Gutachter:innen

Hans-Peter Achberger ist Musiker und Mediator (www.achberger-mediation.ch). In seiner musikalischen Tätigkeit ist er als Schlagzeuger und Dirigent am Opernhaus Zürich engagiert. Seine Mediationsausbildung erhielt er an der Konstanzer Schule für Mediation, an der Unviersität Witten/Herdecke und im Masterstudiengang Mediation und Konfliktmanagement an der Viadrina Universität in Frankfurt (O). Er ist als Schlichter an der Schlichtungsbehörde nach  Gleichstellungsgesetz des Kantons Zürich sowie als Arbeitsrichter für die Arbeitnehmerseite bei den Arbeitsgerichten Zürich und Winterthur tätig. Als Mediator beschäftigt er sich hauptsächlich mit Themen aus dem Arbeitnehmer- Arbeitgeberverhältnis, er arbeitet viel mit Grossgruppen, (darunter besonders Orchester und Chöre) Vereinen, Verbänden und Gewerkschaften. Seit 2019 führt er zudem eine Praxis für Familienmediation.

Juliane Ade ist als Rechtsanwältin zugelassene Mediatorin und Ausbilderin BM® sowie Begleiterin (Facilitator) für Großgruppen-Prozesse und -Konferenzen.

Das Studium der Rechtswissenschaften hat sie an der Freien Universität Berlin absolviert. Juliane Ades Arbeitsschwerpunkte als selbständig tätige Mediatorin sind Klärungs- und Veränderungsprozesse in profit- und non-profit-Organisationen. Sie berät und vermittelt bei Gruppen-, Team- und Mehrparteien-Konflikten, auf kollegialer Ebene und zwischen Hierarchieebenen und begleitet Organisationen bei der (Weiter-)Entwicklung ihres internen Konfliktmanagements, der Prävention und Intervention im Kontext von Inklusion, Anti-Diskriminierung, Machtmissbrauch. Sie arbeitet im Kontext von Beteiligungs- und Selbstorga-nisations-Projekten zu Aufgaben rund um „Peace & Dialogue“, gesellschaftliche Mitbestimmung und Teilhabe.

Juliane Ade ist Mitglied und im Vorstand der berlin open space cooperative boscop eG sowie Kooperationspartnerin bei inmedio berlin. Sie lehrt an verschiedenen Hochschulen und war langjährige Mediations-Ausbilderin von (Güte-)Richter:innen.

Lin Adrian ist außerordentliche Professorin an der juristischen Fakultät der Universität Kopenhagen wo sie den postgradualen und interdisziplinären Masterstudiengang in Mediation und Konfliktlösung leitet. Sie ist ausgebildete Mediatorin und hat eine Ausbildung in Rechtswissenschaften (Universität Aarhus) und Kriminologie (Northeastern University). Neben ihrer Lehrtätigkeit an der Universität unterrichtet sie auch an anderen Universitäten und bildet Praktiker in zahlreichen Bereichen aus. Außerdem ist sie als Mediatorin tätig, vor allem bei Streitigkeiten am Arbeitsplatz, in Unternehmen und in der Familie.

Lin Adrians Hauptforschungsgebiet ist die alternative Streitbeilegung (ADR), insbesondere die Mediation. Themen wie Online-Streitbeilegung, die Wirksamkeit von Schulungen, die Erfahrung von Gerechtigkeit und die Entwicklung nachhaltiger Ergebnisse stehen im Mittelpunkt ihres Forschungsinteresses. 

Sie ist Autorin und Co-Autorin zahlreicher Artikel und Buchkapitel, Mitherausgeberin von vier Büchern und Autorin eines Handbuchs über Mediation sowie eines Lehrbuchs über Konflikt und Konfliktmanagement.

Ulrike Barda ist Teamleiterin, Mediatorin, Wirtschaftsinformatikerin, Business-Trainerin, Yogalehrerin und Kreativgeist.

Hauptberuflich ist sie Teamleiterin im HR-Bereich der Beiersdorf AG in Hamburg. Neben ihrer fachlichen Expertise in HR Planning & Analytics sowie HR Digitalisierung liegt ihr Schwerpunkt auf gruppendynamischen Prozessen und Auflösung von Konflikten in Teams sowie zwischen Abteilungen.

Sie hat viele Jahre im Einkaufsumfeld erst als Beraterin, dann auf Unternehmensseite im In- und Ausland verbracht. Hier hat sie erfolgreich Verhandlungen mit global tätigen IT-Unternehmen geführt und zum Thema systemisches Verhandlungsmangement publiziert.

Ulrike Barda hat Wirtschaftsinformatik an der Berufsakademie in Berlin studiert parallel zu ihrer praktischen Arbeit bei der damaligen Schering AG (heute Bayer AG). Ihr Masterstudium Mediation und Konfliktmanagement hat sie 2015 erfolgreich an der Viadrina abgeschlossen und ist seitdem für den Studiengang als Gutachterin tätig. Darüber hinaus ist sie von Bridgehouse ausgebildete Business-Trainerin und seit neuestem zertifizierte Yoga Lehrerin für Vinyasa Flow Yoga.

Nicole Becker ist Diplom-Psychologin, Trainerin und Mediatorin BAFM®, BM®, QVM®, M.A., systemische Therapeutin und Beraterin (SG®).

Sie hat an der Universität Trier Psychologie studiert und an der Europa-Universität Viadrina ihre Ausbildung und ihr Studium in Mediation ab­solviert. Außerdem hat sie im Rahmen ihrer 16jährigen Tätigkeit für die Dresdner Bank AG eine zertifizierte Trainerausbildung sowie eine Fort­bildung in Supervision absolviert. Von 2011 bis 2020 war sie Teil der wissenschaftlichen Leitung des Master-Studiengangs Mediation und Konfliktmanagement sowie von 2009 bis 2019 Co-Leitung des Kernbe­reichs Justiz und Gesellschaft am Institut für Konfliktmanagement. Seit 2017 leitet sie die EJF Beratungsstelle Lösungsweg in Potsdam.

Seit 15 Jahren ist sie freiberuflich tätig als Mediatorin, Supervisorin, Ausbilderin und Coach für die Justiz, für Unternehmen sowie für soziale Träger im Bereich Mediation, Konfliktmanagement, Kom­munikation, Psychologische Grundlagen sowie Kinderschutz. Sie war von 2016 bis 2021 Ombudsfrau bei Sea-Watch e.V. und von 2012 bis 2015 Vorstandsvorsitzende des Vereins zur Förderung von Wis­senschaft und Praxis der Mediation e.V. (gegründet von Alumni des Master-Studiengangs).

Monia Ben Larbi hat einen BA in International Relations & Diplomacy und einen MA in Human Resource Management. Sie hat in Heidelberg, Florida und auf Hawaii studiert, bevor sie im Oderbruch sesshaft geworden ist.

Gemeinsam mit Ulla Gläßer hat sie Ende der 90er Jahre die Mediationsstelle Frankfurt (Oder) gegründet, die vorrangig Mediationen und Mediationsausbildungen im Gemeinwesen und in Schulen durchführte. Sie hat an der Konzeption des Master-Studiengang Mediation und Konfliktmanagement mitgewirkt.

Heute ist ihre Mediationstätigkeit auf Gruppen in Organisationen konzentriert. Hierbei liegt ihre Expertise in New Work Organisationen, vorrangig in selbstorganisierten Arbeitsweisen. Neben Mensch-gerechtem Arbeiten im Allgemeinen liegt ihr die Situation von chronisch Kranken im Arbeitskontext besonders am Herzen, motiviert durch eigene gesundheitliche Einschränkungen. Die meisten ihrer Publikationen liegen auf der Schnittstelle New Work, Mediation und Arbeitsfähigkeit.

Olav Berger begutachtet seit 2017 Studienleistungen im Rahmen des Master-Studiengangs Mediation und Konfliktmanagement.

