Foucaults Wirkung in Mittel- und Osteuropa – Europa-Universität Viadrina beteiligt sich an Weltkongress „Foucault. 40 Years After“

Medieninformation Nr. 88 vom 18. Juni 2024

Wie werden die Arbeiten von Michel Foucault in Mittel- und Osteuropa aufgenommen? Und welchen Einfluss haben seine Schriften auf die heutige Lehre an der Viadrina? Am 40. Todestag des französischen Philosophen Michel Foucault (1926–1984) am Dienstag, dem 25. Juni, diskutieren Lehrende und Studierende der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) sowie Forschende aus Ungarn und Polen über die anhaltende Wirkung von Foucaults Denken. Die Veranstaltung ist Teil des Weltkongresses „Foucault. 40 Years After“. Interessierte können die Tagung in Präsenz an der Viadrina, in Raum 102 im Gräfin-Dönhoff-Gebäude, Europaplatz 1, verfolgen, oder online teilnehmen. Zum Livestream

Im ersten Teil des Treffens diskutieren ab 16.15 Uhr Lehrende, Forschende und Studierende der Viadrina über den Einfluss von Foucault auf ihre eigene Arbeit. Mitglieder der verschiedenen Fakultäten tauschen sich darüber aus, wie sie Foucaults Texte gelesen haben, welche sie besonders beeindrucken und inwieweit sie sie beim Schreiben und in der Lehre verwenden. Das Gespräch ist Teil des Master-Seminars „Foucault’s Futures: Reading and Reception Forty Years After“.

Im Anschluss ab 18.15 Uhr rückt die Rezeption von Foucaults Werk in Mittel- und Osteuropa in den Fokus. Besprochen wird einerseits, inwieweit diese durch den historisch-politischen Kontext beeinflusst wurde und wie die Analyse-Instrumente Foucaults andererseits dazu beigetragen haben, über die großen Umbrüche nachzudenken. Auf dem Podium sprechen:
·      Dr. Magdalena Nowicka-Franczak, Soziologin, Łódź
·      Dr. hab. Michał Kozłowski, Philosoph, Warschau
·      Dr. Balazs Berkovits, Soziologe, Budapest/Haifa
·      Moderation: PD Dr. Estela Schindel (Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder))

PD Dr. Estela Schindel, die die Veranstaltung organisiert, steht für Medienanfragen, Interviews und Hintergrundgespräche zur Verfügung. Wir vermitteln gern auch den Kontakt zu weiteren Teilnehmenden der Podien. Kontakt: ifes@europa-uni.de

 

 

 

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