KIU-Vorlesungsreihe: „Soviet Ukrainian and Yiddish Literary Theory of the 1920s (...)“

Das Thema der Reihe ist zugleich Semesterthema des KIU. Es zielt darauf ab, die Spannung zwischen "kulturellem Erbe" als Instrument von Wertschöpfung auf der einen Seite und "Erbschaften" als Hinterlassenschaften und Prägungen auf der anderen Seite aus möglichst vielfältigen Perspektiven zu beleuchten. Als Gegenstand der nationalen Identitätsstiftung aus der Vergangenheit für die Zukunft und als Gegenstand universaler Wertschöpfung steht "kulturelles Erbe" (Museen, Archive, Kulturdenkmäler) im zentralen Fokus des russischen Angriffs. Der Schaden und Nutzen von "Erbschaften" der Sowjetära (Puschkin-Denkmäler, Sowjetische Symbole) dagegen wird heiß debattiert und z.T. rechtlich sanktioniert (Dekommunisierung). Andere "Erbschaften" wie z.B. im Bereich von Institutionen und Infrastruktur bleiben dagegen oft außerhalb des Fokus oder werden - wie im Fall des Staudamms von Kachovka - selbst ebenfalls zu Objekten der Aggression und Zerstörung.

Zusammenfassung:

Montag, 09. Dezember 2024, 18.00 Uhr - 20.00 Uhr
„Soviet Ukrainian and Yiddish Literary Theory of the 1920s (...)“
KIU-Vorlesungsreihe:

mit: Galina Babak und Susanne Frank
„Soviet Ukrainian and Yiddish Literary Theory of the 1920s. Shaping and Translating Ukrainian Intellectual Heritage. A Publishing Project for German Ukrainian Studies“; Vorlesungsreihe vom Kompetenzverbund Interdisziplinäre Ukrainestudien der Viadrina mit der Humboldt Uni und der Freien Uni Berlin.
Ort: Auditorium des Grimm-Zentrums, Humboldt-Universität zu Berlin, Geschwister-Scholl-Straße 1-3, 10117 Berlin
Porgramm
Mehr zum Kompetenzverbund Interdisziplinäre Ukrainestudien (KIU)



Zur Gesamtübersicht der öffentlichen Veranstaltungen