Von Hause aus ist er Diplom-Verwaltungswirt und arbeitet hauptberuflich im Bereich Organisation und Controlling in der Staatskanzlei des Landes Brandenburg.

Er ist auch Logotherapeut und existenzanalytischer Berater/Begleiter (GLE-D) sowie Heilpraktiker Psychotherapie. Er hat im Jahrgang 7 (2013/2015) selbst den Master-Studiengang Mediation (MSM) absolviert.

Er ist Gründungsmitglied und Vorstandsvorsitzender von ZoffOff e. V., ein Gemeinwohlmediationsprojekt in Berlin-Kreuzberg, das Alumnus Jörg Machel (MSM Jahrgang 2) angestoßen und mit vielen Alumni verschiedener Jahrgänge des MSM und in Begleitung durch das IKM auf die Beine gestellt hat.

Neben der ehrenamtlichen Tätigkeit bei ZoffOff - im Vorstand, anderen Rollen und als Mediator – bringt Olav Berger seine Expertise im Bereich Mediation und Konfliktmanagement vor allem beruflich ein, z. B. bei der Klärung von Zuständigkeitsstreitigkeiten zwischen Ministerien oder im Zuge der Gefährdungsbeurteilung psychische Belastung im Betrieb selbst und auch als dortiger Stellvertreter der Schwerbehindertenvertretung.

Leiter der Schlichtungsstelle für den öffentlichen Personenverkehr (söp). Vor der Tätigkeit bei der söp u.a. Rechtsanwalt in internationaler Wirtschaftskanzlei.

Studium der Rechts- und Politikwissenschaft in Potsdam, Berlin und Paris; Ausbildung und Studium der Mediation im Master-Studiengang Mediation und Konfliktmanagement der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder). Promotion zu Verbraucher-ADR an der EUV Frankfurt (Oder) mit Gastaufenthalt an der Universität Oxford. Lehraufträge und Dozententätigkeiten im Bereich Mediation und (Verbraucher-)ADR, u.a. EUV Frankfurt (Oder), HU Berlin und TH Wildau. Zudem Ausbilder für ADR im Rahmen der Referendarausbildung des Oberlandesgerichts Brandenburg. Mitglied im Herausgeberbeirat der Zeitschrift für Konfliktmanagement (zkm).

Alexandra Bielecke ist Diplom-Psychologin, Mediatorin, Ausbilderin. Supervisorin. Seit 2001 ist sie für öffentliche und privatwirtschaftliche, (inter-)nationale Institutionen, Stiftungen, Familienunternehmen sowie Forschungsinstitute tätig. Sie begleitet Einzelpersonen, Teams und Abteilungen in herausfordernden Arbeitskonstellationen und Konflikten. Sie unterstützt Organisationen in (Veränderungs-)Prozessen bei der Weiterentwicklung ihrer Arbeitsstrukturen.

Sie ist Lehrtrainerin des Schulz von Thun-Instituts mit den Themen Kommunikation(spsychologie), Klärungshilfe sowie Führung.

Als 1. Vorsitzende des Bundesverband MEDIATION e.V. verfügt sie über Führungserfahrung in einer 2.900 Mitglieder-starken basisdemokratisch organisierten Institution. Vor kurzem gründete sie ihr eigenes Unternehmen KiO – Konfliktklärung in Organisationen mit Seminaren, einer eigenen Ausbildung und dem Angebot für Konfliktklärung.

Ihr Studium der Psychologie absolvierte sie an der Universität Hamburg. Sie ist Mitglied im Redaktionsbeirat der Zeitschrift „Spektrum der Mediation“ und verantworte diese 4 Jahre als Herausgeberin. Sie publiziert zu Themen rund um die Mediation – u.a. im Rahmen einer Serie in der „Zeitschrift für Konfliktmanagement – ZKM“. Sie ist Trägerin des Förderpreises für Mediation.

Ellen Birkhahn studierte Rechtswissenschaften an der Humboldt Universität zu Berlin und Mediation und Konfliktmanagement an der Europa-Universität Viadrina. Sie ist selbständige Rechtsanwältin mit Tätigkeitsschwerpunkt im Personenschadensrecht und unterstützt zudem das Team der Professur für Mediation, Konfliktmanagement und Verfahrenslehre an der Europa-Universität Viadrina als akademische Mitarbeiterin.

Seit 2016 lehrt sie interessensorientierte Kommunikation für Jurist:innen u.a. an der Europa-Universität Viadrina, am Kammergericht Berlin und der UAM Poznan.

Neben der anwaltlichen Tätigkeit ist sie als geprüfte Übersetzerin (dt./engl.) und als Mediatorin (Schwerpunkt auf der Bearbeitung betrieblicher Konflikte) und Workshopleiterin tätig.

Ihr Forschungs- und Interessensschwerpunkt sind Konflikte im Zusammenhang mit Langzeiterkrankungen im Arbeitskontext.

www.ellen-birkhahn.de

Dr. Rouven F. Bodenheimer ist Gründungspartner von BODENHEIMER, einer auf internationale Streitbeilegung spezialisierten Rechtsanwaltskanzlei. Die Kanzlei deckt sämtliche Streitbeilegungsmethoden ab, wobei Dr. Bodenheimer schwerpunktmäßig als Parteivertreter und Schiedsrichter tätig ist. Dabei verfügt er über Erfahrungen mit zahlreichen Schiedsinstitutionen weltweit sowie mit ad-hoc Verfahren. Hier kommt ihm im Besonderen seine Erfahrung als Mediator zugute. Inhaltlich liegen seine Schwerpunkte im Bereich Infrastruktur-, Energie und Anlagenstreitigkeiten sowie im Gesellschafts- und Unternehmenskaufrecht.

Dr Bodenheimer unterrichtet Streitbeilegung an unterschiedlichen Universitäten, unter anderem am King’s College in London. Er hat einen Master in Mediation von der Viadrina und ist Fellow (FCIArb) und Chartered Arbitrator (C.Arb) des Chartered Institute of Arbitrators. Er spricht und publiziert regelmäßig, eine Publikationsliste ist hier einsehbar.

Derzeit ist er Vize-Präsident der Deutschen Institution für Schiedsgerichtsbarkeit (DIS) und Mitglied des Schiedsgerichtshofs des Dubai International Arbitration Centre (DIAC). Seit Jahren ist der in diversen Rankings wie Who’s Who Legal, Best Lawyers und Juve gelistet.

Helene Bond studiert Jura an der Europa-Universität Viadrina. Sie hat Ihren Master of Laws im Studiengang Mediation und Konfliktmanagement abgeschlossen.

Sie hat als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl von Prof. Dr. Ulla Gläßer im Bereich außergerichtliche Beschwerdemechanismen für Menschenrechtsverletzungen in internationalen Lieferketten gearbeitet und ist Co-Autorin eines entsprechenden Forschungsberichtes sowie weiterer Veröffentlichungen.  Als studentische Mitarbeiterin arbeitete Sie zudem in der Schlichtungsstelle für den öffentlichen Personenverkehr.

Zudem ist sie seit 2021 Bezirksverordnete für Bündnis 90/Die Grünen in Berlin Pankow und dort Sprecherin für Soziales und Gleichstellung, stellvertretende Fraktionsvorsitzende sowie Vorsitzende des Ausschusses für Soziales, Senior*innen und Gesundheit.

Greg Bond arbeitet als Mediator, Trainer, Supervisor und Hochschul­lehrer. Er ist freier Mediator bei bond & bond mediation und coaching, lehrt Mediation und Kommunikation an der Technischen Hochschule Wildau und ist Professor für Mediation an der New Vision University in Tiflis (Georgien). Seine Arbeitsschwerpunkte sind Mediation in Organi­sationen (profit und non-profit), Moderation von öffentlichen und nicht-öffentlichen Veranstaltungen und Training und Coaching in Medi­ation, kollegialer Beratung und Kommunikation.

