„Gar nicht von oben herab“ – Studieninteressierte aus der Region strömen zum Tag der offenen Tür

Mehr als 600 Studieninteressierte nutzten am 27. Juni 2024 den Tag der offenen Tür, um sich über ein mögliches Studium an der Viadrina zu informieren. Sie ließen sich auf dem Campus alle anfallenden Fragen beantworten, verschafften sich bei Fachvorträgen in den Hörsälen einen Eindruck vom Uni-Leben und erkundeten zu Fuß oder im Bus den Campus und die Wohnheime der Viadrina.

Es ist ein besonders voller Zug aus Berlin, der am Donnerstag um kurz nach 10 Uhr am Bahnhof in Frankfurt (Oder) einrollt. Neben den Pendlerinnen und Pendlern, die für die Arbeit oder das Studium an die Oder fahren, strömen mehrere Hundert Berliner und Potsdamer Schülerinnen und Schüler an diesem heißen Morgen auf den Bahnhofsvorplatz. Während zwei Gruppen von einer Botschafterin und einem Botschafter der Viadrina gleich eine kleine Stadt- und Campustour bekommen, läuft die größte Gruppe – rund 200 Abiturientinnen und Abiturienten – Natalie Pilawa hinterher. Den Ferdinandsberg hinunter und durch den Gertraudenpark mahnt die Lehrerin der Katholischen Schule St. Marien aus Berlin Neukölln ihre Gruppe immer wieder zur Eile. Sie wollen die erste Schnupper-Vorlesung von Prof. Dr. Klaus Weber über Ost-West-Kontraste in Europa nicht verpassen. Den Weg zur Viadrina kennt Natalie Pilawa gut, sie hat von 2010 bis 2013 selbst hier Betriebswirtschaftslehre (BWL) studiert, zum wiederholten Mal zeigt sie nun ihren Kursen und denen anderer katholischer Schulen die Europa-Universität. „Ich fand es hier so toll, das Niveau ist auch sehr gut. Deshalb kombiniere ich die Studienorientierung mit der Pflichtexkursion der Geografie-Kurse und komme hierher“, erzählt sie. 

Andere Schulgruppen aus Berlin und Brandenburg und individuelle Studieninteressierte, die vielfach mit ihren Familien gekommen sind, haben es nicht so eilig. Viele gehen am Vormittag zunächst auf den Campus vor dem Audimax. In mehreren Pavillons stehen hier Beschäftigte der drei Fakultäten und der Service-Einrichtungen zur Beantwortung von Fragen jeder Art bereit. Ein Service, der gut ankommt. „Mich hat überrascht, wie freundlich alle sind, sehr offen und hilfsbereit“, sagt Wilhelmine, die aus Frankfurt (Oder) kommt und für ihr Studium gern in der Stadt bleiben will. Alle Fragen zu ihrem Wunschstudium Internationale Betriebswirtschaftslehre seien ihr „sehr freundlich und gar nicht von oben herab“ beantwortet worden.

Für ein Jura-Studium an der Viadrina interessiert sich Emma, die aus Königs Wusterhausen zum Tag der offenen Tür auf den Campus gekommen ist. Die Viadrina sei ihr empfohlen worden. „Die Atmosphäre hier ist schön und die Universität sehr zentral und familiär. Das gefällt mir gut, nicht so wie an anderen Unis, wo man mit 300 oder 400 anderen im Hörsaal sitzt“, erzählt sie von dem, was ihr positiv aufgefallen ist. Neben den Studierenden aus der deutschen Umgebung von Frankfurt (Oder) nutzen auch polnische Studieninteressierte den Tag der offenen Tür. Radek ist mit seinen Freunden angereist, im Internet hatten sie von dem Infotag erfahren. „Ich will herausfinden, was ich hier studieren kann“, sagt Radek.

Eine Art, das zu erfahren, war neben dem Besuch an den Infoständen auf dem Campus das dichte Vortragsprogramm. Von allen Fakultäten wurden Fachvorträge angeboten. Außerdem konnten die Besucherinnen und Besucher bei Führungen den Campus und die Bibliothek kennenlernen sowie per Bustour die verschiedenen Wohnheime erkunden.

Alle Infos zu Viadrina-Studiengängen, Fristen und Besonderheiten der Studieninhalte

Text: Frauke Adesiyan
Fotos: Valeria Lazareva

 

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