Medieninformation Nr. 61-2022

vom 28. April 2022

Viadrina-Kurznachrichten
Veranstaltungshinweise vom 1. bis 6. Mai 2022


Gespräch über Universitätsstandort nach zwei Jahren Corona – Brückenfest
Im Rahmen des Brückenfestes zum Tag der Arbeit, am Sonntag, dem 1. Mai auf der Frankfurter Oderpromenade, thematisiert eine Gesprächsrunde ab 16.15 Uhr den Hochschulstandort Frankfurt (Oder) / Słubice. Unter dem Titel „Zwei Jahre Corona: Wie weiter mit der Universitätsdoppelstadt“ sprechen Viadrina-Vizepräsidentin Janine Nuyken, AStA-Vorsitzende Ira Helten und Kulturkoordinatorin Constance Krüger miteinander.
Weitere Informationen zum Brückenfest: www.brueckenfest-frankfurt.de

Perspektiven der deutschsprachigen Ukraine-Forschung – Vortrag
Über „Deutschsprachige Ukraine-Studien: Entwicklung, aktueller Zustand, Perspektiven“ spricht Prof. Dr. Andrii Portnov, Inhaber des Viadrina Lehrstuhls Entangled History of Ukraine, am Montag, dem 2. Mai 2022, um 18.15 Uhr im Gräfin-Dönhoff-Gebäude, Europaplatz 1, Hörsaal 2. Der Vortrag im Rahmen des Osteuropakolloquiums steht Interessierten offen und kann auch online verfolgt werden.
Weitere Informationen: www.kuwi.europa-uni.de/de/lehrstuhl/kg/KGMOE/aktuell/Osteuropakolloquium1/

Grenzen in Südosteuropa – Vortrag und Workshop zum Kosovo
Am Montag, dem 2. Mai 2022, 18.15 Uhr hält Prof. Dr. Stef Jansen (Universität Sarajevo / Universität Manchester) den englischen Vortrag „Assembling Borders in the Supervised European Semiperiphery“ über die fortlaufende Entstehung von Staatsgrenzen im Kosovo. Der Vortrag findet online und in Präsenz (Raum 109 im Viadrina-Hauptgebäude) im Rahmen der Research Factory des Viadrina Centers B/ORDERS IN MOTION statt.
Anmeldung per Mail an research-factory@europa-uni.de
Der Vortrag ist zugleich Programmhöhepunkt des zweitägigen Workshops „Kosovo’s B/Orders and Beyond: Crossing Borders, Challenging Orders”, der am Montag, dem 2. Mai 2022, und Dienstag, dem 3. Mai 2022, in Kooperation der Viadrina mit der Universität Priština durchgeführt wird.
Mehr zum Programm des Workshops: https://www.borders-in-motion.de/de/veranstaltungen/veranstaltungskalender/2022050203-kosovo-workshop/index.html

Ausstellung #StolenMemory über persönliche Gegenstände von KZ-Häftlingen noch bis 3. Mai zu sehen
Noch bis Dienstag, dem 3. Mai 2022, ist die Open-Air Wanderausstellung #StolenMemory auf dem Campus zu sehen. Im Mittelpunkt stehen der letzte Besitz von KZ-Inhaftierten und die Frage, wie es heute noch gelingen kann, diesen an Familien der Opfer zurückzugeben. Erlebbar ist die Ausstellung täglich von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr in einem aufklappbaren Übersee-Container auf dem Universitätscampus.
Weitere Informationen

„Lesen für die Ukraine“ – Texte von Stanislav Aseev
Immer mittwochs von 18.00 bis 18.20 Uhr lädt die Viadrina gemeinsam mit der Eberhard Karls Universität Tübingen zu der Reihe „Lesen für die Ukraine“ ein. In Online-Sitzungen werden ukrainische Texte der Gegenwart und Vergangenheit vorgetragen. Am Mittwoch, dem 4. Mai, lesen Jennifer Döring und Julia Furmanczyk aus „In Isolation“ des Journalisten und Autoren Stanislav Aseev aus dem Donbas.
Interessierte erhalten nach Anmeldung an slavistik@uni-tuebingen.de einen Zugangslink. Die Veranstaltungen werden auch per YouTube-Livestream übertragen: www.youtube.com/channel/UCoCQX9MO1Nyi-RVk15lvYmw.