Greg Bond hat Germanistik (B.A., Ph.D.) und Europäische Literatur (M.A.) an den Universitäten Nottingham und East Anglia (UK) studiert. Er ist Absolvent des Master-Studiengangs Mediation an der Europa-Universität Viadrina. Er ist Mitglied des Mediator:innenpools des Lan­des Brandenburg und ehrenamtlich aktiv als Mitglied von Arbeitsgruppen und Berater für verschie­dene internationale Mediationsmoots – u.a. Moot Court Bench Colombo, Internationale Handels­kammer Paris. Er hat internationale Trainings und Projekte in Georgien, China, Russland und vielen EU-Ländern durchgeführt. Er publiziert zu Mediation und gelegentlich noch in der Germanistik.

Antje Burmester ist als Rechtsanwältin, Fachanwältin für Arbeitsrecht und zertifizierte Mediatorin in Köln tätig. Nach ihrem Jura-Studium in Passau und Bonn sowie ihrem Referendariat in Berlin, Chicago und Chennai hat sie zunächst für ein ostdeutsches überregionales Energieversorgungsunternehmen gearbeitet, ehe sie mehr als 25 Jahre in einer renommierten Wirtschaftskanzlei im individuellen wie kollektiven Arbeitsrecht in Köln anwaltlich tätig gewesen ist.

Nach ihrer Teilnahme am Master-Studiengang Mediation und Konfliktmanagement (M.A./LL.M.) • Europa-Universität Viadrina ist sie ab November 2020 in eigener Kanzlei als Fachfrau für Arbeitsrecht aus allen Perspektiven sowie als Mediatorin aktiv Rechtsanwältin Antje Burmester - burmester kanzlei für arbeitsrecht (burmester-arbeitsrecht.de).

Der Schwerpunkt ihrer Tätigkeit in Mediation und Konfliktmanagement liegt in der Begleitung von Veränderungsprozessen in Unternehmen in der Schnittstelle zur betriebsverfassungsrechtlichen Beratung.

Zudem tritt sie als Referentin für die Fachinstitute Arbeitsrecht sowie Mediation und Konfliktmanagement des Deutschen Anwaltsinstituts e.V. auf.

Mario Clemens unterrichtet seit 2014 im Bereich Friedens- und Konfliktforschung und arbeitet in der konstruktiven Konfliktbearbeitung. Aktuell promoviert er sich am Lehrstuhl für Politische Theorie an der Universität Erfurt mit einer Arbeit zu Politischer Urteilskraft.

Nach einem Bachelor in Kulturwissenschaften und einem Master in Friedens- und Konfliktforschung ist Mario Clemens seit 2014 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Konfliktmanagement (IKM) sowie dem assoziierten Center for Peace Mediation, wo er derzeit das Programm ViAPACS – Viadrina Applied Peace and Conflict Studies mitgestaltet.

Parallel zu seiner Arbeit am IKM, hat Mario Clemens über sechs Jahre im englischsprachigen Master Programm Peace and Conflict Studies an der Otto-von-Guericke Universität unterrichtet. In dieser Zeit war er auch federführend an Gründung und Aufbau des in Berlin-Kreuzberg beheimateten, gemeinnützigen Mediationsvereins ZoffOff e.V. beteiligt. 

Damaris Deinert ist Fachbereichsleiterin für politische Bildung mit Schwerpunkt auf politischer Bildung im betrieblichen Kontext bei ARBEIT UND LEBEN Sachsen. Sie hat Wirtschaftspsychologie studiert mit dem Fokus auf Personalauswahl, Personalentwicklung und Coaching. Nach einigen Jahren in der Praxis der Unternehmensberatung hat sie ihren Master an der Viadrina in Frankfurt/ Oder im Fach Mediation und Konfliktmanagement erlangt und in diesem Zuge auch ihre Mediationsausbildung absolviert. Sie ist selbstständig als Konfliktberaterin für das Kompetenzzentrum Kommunale Konfliktberatung in Salzwedel sowie als Mediatorin in Profit- und Nonprofit-Organisationen tätig. Ihre Masterarbeit wurde im Rahmend er Viadrina-Schriftenreihe veröffentlicht. Darüber hinaus hat sie in diversen Fachzeitschriften zur politischen Bildung sowie Mediation publiziert.

Julia von Dobeneck ist Mediatorin und Organisationsentwicklerin. Ihr Schwerpunkt liegt im Bereich der politischen und internationalen Mediation. Sie war als Mediatorin im Kosovo tätig, hat als Beraterin für die OSZE gearbeitet und das Auswärtige Amt in diversen Vermittlungsprozessen fachlich unterstützt. Als Mitarbeiterin des Center for Peace Mediation lag ihr Fokus auf Dialogprozessen in der Ukraine und der konzeptionellen und methodischen Weiterentwicklung des deutschen  Friedensmediationsansatzes. Sie leitete drei Jahre den politischen Strang des Transferprojekts Friedensmediation der Europa-Universität Viadrina mit dem Auswärtigen Amt.

Julia ist assoziierte Forscherin am Institut für Konfliktmanagement und derzeit hauptberuflich im Team Frieden der Robert- Bosch- Stiftung für das Westbalkan-Portfolio zuständig. Begonnen hat Julia ihre Karriere als Referentin der Grünen Bundestagsfraktion.

Charlotte Duhnkrack, LL.M. hat Rechtswissenschaften, Mediation und Konfliktmanagement studiert. Ihre wissenschaftlichen Publikationen setzen sich schwerpunktmäßig mit der Beteiligung nichtmenschlicher Akteur*innen an Konfliktlösungsverfahren auseinander. Die interspezifische Mediation findet ihre künstlerische Bearbeitung in dem aktuellen Theaterstück „Anwälte der Natur“ beim Theater des Anthropozän unter Frank Raddatz. Fokus ihrer Arbeit als Mediatorin ist die kommunale Konfliktberatung; unter anderem beim Friedenskreis Halle e.V..

Seit dem Wintersemester 2022 nimmt Sie einen Lehrauftrag an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) im Masterstudiengang Mediation und Konfliktmanagement wahr. Sie lebt und arbeitet als selbstständige Mediatorin, Konfliktberaterin und Rechtsanwältin (www.choosemediation.de) in Halle an der Saale

Justus Duhnkrack ist Justitiar der Partei Bündnis90/Die Grünen. Er hat Rechtswissenschaften, Mediation und Konfliktmanagement in Hamburg, Südafrika und Frankfurt (Oder) studiert. Während seiner Referendarausbildung hat er u. a. bei der Kulturbehörde in Hamburg und für Kanzleien in Hamburg, Berlin und San Francisco zu Themen im Kulturbereich gearbeitet. Er ist zertifizierter Mediator, Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Zeitschrift „Konfliktdynamik. Verhandeln, Vermitteln und Entscheiden in Wirtschaft und Gesellschaft“ und hat am Lehrstuhl für öffentliches Recht von Professor Hermann Pünder an der Bucerius Law School zum Thema „öffentliche Kunstförderung“ promoviert. Neben Berufserfahrung als Syndikusrechtsanwalt eines Berliner Digitalisierungs-Start-Ups war er als Justitiar und Leiter Recht&Personal für Kulturstiftung des Bundes tätig. Als Autor schreibt er über kulturpolitische, juristische und konfliktwissenschaftliche Themen. Seine Veröffentlichung zur Entschuldigung in Gerichtsverfahren und Mediation wurde mit dem CfM-Förderpreis ausgezeichnet.

Ursula Froese ist Redakteurin und Mediatorin. Nach dem Studium (Geschichte, Vergleichende Literaturwissenschaft, Philosophie, PhD. cand. Universität Heidelberg) war sie in Heidelberg, Vancouver und Wien als wissenschaftliche Mitarbeiterin, Universitätsdozentin und Redakteurin tätig. Langjährige Tätigkeit bei der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Wien, Chefredakteurin der OSZE Zeitschrift Security Community und Leitung von öffentlichen Dialogveranstaltungen u.a. in der Ukraine (2014-5). Ausbildung zur Mediatorin bei der OSZE (November 2015) und Europa Universität Viadrina (Abschluss LL.M. 2018). Interessenschwerpunkte bezüglich der Mediation sind Mediation und Gerechtigkeit und Medienstrategien in der Friedensmediation. Mitglied der Forschungsgruppe Mediation. Derzeit Rückkehr zur Beschäftigung mit Literatur und Philosophie mit einer Arbeit zu Friedrich Hölderlins Revolution: Festhalten der Freude.

