Medieninformation Nr. 69-2023

vom 17. Mai 2023

Viadrina-Kurznachrichten: Veranstaltungshinweise vom 19. bis 25. Mai 2023

Die hier aufgeführten Termine sind eine Auswahl der öffentlichen Veranstaltungen an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder). Eine stets aktualisierte komplette Übersicht bietet der Veranstaltungskalender www.europa-uni.de/events.

Elektronische Musik im Stuck – Studentische Initiative ARKAIC
Am Freitag, dem 19. Mai, lädt das Kollektiv ARKAIC ab 15.00 Uhr zu einem Hoffest im Stuck, Lindenstraße 7, ein. Bis Samstagmorgen, 6 Uhr, legen verschiedene Musikerinnen und Musiker elektronische Musik auf; gefeiert wird Open-Air samt Foodtruck und Außenbar sowie im Club.
ARKAIC ist ein Kollektiv, das Viadrina-Studierende und Alumni gegründet haben, um die elektronische Musikszene in Frankfurt (Oder) zu fördern.

Iranischer Filmabend im Verbuendungshaus Fforst – Gespräch mit Regisseur
Das Verbuendungshaus Fforst zeigt am Samstag, dem 20. Mai, 19.00 Uhr, den iranischen Film „Silent letters“ über das herausfordernde Aufwachsen von Kindern im Iran. Der Film wird auf Farsi mit englischem Untertitel gezeigt. Der Regisseur des Filmes, Mohammad Ravandi, ist anwesend und wird im Anschluss an die Filmvorführung mit dem Publikum ins Gespräch kommen. Interessierte sind herzlich eingeladen zum iranischen Filmabend in der Forststraße 3-4 in Frankfurt (Oder).

Viadrina und Collegium Polonicum beim „Marsch für die Oder“
Am Montag, dem 22. Mai, führt der „Marsch für die Oder“ („Marsz dla Odry“) der polnischen Initiative „Osoba Odra“, durch Słubice. Vertreterinnen und Vertreter des Collegium Polonicum und der Europa-Universität Viadrina werden sich auf dieser Etappe der Aktion anschließen, die die Oder als Rechtsperson anerkennen lassen und so die Natur schützen will. Geplant ist eine Begleitung der Route vom Hafen in Słubice (ul. 1-go Maja 11) bis hinter die Grenzbrücke. Der Treffpunkt dafür ist 10.30 Uhr am Hafen. Darüber hinaus wird sich in Zusammenarbeit mit dem Frankfurter Ruder Club 1882 e.V. ein „Professorenruderboot“ mit einer Besatzung aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auf die Oder begeben, um den Marsch vom Wasser aus zu unterstützen.
Anmeldung für den „Marsch für die Oder“

Polnisch-Sein in Kriegsgefangenschaft – Vortrag im Osteuropakolloquium
Am Montag, dem 22. Mai, 18.15 Uhr hält Laura Krebs vom Aleksander-Brückner-Zentrums für Polenstudien der Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg einen Vortrag mit dem Titel „Uneindeutige Zugehörigkeit? Konstellationen von Polnischsein in Kriegsgefangenschaft 1914-1922“. Die Veranstaltung im Rahmen des Osteuropakolloquiums findet statt im Raum 104 des Viadrina-Hauptgebäudes, Große Scharrnstraße 59.
Im laufenden Sommersemester  organisiert der Viadrina-Lehrstuhl für Entangled History of Ukraine das Osteuropakolloquium mit Vorträgen aus verschiedenen Disziplinen im Bereich der Osteuropastudien, gefolgt von einer ausführlicher Diskussionsrunde.
Zum Programm des Kolloquiums

Videospiele und Inselkunst – Antrittsvorlesungen
Prof. Dr. Daniel Illger (Professur für Populäre Kulturen) und Prof. Dr. André Rottmann (Juniorprofessur für Theorien der Künste und Medien) halten am Dienstag, dem 23. Mai, 18.15 Uhr, ihre Antrittsvorlesungen im Raum 109 des Viadrina-Hauptgebäudes, Große Scharrnstraße 59. Beide Professoren wurden im vergangenen Jahr an die Kulturwissenschaftliche Fakultät der Viadrina berufen. Prof. Dr. Daniel Illger wird zum Thema „Die Welten danach. Videospiele und die Neuerfindung der Natur“ sprechen, der Titel des Vortrags von Prof. Dr. André Rottmann lautet „Die Möglichkeit einer Insel: Pierre Huyghes Variants (2022 - ) und die Ökologisierung der zeitgenössischen Kunst“.

