Medieninformation Nr. 168-2022

vom 16. November 2022

Viadrina veranstaltet Ausstellung und Podiumsgespräch mit Fotograf und Biografin des polnischen Dichters Tadeusz Różewicz

„Es ist unmöglich, die letzten hundert Jahre polnischer Geschichte zu verstehen, ohne Różewicz kennenzulernen und zu verstehen,“ schreibt Magdalena Grochowska, Autorin der neuesten Biografie des polnischen Dichters und Dramatikers Tadeusz Różewicz (1921-2014). Die Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) bietet ab Dienstag, dem 22. November 2022, die Möglichkeit, Tadeusz Różewicz – und damit eine der wichtigsten Stimmen der polnischen Nachkriegsgeneration – näher kennenzulernen. Vor der Bibliothek im Viadrina-Hauptgebäude, Große Scharrnstraße 59 in Frankfurt (Oder), ist dann die Ausstellung „Różewicz - ein Dichter der inspiriert“ mit Fotografien von Adam Hawałej zu sehen.

Ein Veranstaltungshöhepunkt im Rahmen der Ausstellung ist das Podiumsgespräch mit dem Fotografen Adam Hawałej und der Journalistin und Różewicz-Biografin Magdalena Grochowska am Mittwoch, dem 30. November 2022, 16.00 Uhr. Interessierte sind eingeladen, die Veranstaltung im Senatssaal, Raum 109 im Viadrina-Hauptgebäude, zu verfolgen. Das Gespräch wird auf Polnisch geführt und simultan ins Deutsche übersetzt und auch online im Livestream übertragen.
Im Anschluss wird der Fotograf durch die Ausstellung führen.

Die Fotosammlung von Adam Hawałej, die auch als Buch mit dem Titel „Różewicz w obiektywie Adama Hawałeja“ (Tadeusz Różewicz durchs Objektiv von Adam Hawałej) erschienen ist, ist so besonders, weil Tadeusz Różewicz sich nur äußerst ungern fotografieren ließ. Hawałej konnte ihn dennoch bei zahlreichen Gelegenheiten zwischen 1986 und 2014 ablichten. Der Presse- und Theaterfotograf arbeitet auch als Fotojournalist und wurde für seine Verdienste unter anderem mit dem Verdienstpreis der Polnischen Presseagentur im Jahr 2012 und dem Tadeusz Szwed Preis des Verbandes Polnischer Journalisten Niederschlesien geehrt.

Die Journalistin Magdalena Grochowska arbeitete fünf Jahre lang an ihrer Biografie „Różewicz. Rekonstruktion“, in der sie das Drama eines vom Krieg geprägten Mannes zeigt, der die polnische Poesie revolutionierte.

Die Ausstellung und das Podiumsgespräch werden von der Karl Dedecius Stiftung und dem Zentrum für Interdisziplinäre Polenstudien organisiert.

Weitere Informationen: https://www.ub.europa-uni.de/de/benutzung/bestand/kd_stiftung/ausstellungen/index.html


Weitere Informationen:
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