Sonja Fücker ist Soziologin und zertifizierte Mediatorin. Sie leitet den Arbeitsbereich »Kommunale Konfliktbearbeitung« an der Konfliktakademie ConflictA der Universität Bielefeld.

Als freiberufliche Mediatorin begleitet sie Verständigungsprozesse in Wissenschaft und Forschung. Ihr Schwerpunkt sind Konflikte in inter- und transdisziplinären Kooperationen und Arbeitsteams.

Sie studierte Soziologie an der Universität Duisburg-Essen und promovierte an der Freien Universität Berlin mit einer Arbeit zur Alltagskultur der Vergebung. An der Europa-Universität Viadrina schloss sie 2023 das Master-Studium »Mediation und Konfliktmanagement« ab.

In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit interpersonalen und gruppenbezogenen Konflikten, insbesondere mit der Frage, welche Auswirkungen die Aushandlung solcher Konflikte für gesellschaftliches Zusammenleben haben. Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Arbeit stellt die Erforschung von Konflikten und Verständigungsprozessen in inter- und transdisziplinären Arbeitsteams dar.

Sonja Fücker ist Mitglied im Redaktionsbeirat der Zeitschrift »Konfliktdynamik. Verhandeln, Vermitteln und Entscheiden in Wirtschaft und Gesellschaft«. Ehrenamtlich ist sie als Mediatorin bei dem Verein Täter-Opfer-Ausgleich Bremen e.V. tätig und begleitet dort Mediations- und Schlichtungsverfahren im Rahmen außergerichtlicher Streitbeilegung.

Dipl.-Jurist, Wirtschaftsingenieur, Mediator und Ausbilder für Mediation

Direktor des Institutes für Nachhaltigkeit und Transformation an der ecosign / Akademie für Gestaltung.

Zuvor verantwortete er den Bereich Konflikt-, Krisen- und Change-Management bei der Sweco GmbH, einem internationalen Architektur- und Ingenieurbüro. Jan Nicolai Hennemann führt Mediationen mit großen Gruppen durch und begleitet Krisen und Veränderungsprozesse in Teams und Projekten. Er ist als Dozent und Ausbilder im Bereich Konflikt-, Krisen- und Veränderungsmanagement an namhaften Hochschulen und Akademien tätig. Zudem veröffentlicht er in zahlreichen Fachzeitschriften zum Thema Konfliktmanagement und promoviert zum Thema Organisationsführung.

Christian Hochmuth ist Historiker, Politikwissenschaftler und Mediator. Er ist Geschäftsführer des Instituts für Konfliktmanagement an der Viadrina https://www.ikm.europa-uni.de/de/index.html und leitet dort zudem den Kernbereich „Konfliktmanagement in Hochschule und Wissenschaft“.

Seinen Master of Science in Wirtschafts- und Sozialgeschichte hat er an der University of Oxford abgeschlossen, seine Promotion in Neuerer und Neuester Geschichte an der TU Dresden. Dort war er auch Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Sonderforschungsbereich 537 „Institutionalität und Geschichtlichkeit“, bevor er für mehrere Jahre als Berater in einer strategischen Kommunikationsberatung tätig war.

Christian Hochmuth hat vor einigen Jahren die Viadrina-Konfliktmoderationsstelle für Angehörige der Viadrina mit aufgebaut und leitet sie seitdem. In diesem Rahmen unterstützt er Angehörige und Einrichtungen der Viadrina bei Konflikten, schwierigen Entscheidungsprozessen und in Strategieprozessen. Er arbeitet nebenberuflich als Mediator, Moderator und Dozent, vor allem für Hochschulen, Bildungseinrichtungen und öffentliche Organisationen.

Lars Hofmann ist Mediator und Ausbilder BM®. Nach einer Ausbildung zum Fachgehilfen in steuer- und wirtschaftsberatenden Berufen hat er an der evangelischen Fachhochschule Nürnberg Diplom-Sozialpädago­gik studiert mit dem Abschluss der Diplomarbeit in Argentinien. Nach einer Weiterbildung in Mediation und Konfliktmanagement und über zehn Jahren als Leiter einer sozialen Einrichtung in kirchlicher Träger­schaft ist er 2009 in die Freiberuflichkeit gewechselt.

Seitdem begleitet er Menschen überwiegend in Profit-Unternehmen in schwierigen Situationen und stark eskalierten Konflikten, in und zwi­schen Teams und im öffentlichen Raum. Durch die konstruktive Auf­arbeitung der Konflikte entsteht in den Organisationen oftmals die Klar­heit, dass es Veränderungen in der Struktur oder der (Führungs-)Kultur benötigt. Diese Verände­rungsprozesse gestaltet und begleitet Lars Hofmann gemeinsam mit möglichst der gesamten Organi­sation, gern mit Unterstützung von Graphic Recording und in verschiedenen Großgruppen-Formaten. Aus diesen vielfältigen Praxiserfahrungen schöpft er in der Rolle als Ausbilder, Dozent und Coach für Führungskräfte.

Anne Holper ist Angewandte Friedens- und Konfliktforscherin, Mediatorin (MuCDR) und Supervisorin/Coach (DGSv). Gemeinsam mit Lars Kirchhoff leitet sie das Center for Peace Mediation am Institut für Konfliktmanagement und den Viadrina Mediation Hub im Auswärtigen Amt. Sie ist Direktorin des ViAPACS-Zertifikatsprogramms und Leiterin „Tough Choices“ Clusters mit ETH Zürich, swisspeace und Kyiv Mohyla Akademy.

Nach einem Komparatistik- und Germanistik-Studium an FU und HU Berlin promovierte sie an der LMU München in Angewandter Ethik/Politischer Philosophie und Sinologie, mit einem Fellowship des Centrums für Angewandte Politikforschung (CAP) und Forschungsaufenthalten an der Renmin University Beijing.

Anne Holpers Arbeitsschwerpunkt ist die Entwicklung maßgeschneiderter Ansätze und Handwerkszeuge für „unlösbare“ Konflikt- und Entscheidungsszenarien (Zielkonflikte und Dilemmata des Krisenengagements, Dialog in Polarisierung und Systemkonflikten). Sie berät und begleitet Akteure wie das Auswärtige Amt, das BMZ und NGOs. Ihr regionaler Schwerpunkt liegt auf der Ukraine, wo sie seit 2014 in enger Kooperation mit ukrainischen KollegInnen Dialogprozesse erforscht und unterstützt. Sie ist Fakultätsmitglied des Masters of International Human Rights and Humanitarian Law LLM und unterrichtet u.a. an der Internationalen Diplomatenakademie des Auswärtigen Amtes und im Internationalen Parlaments-Stipendium-Programm des Deutschen Bundestages.

Philipp Höttler ist Rechtsanwalt und Mediator. Seit 2020 ist er Gutachter im Master-Studiengang Mediation und Konfliktmanagement.

Rechtswissenschaften studiert hat er an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (1. Staatsexamen), der University of Sheffield (UK, Erasmus), der University of Queensland, Australien, und der Marquette University, Milwaukee/USA (Master of Laws in International and Comparative Law) und der Universität zu Köln (Promotion im Bereich der internationalen Schiedsgerichtsbarkeit). Zudem ist er selbst Absolvent des Master-Studiengangs Mediation und Konfliktmanagement (Master of Arts).

