«Zwischen Oder und Neman: Probleme des historischen Gedächtnisses»
«Zwischen Oder und Neman: Probleme des historischen Gedächtnisses»
Kaliningrad, 25.-29. April 2012
Ankunft der Konferenzteilnehmer
9:00-11:00
Eröffnung der Konferenz
Grußworte:
Rektor der Baltischen Föderalen Kant-Universität Kaliningrad
Prof. Dr. Andrej Pavlovič Klemešev
Präsident der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)
Dr. Gunter Pleuger
Dekan der Fakultät für Politologie und internationale Studien der Nikolaus-Kopernikus-Universität Thorn
Prof. Dr. Roman Bäcker
Valerij Ivanovič Gal’cov (Kaliningrad)
Die Geschichte des Kaliningrader Gebiets und Ostpreußens im russischen Internet
Marina Gennad’evna Šenderjuk (Kaliningrad)
Regionale Identität: methodologische und quellenkundliche Probleme
Besprechung organisatorischer Fragen
11:00-11:30
Tee- und Kaffeepause
Sektion 1: Probleme des historischen Gedächtnisses
11:30-13:30
Il’ja Olegovič Dement’ev (Kaliningrad)
Das Kaliningrader Gebiet als Raum des Kulturdialogs und des Zusammenpralls von Erinnerungsorten
Natal’ja Veniaminovna Andrejčuk (Kaliningrad)
Das Phänomen des historischen Gedächtnisses und die ethnokulturelle Identität
Yvonne Pörzgen (Bremen)
Kaliningrad–Königsberg. Rituale und Identität einer Stadt
Piotr Zariczny (Toruń)
Presseorgane und ihr Einfluss auf das historische Gedächtnis und die nationale Identität
13:30-15:00
Mittagspause
Sektion 2: Kollektives Gedächtnis und regionale Identität
15:00-17:00
Beata Lakeberg (Bad Zwischenahn)
Tag für Tag, Woche für Woche… – Zur kollektiven Erinnerung in den „Schlesischen Heimatkalendern“
Katarzyna Woniak (Augsburg)
Die (Um)Deutung des „Tages der Befreiung“ in Łobez und Złotów – Ein vergleichender Blick auf die Ritualisierungspraxis im lokalen Raum
Roland Cerny-Werner (Salzburg)
Kirchengrenzen als Zankapfel und identitätsbildende Symbole
Olga Kurilo (Frankfurt/Oder)
Die Kurorte des Samlandes – das Kaliningrader Gebiet: historische und zeitgenössische Gedächtnislandschaften und Indentitätswandel im 19. und 20. Jahrhundert
V.N. Maslov/P.P. Polch/L.A. Gimbickaja (Kaliningrad)
Toponymik des Kaliningrader Gebiets und Probleme des historischen Gedächtnisses
17:00-17:30
Tee- und Kaffeepause
17:30-18:00
Präsentation zum Thema von Studenten der Kaliningrader Kant-Universität
18:30
Eröffnung der Fotoausstellung «Grenzland? Spurensuche in der Region Toruń/Thorn»(im Hauptgebäude der Kaliningrader Universität, ul. Nevskogo 14)
19:00
Empfang
20:00
Stadtführung – Spaziergang durch Kaliningrad
Sektion 3: Mythen, Stereotype und Symbole im Kontext des historischen Gedächtnisses
9:00-11:00
Roman Bäcker (Toruń)
Historische Mythen und nationale Identität
Patryk Wawrzyński (Toruń)
Die Präsenz der Gedächtnispolitik in der Außenpolitik Polens im 21. Jahrhundert
Konrad Tschäpe (Frankfurt/Oder)
Das Bild des Feindes im historischen Gedächtnis. Deutsche und sowjetische Stereotype während des Zweiten Weltkrieges
Larissa Michajlowna Gawrilina (Kaliningrad)
Symbole in der Struktur des „Kaliningrader Textes“
11:00-11:30
Tee- und Kaffeepause
Sektion 4: Denkmale und Architektur als Erinnerungsorte und kulturelles Erbe
11:30-13:30
Hans-Christian Pust (Stuttgart)
Nagelungs-Denkmäler im ersten Weltkrieg in der Region zwischen Oder und Neman
Gennadij Viktorovič Kretinin (Kaliningrad)
Militär-Gedenkstätten und Friedhöfe im Kaliningrader Gebiet
Dominika Czarnecka (Toruń)
Dankbarkeits- und Unterwürfigkeitssymbole. Denkmale der Dankbarkeit für die Rote Armee in Polen in den ersten Jahren nach der Wende (1989-1993)
Irina Viktorovna Belinceva (Moskau)
Die Architektur des Kaliningrader Gebiets: „Fremdes“ als „Fernes“ und als „Eigenes“
13:30-15:00
Mittagspause
Sektion 5: Historisches Gedächtnis: Erinnerungen, Musik, Lyrik und Gespräche
15:00-17:00
Jurij Vladimirovič Kostjašov (Kaliningrad)
Reisen der Russen durch Ostpreußen als Erfahrung einer interkulturellen Wechselbeziehung
Larissa Leonidovna Jemel’janova (Kaliningrad)
Bewohner des Kaliningrader Gebiets: ihr historisches Gedächtnis und ihre neue Heimat
Michał Mrugalski (Tübingen/Warszawa)
Rhythmus: Zuflucht aller Namen. Das Gedächtnis der polnischen Dichtung bei Aleksander Wat und Czesław Miłosz
Michael F. Runowski (Berlin)
Epitaph und Trauermarsch. Deutsch-polnische musikalische Kriegsgedenkkultur am Beispiel Volker Bräutigams Epitaph für Maksymilian Kolbe und Jan Jancas Polnischem Trauermarsch
17:00-17:30
Tee- und Kaffeepause
17:30-19:00
Zusammentragen der Ergebnisse der Konferenz
Besprechung des Projektprogramms des Trialog 2013-21015
20:00
Abendessen
Exkursion mit dem Bus zum Thema „Russische, preußische und polnische Erinnerungsorte im Kaliningrader Gebiet“
Abfahrt der Konferenzteilnehmer