Filmvorführung „Treasure – Familie ist ein fremdes Land“

Der Film erzählt die tragisch-komische Reise des Shoah-Überlebenden Edek Rothwax und seiner Tochter Ruth, die Auswirkungen der Shoah auf die nachfolgenden Generationen der Überlebenden – in diesem Fall der Zweiten Generation. Der Film basiert auf dem Roman „Zu viele Männer“ von Lily Brett.

Im Anschluss gibt es ein Gespräch mit Andreas Büttner, Beauftragter zur Bekämpfung des Antisemitismus im Land Brandenburg, und Dr. Markus Nesselrodt, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Kultur und Geschichte Mittel- und Osteuropas an der Europa-Universität Viadrina.

Das interdisziplinäre Jerzy Giedroyc Forschungskolloquium an der Europa-Universität Viadrina lädt internationale Wissenschaftler*innen ein, an der deutsch-polnischen Grenze im Sinne von Jerzy Giedroyc Fragen des östlichen Europas zu diskutieren und neue Impulse für eine „Europäisierung aus dem Osten“ zu setzen.Im Wintersemester 2024/25 wird der Schwerpunkt auf Literatur und Kultur in Mittel- und Osteuropa gelegt.

Jerzy Giedroyc (1906–2000) und der ihn umgebende Kreis osteuropäischer Dissidenten beschäftigten sich mit Fragen der polnischen, ukrainischen, belarusischen sowie weiterer osteuropäischer Gesellschaften und träumten mitten im Kalten Krieg von Freiheit für Polen, die Ukraine, Belarus und Litauen. Die Zeitschrift Kultura (1947–2000) war das geistige Laboratorium der gesellschaftlichen Aussöhnung Ostmitteleuropas mit Russland und Deutschland.


Zusammenfassung:

Montag, 28. Oktober 2024, 17.30 Uhr
„Treasure – Familie ist ein fremdes Land“
Filmvorführung

mit: Dr. Markus Nesselrodt (Viadrina), Moderation Nancy Waldmann (Märkische Oderzeitung)
Filmvorführung mit anschließendem Gespräch im Rahmen des Jerzy Giedroyc Forschungskolloquiums.
Ort: Cine Star Kino Frankfurt (Oder)
Programm Jerzy Giedroyc Forschungskolloquium
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