Philipp Höttler ist als selbständiger Rechtsanwalt und zertifizierter Mediator deutschlandweit tätig. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Tätigkeiten als Mediator und Berater/Coach bei der Klärung von Konflikten zwischen und in Unternehmen, insbesondere zwischen Gesellschafter*innen, Geschäftsführer*innen und Führungskräften. Zudem berät und unterstützt er Gründer*innen, Gesellschafter*innen, Geschäftsführer*innen und Führungskräfte bei der Gestaltung und Verhandlung von nachhaltigen Verträgen und Partnerschaften. Er ist zertifizierter Conscious Contracts® Practitioner.

Philipp Höttler publiziert zu Mediation, Streitbeilegung und Verhandlungen, insbesondere in Zeitschriften und auf Bloggs. Weitere Informationen hierzu und zu seiner Person finden sich auf: https://www.philipphoettler.com/

Peer Kaeding ist Diplompsychologe, Mediator und Projektmanager. Er hat 20 Jahre als Schulpsychologe in Hamburg gearbeitet und war dabei verantwortlich für die Verankerung der Schulmediation an Schulen. In leitender Funktion hat er Programme zum sozialen Lernen und zu gewaltpräventiven Ansätzen entwickelt und umgesetzt. Diverse Veröffentlichungen u.a. zu den Themen Schülermediation, Konfliktbearbeitung an Schulen und Gewaltprävention sowie Beteiligung und Rechtsextremismus-Prävention. 

Aktuell ist er als Gesamtprojektleiter in der Hamburger Sozialbehörde zuständig für die Errichtung einer Einrichtung für psychisch kranke Kinder. 

Paul van Kaldenkerken ist Politikwissenschaftler und hat den Master-Studiengang Mediation & Konfliktmanagement (Europa-Universität Viadrina) mit Auszeichnung absolviert. Als Supervisor (DGSv*), Mediator (BM) und Organisationsberater unterstützt er Menschen in sozialen und politischen Arbeitsfeldern bei der Reflexion und Entwicklung ihrer professionellen Handlungsfähigkeit und hilft bei der Klärung von Konflikten und Problemen. Er ist Teil des Familienunternehmens step.

Er spezialisiert sich auf Fach- und Führungskräfte, Teams und Organisationen, die sich für Gemeinwohl und Nachhaltigkeit einsetzen oder sich vertieft damit beschäftigen wollen. Dazu gehören sowohl Gewerkschaften, Verbände, NGOs und öffentliche Verwaltung als auch Kirchen, Schulen, Medien, soziale Träger und Vereine.

Er engagiert sich im Berufsverband Mediation, der Deutschen Gesellschaft für Supervision und der Gemeinwohl-Ökonomie.

Vor seiner Arbeit als Berater verbrachte er einige Jahre in den Branchen PR, Werbung und Film, sowie als Politikberater bei den Nachhaltigkeitsinstituten adelphi in Berlin und dem Energie- und Ressourceninstitut TERI in Neu-Delhi, Indien, mit Projekten in Deutschland, der Ukraine und Asien.

Lars Kirchhoff ist Völkerrechtler, Konfliktforscher und Wissenschaftler und Direktor des Instituts für Konfliktmanagement an der Europa-Uni­versität Viadrina. Gemeinsam mit Dr. Anne Holper leitet er das Center for Peace Mediation.

Nach dem Studium der Rechtswissenschaften (Universität Passau, Humboldt-Universität zu Berlin) mit Ausflügen in die Moralphiloso­phie (Trinity Collge Dublin) hat er sich an der Yale Law School auf Alternative Dispute Resolution spezialisiert und im Bereich der Inter­nationalen Mediation promoviert.

Lars Kirchhoff ist Mitglied im Redaktionsbeirat der Zeitschrift „Kon­fliktdynamik. Verhandeln, Vermitteln und Entscheiden in Wirtschaft und Gesellschaft“, Mit-Herausgeber der Schriftenreihe „Interdiszipli­näre Studien zu Mediation und Konfliktmanagement“ und Vorsitzender der Jury des Otto-Schmidt Verlags für die Vergabe von Förder-, Wissenschafts- und Sokratespreis auf dem Feld Mediation und Konfliktforschung. Seine Publikationen widmen sich der methodischen Optimierung von Friedenspro­zessen, dem Spannungsfeld von Verfassungsgebung, Mediation und Transitional Justice sowie der Vermittlungsdimension des Kriegs in der Ukraine. Als Methodikexperte ist er u.a. für das Auswärtige Amt, die EU, die OSZE und die UN tätig.

Claudia Kück hat ein Studium der Rechtswissenschaften an der Bucerius Law School absolviert.

Erste Mediationskenntnisse konnte sie im Rahmen einer Teilnahme an der von der International Chamber of Commerce (ICC) organisierten Mediation Competition in Paris sammeln. Daraufhin rief sie die jährlich stattfindende Bucerius Mediation Competition ins Leben. Zudem fungiert sie seither als Jurorin verschiedener Mediationswettwerbe u.a. in Singapur, Paris und Wien. 2022 war sie Kodirektorin der unter der Schirmherrschaft der International Bar Association und des Vienna International Arbitration Centre stehenden Consensual Dispute Resolution Competition.

Frau Kück ist Doktorandin am Lehrstuhl für Mediation, Konfliktmanagement und Verfahrenslehre von Prof. Dr. Ulla Gläßer. Einen Teil ihrer Forschungsarbeit führte sie an der Singapore Management University aus, wo sie unter der Anleitung von Prof. Dr. Nadja Alexander eine Mediationsausbildung mit einem Fokus auf interkulturelle Konflikte abschloss.

Seit 2022 fungiert sie als Geschäftsführerin des QualitätsVerbunds Mediation (QVM®), einer verbandsübergreifenden, unabhängigen Zertifizierungsstelle für Mediator:innen in Deutschland.

Jenny Laube ist Juristin, Betriebswirtin und Mediatorin. 2024 hat sie den Master-Studiengang Mediation und Konfliktmanagement der Europa-Universität Viadrina abgeschlossen. Seit 2023 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Mediation von Ulla Gläßer und erforscht hier insbesondere wie Beschwerdemechanismen in Lieferketten ausgestaltet werden sollten.

Ihr Studium der Rechtswissenschaften mit Schwerpunkt Völkerrecht hat sie an der Universität Heidelberg absolviert. Anschließend studierte sie European Business an der ESCP Europe in Madrid, Turin und Berlin. Sie arbeitete in der Folge u.a. als Unternehmensberaterin und Managerin in einem Berliner LegalTech Startup mit einem Fokus auf Teamdynamiken, Teamentwicklung und Konfliktbewältigung innerhalb stark wachsender Organisationen.

In Ihrer Arbeit als Mediatorin und Konfliktbegleiterin konzentriert sich Jenny Laube auf die Mediation in Teams und Gruppen bis 15 Personen.

Kai von Lewinski ist Jurist und Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Medien- und Informationsrechts an der Universität Passau. Er unterrichtet dort und an der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb) u.a. (Rechts-)Anwaltliches Berufsrecht.

Nach einem Rechts- und später auch Geschichtsstudium in Heidelberg, Berlin (FU) und Freiburg, Referendariat in Berlin und Promotion in Freiburg hat Kai von Lewinski zunächst als Rechtsanwalt in Frankfurt und Berlin gearbeitet und ein wenig in den ADR-Bereich hineingeschnuppert. Später ist er zurück an die Universität gewechselt, zuerst an das Institut für Anwaltsrecht an der Humboldt-Universität, dann an den Lehrstuhl von Michael Kloepfer. Nach Habilitation und einigen Lehrstuhlvertretungen ist er seit 2014 Professor in Passau.

Kai von Lewinski ist Verfasser eines Lehrbuchs zum Berufsrecht der rechtsberatenden Berufe. Seine Hauptarbeitsgebiete sind das Verfassungs- und Informationsrecht, weitere Gebiete sind die Verfassungsgeschichte und das Katastrophenrecht.

