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Seit 2015 unterhält die Viadrina bereits ein formalisiertes Kooperationsabkommen mit der Maqsut Narikbayev Universität. An der privaten Hochschule mit vier Fachbereichen – Wirtschaft, Recht, Geisteswissenschaften, Journalismus – lernen rund 6.000 Studierende. Im Rahmen der Kooperation absolvierten bis 2020 15 kasachische Studierende einen Studienaufenthalt an der Viadrina. Um den durch die Corona-Pandemie unterbrochenen Austausch wiederzubeleben, wurde das Kooperationsabkommen nun erneuert. Präsident Eduard Mühle und der Universitätsratsvorsitzende Talgat Narikbayev unterzeichneten ein Memorandum of Understanding, das für weitere fünf Jahre den Rahmen für Studierendenaustausch, Forschungskooperation und Informationsaustausch bieten wird.
Viadrina-Präsident Prof. Dr. Eduard Mühle und der Vorsitzende der Maqsut Narikbayev UniversitätTalgat Narikbayev bei der Unterzeichnung
Gemeinsam mit Prof. Dr. Timm Beichelt, Dekan der Kulturwissenschaftlichen Fakultät, sprach Eduard Mühle zudem mit der Leitung der Nazarbayev Universität sowie der Eurasischen Gumilyov Universität über Perspektiven für Kooperationen. Auch mit diesen beiden Universitäten wurde der Abschluss ähnlicher Rahmenabkommen vereinbart, so dass die Beziehungen der Viadrina zu Kasachstan, nicht zuletzt mit Blick auf die Studierendenwerbung, weiter intensiviert werden können. Nur einen Tag nach den Vereinbarungen zeigte der Besuch von Bundeskanzler Olaf Scholz an der Narikbayev Universität, dass die Viadrina mit ihrem Interesse an Kooperationen mit Zentralasien nicht allein ist.
Viadrina-Besuch an der Eurasischen Universität
Blick in die Nazarbayev Universität
Anlass der Reise von Eduard Mühle nach Kasachstan war die Eröffnungskonferenz des von der Viadrina koordinierten Jean Monnet Projektes „ValEUs. Research and Education Network on Contestations to EU Foreign Policy“, die vom 13. bis 15. September in Astana stattfand. Das von Timm Beichelt geleitete Netzwerk führt Forschende aus 20 Partnerinstitutionen, 17 Ländern und fünf Kontinenten zusammen. Der Präsident der Europa-Universität nutzte die Gelegenheit dazu, dem Projekt in einer Begrüßungsrede viel Erfolg zu wünschen.
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