Flüsse als juristische Personen in ökologischen Krisen – Podiumsgespräch
„Pani Odra? Von Flüssen als juristische Personen in der ökologischen Krise“ ist der Titel eines Podiumsgespräches, zu dem das Viadrina-Institut für Europa-Studien (IFES) am Mittwoch, dem 24. Mai, 18.15 Uhr, einlädt. Bei der öffentlichen Veranstaltung im Gräfin-Dönhoff-Gebäude, Raum 102, Europaplatz 1, geht es um die Frage, welchen Mehrwert es hat, die Natur als Rechtsperson anzuerkennen. Als Gäste sind angekündigt: Dr. Andreas Gutmann, Jurist am Institut für Sozialwesen der Universität Kassel und Forscher im DFG-Projekt „Die Natur als Rechtsperson“, sowie Hans Leo Bader, Initiator des bayrischen Volksbegehrens „Rechte der Natur“, das den Schutz der Ökosysteme in den Verfassungen der deutschen Bundesländer sowie im Grundgesetz fordert. Sie sprechen mit den Viadrina-Forschenden PD Dr. Estela Schindel und Prof. Dr. Matthias Schloßberger. Es moderiert Dr. Anja Hennig.
Weitere Information auch zum angebotenen Livestream folgen hier: www.europa-uni.de/de/forschung/institut/institut_europastudien/

Journalist Jarosław Kurski spricht über seine jüdische Herkunft
Der polnische Journalist und Autor Jarosław Kurski stellt am Donnerstag, dem 25. Mai, 18.15 Uhr, sein Buch „Dziady i dybuki” (Ahnen und Dibbukim) vor. Der stellvertretende Chefredakteur der polnischen Tageszeitung „Gazeta Wyborcza“ spricht dabei im Konferenzraum des Collegium Polonicum in Słubice unter anderem über seine jüdische Herkunft, die er in dem Buch erstmals beschrieben hat. Viadrina-Literaturwissenschaftlerin Prof. Dr. Annette Werberger gibt eine Einführung; das anschließende Gespräch mit Jarosław Kurski führt Dr. Lidia Zessin-Jurek vom Zentrum für Interdisziplinäre Polenstudien der Viadrina. Die Veranstaltung wird simultan deutsch-polnisch übersetzt. Der Eintritt ist frei.
Das Gespräch ist eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem DFG-Sonderforschungsbereich 1512 „Intervenierende Künste“ und dem BMBF-Projekt „European Times".

 

AUSSTELLUNG

„Tränen der Oder“ – Grafik-Ausstellung über das Fischsterben
Ab Mittwoch, dem 24. Mai, ist im Gräfin-Dönhoff-Gebäude, Europaplatz 1 in Frankfurt (Oder), die Ausstellung „Die Tränen der Oder“ mit Drucken des Künstlers Ryszard Matecki über das Fischsterben in der Oder zu sehen. Der Grafiker Ryszard Matecki lebt in dem Dorf Zatoń Dolna an der Oder und erlebte die Umweltkatastrophe im Sommer 2022 hautnah mit, als Hunderte Tonnen vergifteter Fische eingesammelt werden mussten. Die Arbeiten entstanden zwischen dem 10. August und dem 3. September 2022 und dienten als Katalysator für Mateckis Gefühle angesichts der Katastrophe.
Die Ausstellung ist bei freiem Eintritt bis Freitag, den 30. Juni, zu sehen und wird organisiert vom Frankfurter Kunstgriff e. V. in Kooperation mit Kulturkoordinatorin Constance Krüger.


Weitere Informationen:
Europa-Universität Viadrina
Abteilung für Hochschulkommunikation
Tel.: +49 (0)335 - 5534 4515
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