Prof. Dr. Bartosz Makowicz ist Universitätsprofessor an der Juristischen Fakultät der Europa-Universität Frankfurt (Oder). Er ist Mitbegründer des dortigen Zentrums für Interdisziplinäre Compliance-Forschung, an dem nach einem ganzheitlichen Ansatz zu Themen rund um Compliance geforscht wird. Überdies ist Bartosz Mitglied in diversen wissenschaftlichen Beiräten und Fachbeiräten von Compliance-Fachvereinigungen, wie etwa dem Deutschen Institut für Compliance.

Er ist Autor vieler Fachpublikationen als auch Handbüchern und Monographien zu Compliance-Themen. Als ComplianceExperte hielt er über 100 Fachvorträge bei nationalen und internationalen Konferenzen und Fachkongressen. Prof. Dr. Makowicz ist Vorsitzender im DIN-Arbeitskreis zur Erarbeitung der ISO-Norm Compliance Management Systeme und leitet die Deutsche Delegation der ISO.

Er ist außerdem Studiengangsleiter des Master of Compliance & Integrity Management (MACIM) an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder).

Sharon Mendelson-Uzman arbeitet als Rechtsanwältin und zertifizierte Mediatorin in Berlin. Dabei ist sie vorwiegend im zivilrechtlichen Bereich beratend und forensisch tätig. Insbesondere berät sie im Energierecht, dem privaten Baurecht sowie dem Erb- und Gesellschaftsrecht. Ihre mediatorischen Interessenschwerpunkte liegen vor allem im Bereich der Erbrechtsmediation und der Unternehmensnachfolge.

Nach ihrem Studium der Rechtswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin war Sharon Mendelson-Uzman für die Verwaltung des Deutschen Bundestags tätig. Als Rechtsreferendarin am Kammergericht Berlin erlangte sie Einblicke in die gerichtliche Mediation. Im Jahr 2023 hat sie ihre Ausbildung und ihr Studium der Mediation im Master-Studiengang Mediation und Konfliktmanagement an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) erfolgreich abgeschlossen. Seitdem engagiert sie sich auch in einem Mediationsverein.

Tilman Metzger ist Jurist, Mediator und Ausbilder BM®, von Christoph Thomann zertifizierter Klärungshelfer, zertifizierter Organisationsbera­ter und Supervisor sowie von Friedemann Schulz von Thun zertifizierter Kommunikationstrainer. Anlässlich einer anderthalbjährigen Zusam­menarbeit mit der International Fellowship of Reconciliation in Belfast, Nordirland, erlernte er von Trainern aus den USA 1985 Mediation und wendete sie vor Ort an.

Er ist Mitbegründer und langjähriges Vorstandsmitglied des Bundesver­bands Mediation e.V. sowie Mitbegründer und Beirat der Zeitschrift „Spektrum der Mediation“. Bis 1999 engagierte er sich in der Gemein­wesenmediation und gründete die Mediationsstelle Brückenschlag e.V. Danach verlagerte er seinen Schwerpunkt auf innerbetriebliche Konflikte. Heute bestehen 2/3 seiner Arbeit als Inhaber der Tilman Metzger GmbH aus Mediationen mit Inhaber: innen, Geschäftsführun­gen, Betriebsrät:innen, Management und Teams von Betrieben. Er praktiziert seit 2007 den Me­diationsansatz der Klärungshilfe und blickt auf die Leitung von über 15 Ausbildungen in Klärungshilfe zu­rück.

Anne-Ruth Moltmann-Willisch war Richterin am Landgericht Berlin und Güterichterin. Sie leitete die Koordinierungsstelle für die gericht­liche Mediation an den Zivilgerichten in Berlin von 2009 bis 2021. Sie ist als Mediatorin, Supervisorin und Ausbilderin für Güterichter:innen seit 2010 in Berlin/Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und an der Deutschen Richterakademie tätig.

Ihr juristisches Studium hat sie an den Universitäten Tübingen, Kiel und Michigan/Ann Arbor (USA; LL.M.) absolviert. 2004 erhielt sie eine Ausbildung in Mediation am Landgericht Göttingen und hat 2006 die gerichtliche Mediation an den Zivilgerichten in Berlin mit aufgebaut und war bis zu ihrer Pensionierung am Landgericht neben spruchrich­terlichen Aufgaben überwiegend als Güterichterin tätig. Sie ist auch als Schiedsrichterin und als Vorsitzende des Beschwerdeausschusses der GEMA tätig.

Anne-Ruth Moltmann-Willisch hat im Handbuch Mediation (2016) das Kapitel „Der Richter als Media­tor – das erweiterte Güterichtermodell in der Zivilgerichtsbarkeit“ geschrieben und veröffentlicht in juristischen Fachzeitschriften und in der Zeitschrift für Konfliktmanagement Artikel zu Aspekten des Güterichterverfahrens.

Katty Nöllenburg ist seit zwanzig Jahren aktiv als Mediatorin, Modera­torin und Seminarleitung. Neben der Arbeit mit Teams und Organisatio­nen mediiert sie vor allem zwischen politischen, ethnischen und religiö­sen Gruppen. Besonders interessiert sie die Bearbeitung von Konflikten im Verhältnis zur Bearbeitung von Diskriminierung. Zudem promoviert sie zum Spannungsfeld von Religiosität in säkularen Räumen.

Sie ist lizenzierte Ausbilderin für Mediation BM® beim Bundesverband für Mediation e.V. Seit 2023 arbeitet sie freiberuflich und ist Teil des Me­diationszentrums Altona in Hamburg.

Ihr Ethnologie-Studium hat sie 2001 an der School of Oriental and Afri­can Studies (SOAS) in London absolviert, ihr Sozialpädagogik-Studium 2005 in Lüneburg. Zudem war sie 15 Jahre lang Geschäftsführerin des Instituts für Konfliktaustragung und Mediation e.V. (ikm) in Hamburg.

Christoph C. Paul ist Rechtsanwalt und Notar a.D. in der Kanzlei Paul & Partner in Berlin und arbeitet seit 1995 als Mediator, vornehmlich im Bereich Erbe und Nachlass. Er ist außerdem spezialisiert auf Mediationen bei grenzüberschreitenden Kindesentführungen sowie internationalen Umgangs- und Sorgerechtsverfahren. Von 1999 bis 2011 war er Sprecher der Bundes-Arbeitsgemeinschaft für Familien-Mediation (BAFM). Er ist Mitbegründer und heute Schirmherr von MiKK e.V. »Internationales Mediationszentrum für Familienkonflikte und Kindesentführung«.
Er war Mitglied der Expertengruppe Vorbereitung der Gesetzgebungsarbeiten für ein Mediationsgesetz beim Bundesministerium der Justiz und ist Mitautor des „Handkommentars zum Mediationsgesetz“ (Nomos-Verlag). Außerdem ist er Mitherausgeber von „Cross-Border Family Mediation - CBFM“ (Wolfgang-Metzner-Verlag). 

Christoph Paul wurde wegen seines ehrenamtlichen Engagements um die Implementierung von Mediation bei internationalen Kindschaftskonflikten mit dem Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. 2010 erhielt er als langjähriger praktizierender Mediator und als »Mediator der Mediation« in institutionellen Zusammenhängen den Sokrates-Preis für Mediation.

Aktuell ist er als Trainer für Mediation tätig, vornehmlich im Bereich Cross-Border Family Mediation, sowohl in Europa als auch in Japan und Singapur.

Tim Pechtold ist Diplom-Psychologe, lizensierter Mediator und Ausbilder BM® sowie psychologischer Psychotherapeut (Verhaltenstherapie). Er hat Psychologie und Rechtswissenschaften an der Uni Hamburg studiert und dort seine Ausbildung zum Konfliktberater und Mediator (Prof. Dr. Schulz von Thun, Prof. Dr. Redlich) absolviert.

Seit 1998 ist er freiberuflich als Mediator, Coach und Trainer für Auftraggebende aus Wirtschaft.