„Wir Mendes“ – Buchvorstellung in der Bibliothek
Am Mittwoch, dem 4. Mai 2022, 18.30 Uhr, wird in der Stadt- und Regionalbibliothek Frankfurt (Oder) das Buch „Wir Mendes – Geschichte und Geschichten einer jüdischen Familie aus Frankfurt an der Oder“ vorgestellt. Hervorgegangen ist das Buch aus einem langjährigen gemeinsamen Forschungsprojekt der Jüdischen Studien an der Universität Potsdam mit der Viadrina (Dr. Magdalena Abraham-Diefenbach und Dr. Markus Nesselrodt), dem Institut für angewandte Geschichte und dem Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg. Die Geschichte der Bankiersfamilie Mende, die 30 Jahre lang in einem Haus am Lennépark in der Halben Stadt lebte, steht in dem Buch symbolisch für die Zeit des liberalen deutsch-jüdischen Bürgertums an der Schwelle zum 20. Jahrhundert.
Interessierte werden gebeten, sich telefonisch unter 0335 54 98 53 oder per E-Mail unter verwaltung@srbffo.de anzumelden. Die Veranstaltung ist kostenlos.
Weitere Informationen: https://www.instytut.net/tag/juden/

Geschichte Europas im Museum – Französischer Vortrag
Dr. Christine Dupont vom Haus der europäischen Geschichte spricht am Donnerstag, dem 5. Mai 2022, 11.15 Uhr, über die Geschichte Europas im Museum. Der französische Vortrag im Rahmen der Reihe Rendez-Vous sur l'Oder trägt den Titel „L’histoire de l’Europe au musée: enjeux, débats et réflexions autour de la Maison de l’histoire européenne“. Der Vortrag findet online und in Präsenz statt. Details folgen nach Anmeldung per Mail an: pensees-francaises@europa-uni.de.

Von Grenzen und Städten – Viadrina eröffnet Ausstellung „By my Side“ mit Filmvorführung und Künstler-Gespräch
Wie beeinflusst eine Grenze den Raum einer Stadt und das Leben ihrer Bewohnerinnen und Bewohner? Dieser Frage geht die Ausstellung „By my Side. Belfast – Mostar – Nicosia – Berlin“ des Künstler-Duos Atelier Limo nach, die ab Donnerstag, dem 5. Mai 2022, im ersten Obergeschoss des Gräfin-Dönhoff-Gebäudes, Europaplatz 1, zu sehen ist. Anlässlich der Ausstellungseröffnung lädt das Viadrina Center B/ORDERS IN MOTION am Donnerstag, dem 5. Mai, 16.00 Uhr, zu einer Filmvorführung und einem Podiumsgespräch im Raum 102 des Gräfin-Dönhoff-Gebäudes mit anschließendem Empfang ein.
Weitere Informationen: www.borders-in-motion.de/de/veranstaltungen/veranstaltungskalender/20220505-eroffnung-vernissage-atelier-limo/

Kunstfestival ART | an der Grenze | na granicy
Noch bis Samstag, den 7. Mai 2022, findet die 10. Ausgabe des ehrenamtlich organisierten Kunstfestivals ART | an der Grenze | na granicy statt. Es bietet für Kunstschaffende unabhängig von ihrer Erfahrung und Kunstrichtung eine besondere Plattform, sich dem Publikum aus der Doppelstadt Frankfurt (Oder)-Słubice zu präsentieren. Neben Ausstellungen in der Kleinen Oderstraße 5 und 10, sowie in Słubice im Collegium Polonicum und im SMOK können Interessierte an einem vielfältigen Workshop-Programm teilnehmen. Informationen zu den Ausstellungen und dem Programm: https://artandergrenze.wordpress.com/

