uhr, hält der japanische Strafrechtler Prof. Dr. Sangyun Kim von der Ryūkyū-Universität Kyōto einen Gastvortrag über „Hassrede und Hasskriminalität“; Prof. Dr. Mustafa T. Oğlakcıoğlu (Universität des Saarlandes und Richter am Oberlandesgericht) und Dr. hab. Anna Demenko (Adam-Mickiewicz-Universität Poznań) kommentieren. Gäste sind herzlich willkommen zu dieser Veranstaltung von der Viadrina-Juniorprofessur für Strafrecht, Strafprozessrecht und Wirtschaftsstrafrecht im Viadrina-Hauptgebäude, Große Scharrnstraße 59, Senatssaal (Raum 109).
Anmeldung per E-Mail an sekretariat-Wegner@europa-uni.de

Die Rolle der polnischen Entwicklungsbank in der Ukraine
Der Leiter der Risikoanalyse der polnischen Entwicklungsbank (Bank Gospodarstwa Krajowego), Bogdan Zawadewicz, ist am Donnerstag, dem 2. November, 11.15 Uhr, zu Gast im Jerzy-Giedroyć-Forschungskolloquium. In der von Dr. Stephan Rindlisbacher moderierten Veranstaltung spricht er auf Englisch über die Rolle seiner Bank bei der Modernisierung der ukrainischen Wirtschaft. Das Kolloquium findet in Raum 152 im Collegium Polonicum, Słubice, statt.
Das interdisziplinäre Jerzy-Giedroyć-Forschungskolloquium lädt internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ein, an der deutsch-polnischen Grenze Fragen des östlichen Europa zu diskutieren und neue Impulse für eine „Europäisierung aus dem Osten“ zu setzen.
Zum Programm des Kolloquiums

100 Jahre Scheunenviertelpogrom – Viadrina-Studierende führen durch die Spandauer Vorstadt
Am Sonntag, dem 5. November, gestalten Studierende der Viadrina einen Teil des Gedenkprogrammes zum Scheunenviertelpogrom in Berlin, das sich an diesem Tag zum 100. Mal jährt. Im Rahmen eines Gedenktages der „Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum“ gehen die Studierenden zwischen 14.00 und 16.00 Uhr auf „Spurensuche: Jüdische und andere Berliner:innen in der Spandauer Vorstadt“. Die Führung beginnt an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Linienstraße 227, in Berlin. In einem Seminar hatten sich die Studierenden damit beschäftigt, welche Geschichten die Straßen und Häuser der Spandauer Vorstadt und des Scheunenviertels in Berlin Mitte erzählen: von jüdischem und queerem Leben in den 1920er- und 1930er-Jahren über jüdisches Leben in der DDR bis zu Prostitutionsdebatten der Weimarer Republik aus der jüdischen Perspektive.
Weitere Informationen und Anmeldung

 

AUSSTELLUNGEN

Fotoausstellung von Studierenden zu den Gedenkstätten Auschwitz und Auschwitz-Birkenau
Im Juli 2023 besuchte der Fachschaftsrat Kulturwissenschaften der Viadrina zusammen mit 16 Studierenden und dem evangelischen Hochschulseelsorger Reinhard Menzel die Gedenkstätten Auschwitz sowie Auschwitz-Birkenau. Dabei fertigten die Studierenden aktuelle Fotos an, die noch bis Sonntag, dem 29. Oktober, vor der Bibliothek im Hauptgebäude, Große Scharrnstraße 59, zu sehen sind. Die Ausstellung dokumentiert den Respekt der Studierenden vor der Vergangenheit sowie die Bedeutung des Gedenkens. Die aktuellen Bilder sollen dazu einladen, innezuhalten, nachzudenken und die Bedeutung dieser historischen Orte für die Gegenwart zu erkennen.
Die Studienfahrt wurde vom Förderkreis der Europa-Universität Viadrina, dem Allgemeinen Studentischen Ausschuss (AStA) und dem Studierendenparlament (StuPa) gefördert.
Die Ausstellung kann montags bis freitags, 8.00 bis 20.00 Uhr, sowie samstags, 8.30 bis 19.00 Uhr, und sonntags,10.00 Uhr bis 19.00 Uhr besichtigt werden.

Ausstellung zu Korrespondenz zwischen Wisława Szymborska und Karl Dedecius neu an der Viadrina
Bis zum 12. November ist die Ausstellung „,Ich lese die Gedichte anderer lieber als meine eigenen …‘ – Die Geschichte der Freundschaft zwischen Wisława Szymborska und Karl Dedecius in Briefen und ,Schnipselklebereien‘“ im ersten Obergeschoss des Gräfin-Dönhoff-Gebäudes der Viadrina zu sehen. Anlässlich des 100. Geburtstages von Wisława Szymborska (1923–2012) hat das Karl Dedecius Archiv eine Ausstellung über die ganz besondere Korrespondenz der Dichterin und Nobelpreisträgerin mit ihrem Übersetzer Karl Dedecius erarbeitet. Die Ausstellung zeigt unter anderem handgefertigte Collagen – „Schnipselklebereien“ („wyklejanki“), wie Wisława Szymborska sie selbst nannte. Die Ausstellung ist eine Kooperation des Karl Dedecius Archivs, des Collegium Polonicum, der Europa-Universität Viadrina und der Adam-Mickiewicz-Universität in Poznań.
Die Ausstellung kann montags bis freitags, 7.00 bis 21.00 Uhr, im Gräfin-Dönhoff-Gebäude der Viadrina, Europaplatz 1, besichtigt werden.

„HALBE STADTansichten“ – Ausstellung von Viadrina-Absolventinnen
Mit der Geschichte des Wohngebietes Halbe Stadt vom Pablo-Neruda-Block bis zum Poetensteig hat sich Viadrina-Absolventin Antje Wilke auseinandergesetzt. In der Frankfurter Marienkirche zeigt sie die gemeinsam mit Magdalena Scherer vom städtischen Kulturbüro kuratierte Ausstellung „HALBE STADTansichten“. Die Ausstellung gibt anhand von Fotografien, Planungsmaterialien, Kunstwerken und aktuellen Ansichten Einblicke in die historische Entwicklung und in aktuelle Lebenswelten vor Ort. Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 21. November.
Weitere Informationen: www.instytut.net/halbe-stadtansichten 


Weitere Informationen:
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Abteilung für Hochschulkommunikation
Tel.: +49 (0)335 - 5534 4515
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