Verwaltung und Non-Profit-Organisationen tätig und praktiziert seit 2014 als Psychotherapeut in eigener Praxis. Besonderes Interesse hat er dabei an psychologischen Aspekten von Konflikt und Kommunikation sowie den psychischen Auswirkungen von Konflikten.

Praktische Tätigkeitsschwerpunkte setzte er in den letzten Jahren im Bereich betrieblicher Mediation (Konflikte innerhalb von Teams, Mitarbeiter-Vorgesetzten-Konflikte), Paarmediation sowie Coaching in Konflikt- und Entwicklungssituationen. Er ist Mitautor des Lehrbuchs Mediation- das Praxisbuch.

Tim Pechtold lehrt seit 2005 im Bereich Mediation und Konfliktmanagement u. a. am Zentrum für Weiterbildung der Uni Hamburg sowie an der Europa-Universität Viadrina.

Robert Pfeiffer arbeitet als Jurist, Mediator und Trainer in München. Sein Jurastudium absolvierte er mit Auszeichnungen in englisch- und spanischsprachigen Rednerwettbewerben in Heidelberg, Madrid und Potsdam. Zuvor hatte er während eines FSJ in New York City an öffentlichen Schulen Konfliktkompetenzen vermittelt. Am Heidelberger Institut für Mediation und an der Universität Heidelberg wurde er zum zertifizierten Mediator ausgebildet. In Verhandlungsführung ließ er sich am Program on Negotiation (PON) der Harvard Law School fortbilden.

Als Rechtsreferendar am Kammergericht Berlin erlangte er Einblicke in das Praxisfeld internationaler Friedensmediation (Auswärtiges Amt, Berghof Foundation) sowie in die gerichtliche Mediation am Landgericht Berlin. Interdisziplinär vertiefte er seine fachlichen Kenntnisse anschließend als akademischer Mitarbeiter am Master-Studiengang Mediation und Konfliktmanagement der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder). Parallel erforschte er mit einem Team der Europa-Universität Viadrina unter der Leitung von Prof. Dr. Ulla Gläßer das Potenzial alternativer Streitbeilegungsverfahren für die Gestaltung außergerichtlicher Beschwerdemechanismen im Feld Wirtschaft und Menschenrechte.

Anusheh Rafi ist Professor für Bürgerliches Recht an der Evangelischen Hochschule Berlin. Er ist Mediator und Ausbilder für Mediation BM und BAFM, Coach und Rechtsanwalt. Bundesweit ist er als Dozent in den Bereichen Mediation, Konfliktmanagement, Rhetorik, Kommunikation, Personalentwicklung und interkultureller Verständigung tätig.

Er ist Mitglied im Redaktionsbeirat des Spektrums der Mediation und engagiert sich verbandspolitisch (war u.a. zeitweise Vorsitzender vom Bundesverband Mediation und  Vorsitzender von dessen Anerkennungsausschuss).

Mediationen führt er durch in den Bereichen Mediation im Arbeitskontext, Familienmediation, Organisationsmediation, Gruppenmediation und Mediation im interkulturellen Kontext.

Seine juristische Ausbildung erfolgte in Berlin, Thessaloniki und Paris. Schwerpunkt seiner rechtlichen Studien bildeten die Rechtstheorie, Rechtsphilosophie und Rechtsrhetorik.

Derzeit forscht er u.a. zum Thema der Rhetorik der Verständigung. 

www.konflikte-aufheben.de

Cédric Reichel ist Projektleiter bei NGOs im Bereich nachhaltige Entwicklung und globale Solidarität, interkultureller Trainer (Magisterabschluss) und Podcaster aus Luxemburg.

Er ist Teil einer Mediatior*innengruppe in Luxemburg die Großgruppen bei ihren Transformationsprozessen und bei innerorganisationellen Konflikten begleitet.

Sein Masterstudium Mediation und Konfliktmanagement hat er 2020 erfolgreich an der Viadrina mit einer praxisorientierten Masterarbeit mit dem Titel „Kann Danni Lowinski auch Mediation?“ abgeschlossen.

Cédric Reichel ist seit über 20 Jahren als Fußballschiedsrichter in Luxemburg und Deutschland tätig.

Er war viele Jahre für den DAAD als Lektor im Ausland tätig und hat hierbei Erfahrungen in Armenien, Usbekistan und der Ukraine gesammelt.

Anne Rickert ist Kulturwissenschaftlerin, Mediatorin BM® und Mediationsausbilderin sowie (Online-) Moderatorin, Supervisorin, Buchautorin, (Online-)Trainerin und Beraterin. Sie leitet seit 2019 das von ihr gegründete Institut Online Mediation & Moderation (IOM, https://iom-rickert.de) in Stuttgart.

Ihr Studium Intercultural & Business Studies hat sie an der Universität Passau sowie an der Universidad de Málaga (Spanien) absolviert. Während ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit am Fraunhofer IAO im Bereich Personal- und Organisationsentwicklung, sammelte sie bereits vor über 15 Jahren Erfahrungen mit Online-Kommunikation, die sie anschließend als Kommunikationsberaterin für Virtual Classroom Training und Online-Moderation vertiefte. Als Pionierin der Online-Mediation beschäftigt sie sich seit vielen Jahren mit Konfliktklärungsprozessen im virtuellen Raum. 2023 erschien ihr Buch „Online-Mediation“ im Springer Verlag. Darüber hinaus begleitet sie als Beraterin (https://www.concadora.com/consulting) Unternehmen zum den Themen Konfliktkompetenz und Mindful Leadership.

Peter Röthemeyer hat Wirtschafts- und Rechtswissenschaften in Würzburg, Münster und Hagen studiert. Er war zunächst Rechtsan­walt, dann bis zum Jahre 1996 Richter und hat bis zum Frühjahr 2021 im Niedersächsischen Justizministerium mit Schwerpunkt Me­diation und allgemein ADR sowie Zivilprozessrecht gearbeitet. Er hat eine justizinterne Mediationsausbildung absolviert.

Derzeit ist Peter Röthemeyer als Autor, Lehrbeauftragter, Mediator, Ausbilder und Berater tätig. Er ist u.a. Stiftungsrat der Deutschen Stiftung Mediation, Mitglied des Kuratoriums der Deutschen Gesell­schaft für Mediation, Redaktionsbeirat der Zeitschrift für Konfliktma­nagement, Forschungsfellow ,vunk‘ Verbraucherforschung der Hoch­schule Pforzheim, Lehrbeauftragter u.a. an der Friedrich-Alexander-Universität sowie an der Leibniz Universität Hannover und Beirat des Digital Justice Summit.

Saskia Schwermer ist Sozialwissenschaftlerin, Mediatorin, Moderatorin und Seminarleiterin rund um die Themen der konstruktiven Konfliktklärung. Sie ist hauptsächlich im Bereich der Familienmediation sowie innerhalb von Organisation im Bereich der Mediation, Teamklärung und -entwicklung tätig.

Sie absolvierte den interdisziplinären Bachelor Liberal Arts and Sciences mit dem Fokusfach Governance an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg sowie dem University College London. Parallel dazu ließ sie sich bei der Werkstatt für gewaltfreie Aktion in Freiburg als Mediatorin ausbilden. Zur Vertiefung ihrer Kenntnisse schloss sie 2021 das Masterstudium ‚Mediation und Konfliktmanagement‘ (MA) an der Europa-Universität Viadrina ab.

Zusätzlich zu ihrer akademischen Ausbildung hat Saskia Schwermer berufliche Erfahrungen in der ambulanten Sozialarbeit und Familienhilfe. Aktuell ist sie neben der Selbstständigkeit für das Bezirksamt Tempelhof Schöneberg in der Abteilung Sozialraumorientierte Koordination und Beteiligung tätig.