„Übergangsgesellschaft. Akteure der Transformation in Berlin und Brandenburg“ – Ausstellung
Ein vielschichtiges Bild der Transformationsjahre in Ostdeutschland zeigt die Ausstellung „Übergangsgesellschaft – Akteure der Transformation in Berlin und Brandenburg nach 1989“ mit Video-Interviews und Hintergrundinformationen im Atrium des Gräfin-Dönhoff-Gebäudes, Europaplatz 1. Die Viadrina zeigt die Ausstellung im Rahmen der Feierlichkeiten zu ihrem 30-jährigen Bestehen und als Beitrag zur Kampagne „Stadt der Brückenbauer“. Im Zentrum der Ausstellung stehen die Lebenswege von 14 Frauen und Männern, die die Nach-Wende-Jahre mit ihrem beruflichen und privaten Engagement in Ostdeutschland geprägt haben.
Weitere Informationen zur Ausstellung

Fotografische Zeitreise durch 30 Jahre Viadrina-Geschichte
Online und vor Ort lässt sich derzeit die Geschichte der vor 30 Jahren gegründeten Viadrina erleben. Rund 560 Fotos auf 14 mehr als zwei Meter hohen Stoffbannern laden vor der Bibliothek im Hauptgebäude, Große Scharrnstraße 59, zum Erinnern und Entdecken ein.
Die Ausstellung ist montags bis freitags von 6.00 Uhr bis 21.00 Uhr, samstags von 8.30 Uhr bis 19.00 Uhr sowie sonntags von 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr geöffnet.
Online ist eine Auswahl der Fotos mit kurzen, informativen und unterhaltsamen Texten zu sehen.

„UKRAINE. Unerklärter Krieg“ – Ausstellung am Collegium Polonicum
Im Foyer des Collegium Polonicum in Słubice ist derzeit die Ausstellung „UKRAINE. Unerklärter Krieg“ von Oleksandr Klymenko zu sehen. Auf 30 Tafeln zeigt der ukrainische Fotojournalist Bilder von den kriegerischen Auseinandersetzungen im Osten der Ukraine in den Jahren 2014 und 2015. Montags bis freitags, jeweils von 7.00 Uhr bis 21.00 Uhr, kann die Ausstellung kostenlos besichtigt werden.

Viadrina richtet Ukraine Förder- und Notfallfonds ein – Bitte um Spenden für aus der Ukraine geflüchtete Studierende und Forschende
Die Stiftung Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) hat einen Förder- und Notfallfonds zur Unterstützung von aus der Ukraine geflüchteten Studierenden und Forschenden eingerichtet. Ziel ist es, Perspektiven auf ein Studium an der Europa-Universität zu bieten und Wege ins deutsche Bildungssystem zu eröffnen. Die gespendeten Gelder werden verwendet für die Unterbringung in Studierendenwohnheimen und angemieteten Wohnungen bei der Ankunft in Frankfurt (Oder), die Bereitstellung von Hilfen beim täglichen Lebensbedarf, psychologische Beratung, Stipendien sowie die Einbindung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern beispielsweise durch Fellowships.
Spendenkonto:
Kreditinstitut: Sparkasse Oder-Spree
Kontoinhaber: Stiftung Europa-Universität Viadrina
IBAN: DE82 1705 5050 300 300 300 2
BIC: WELADED1LOS
Verwendungszweck: Spende „Ukraine-Hilfe / 33 00 10 54“
Weitere Informationen: www.europa-uni.de/ukrainefonds

Expertise und Veranstaltungen im Überblick
Einen Überblick über Viadrina-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler, die sich mit der Ukraine, deren Kultur, Geschichte, Politik und Gesellschaft beschäftigen und die für journalistische Interviews und fachliche Einschätzungen zur Verfügung stehen, bietet die Webseite: www.europa-uni.de/ukraine. Hier sind auch sämtliche Unterstützungsangebote sowie alle Veranstaltungen, Projekte und Initiativen der Europa-Universität zur Ukraine zusammengefasst.

Die hier aufgeführten Hinweise sind eine Auswahl der öffentlichen Veranstaltungen der Europa-Universität Viadrina. Eine stets aktualisierte komplette Übersicht bietet der Online-Veranstaltungskalender www.europa-uni.de/events.


Weitere Informationen:
Europa-Universität Viadrina
Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 (0)335 - 5534 4515
presse@europa-uni.de

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