Alex von Sinner ist ordinierter Theologe der reformierten Kirche in der Schweiz und gehörte zu den Studierenden des 1. Jahrgangs des Master-Studiengangs Mediation und Konfliktmanagement an der EUV. Er war von 1999 bis 2021 nebenamtlicher Richter am Strafgericht Basel-Stadt und von 2007 bis 2021 für das Kinderbüro Basel, das sich für die alltagspraktische Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention engagiert, als dessen Vorstandspräsident aktiv. Von 2004 bis 2023 gehörte er dem Vorstand des Vereins pro swisspeace an und er beschäftigt sich seit einer guten Dekade mit Impact Investing.

Alex von Sinner arbeitet derzeit an einer Dissertation, in der er die mannigfaltigen Schwierigkeiten, Konflikte in kirchlichen und sozialen Milieus offen und konstruktiv auszutragen, mit Hilfe des der Operationalisierten Psychodynamischen Diagnostik OPD zugrundeliegenden Modells psychischen Funktionierens besser zu verstehen versucht. Hin und wieder publizierte er zur Frage, was in den letzten knapp 2000 Jahren so alles als «Mediation» bezeichnet worden ist.

Mareike Standow ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Mediation, Konfliktmanagement und Verfahrenslehre an der Europa-Universität Viadrina und arbeitet an dem Projekt „Beyond access – the potential of non-judicial grievance mechanisms to improve effective remedy for vulnerable groups in the field of Business and Human Rights“.

Ihr Studium der Rechtswissenschaften hat sie an der Nottingham Trent University sowie an der Maastricht University absolviert. Dabei lag ihr Fokus auf internationalen Menschenrechten und Unternehmensverantwortung entlang von Lieferketten.

Mareike Standow verfügt über Arbeitserfahrung als Beraterin im Bereich Nachhaltigkeit. Außerdem hat sie mehr als sechs Jahre Arbeitserfahrung im NGO-Bereich und hat dort Projekte zum Thema „Diversity, Equity, Inclusion“ umgesetzt.

Alexander Steinbrecher ist Head of Legal und Syndikusrechtsanwalt bei Getir, dem Pionier für die ultraschnelle Lieferung von Lebensmitteln über die Apps von Getir und Gorillas. Davor leitete er verschiedene Rechtsabteilungen bei Bombardier und Alstom. Daneben ist er Rechtsanwalt und Partner (Of Counsel) bei SKW Schwarz, einer unabhängigen Full-Service-Kanzlei mit vier Standorten in Deutschland. Seine Fokusthemen sind Dispute Resolution, M&A und Legal Tech. Er wurde in den USA und Deutschland zum Mediator ausgebildet.

Alexander gilt seit vielen Jahren als einer der profiliertesten Rechtsanwälte für die außergerichtliche Streitbeilegung und das Konfliktmanagement in Wirtschaftsunternehmen. Er ist Lehrbeauftragter u.a. für Konfliktmanagement, Schiedsgerichtsbarkeit und Streitbeilegung im Gesellschaftsrecht an der Europa-Universität Viadrina. Alexander ist Mitglied des Beirats der Zeitschrift Konfliktdynamik, Mitherausgeber der Zeitschrift RDI Recht Digital sowie Herausgeber und Autor verschiedener Bücher und Beiträge (u.a. Systemdesign – Grundlagen, Konzeption und Implementierung von integrierten Konfliktmanagementsystemen in Unternehmen).

Dr. Markus Troja (Jg. 1968) ist Gesellschafter bei trojapartner (www.trojapartner.de) . Er hat Politikwissenschaft, Wirtschaftspolitik und Kommunikationswissenschaft studiert und zu Verhandlungs- und Vermittlungsverfahren bei Umweltkonflikten promoviert. Er ist zertifizierter Mediator und Mediationsausbilder (BM, SDM), systemischer Coach und Teamentwickler (Institut für systemische Beratung Wiesloch). Seit den 1990er Jahren vermittelt er in Konflikten in Unternehmen, Politik und Verwaltung. Seine Schwerpunkte sind Mediationsverfahren bei Gesellschafterkonflikten, in Teams, im Management, zwischen Betriebsrat und Arbeitgeberseite, in Familienunternehmen und bei Konflikten um erneuerbare Energien-Projekte. Er arbeitet als Führungskräftecoach und Trainer für Verhandeln, Konfliktmanagement und Führung. Markus Troja ist Mitglied der Executive Faculty der Bucerius Law School sowie Gründer und Herausgeber der Fachzeitschrift KONFLIKTDYNAMIK – Verhandeln, Vermitteln und Entscheiden in Wirtschaft und Gesellschaft (www.kd.nomos.de). Markus Troja veröffentlicht regelmäßig zu Mediation und Konfliktmanagement in Büchern und Fachzeitschriften.

Hannah Tümpel ist Mediatorin, Juristin und Managerin. Sie leitet kulturweit, den Freiwilligendienst der deutschen UNESCO Kommission, finanziert vom Auswärtigen Amt. Zuvor war sie Stellvertretende Geschäftsführerin von UWC (United World Colleges) International, einer internationalen Bildungsorganisation für Frieden.

Von 2007-2015 war Hannah bei der Internationalen Handelskammer (ICC) in Paris beschäftigt, wo sie ab 2009 den Bereich ADR (Alternative Dispute Resolution) leitete. Dort betreute sie mehrere hundert Mediations- und ADR-Verfahren in komplexen, meist grenzüberschreitenden Wirtschaftsstreitigkeiten. Während dieser Zeit war sie auch für die Erarbeitung der neuen ICC Mediations Regeln und für die ICC International Mediation Competition verantwortlich.

Hannah hat bei Konferenzen und Trainings weltweit zum Thema Mediation gesprochen und publiziert. Heute unterrichtet sie Mediation für den LLM International Dispute Resolution der Humboldt Universität zu Berlin und arbeitet freiberuflich als Mediatorin. Außerdem engagiert sie sich ehrenamtlich als Trustee von CEDR. Hannah war Studierende im 1. Jahrgang des Master-Studiengang Mediation und Konfliktmanagement. 

Christian Twardy ist Rechtsanwalt und Mediator. Er arbeitet in Berlin als stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Marburger Bund Bundesverbandes. Christian ist überwiegend im Bereich des kollektiven Arbeitsrechts und im Sozialversicherungsrecht tätig. Neben der institutionalisierten Interessenvertretung und der Verhandlungsführung bei komplexen Mehrebenenkonflikten beschäftigt er sich seit vielen Jahren mit Fragen des katholischen Kirchenrechts und war unter anderem mehrere Jahre Verbandsvertreter in der Arbeitsrechtlichen Kommission des Deutschen Caritasverbandes.

Christian hat in Hamburg, Speyer und Wien Rechts- und Verwaltungswissenschaften studiert, ist Absolvent des 12. Jahrgangs des MSMKM und veröffentlicht regelmäßig in Branchenpublikationen.

Felix Wendenburg ist Jurist, Mediator und Partner bei trojapartner Ver­handlungs- und Konfliktmanagement. Gemeinsam mit Ulla Gläßer und Kirsten Schroeter war er über zehn Jahre in der wissenschaftlichen Lei­tung des Master-Studiengangs Mediation und Konfliktmanagement; heute betreut er das Thema Verhandlungsführung sowie einen Teil der Theorie- und Praxisausbildung.

Felix Wendenburg hat Rechtswissenschaften an der Bucerius Law School studiert und am Max-Planck-Institut für ausländisches und inter­nationales Privatrecht in Hamburg zum „Schutz der schwächeren Partei in der Mediation“ promoviert. An der HWR Berlin hat er ein M.B.A.-Stu­dium mit dem Schwerpunkt Begleitung von Veränderungsprozessen ab­solviert.

Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in der Verhandlungsbegleitung, der innerbetrieblichen Mediation, der Gesellschaftermediation und der Moderation von Innovations-, Strategie- und Leitbildprozessen.

Felix Wendenburg ist Träger der Otto-Hahn-Medaille der Max-Planck-Gesellschaft und des Mediations-Wissenschafts-Preises der Centrale für Mediation.

Helen Winter ist Assistenzprofessorin am Straus Institute for Dispute Resolution an der Pepperdine Caruso School of Law. Sie lehrt und forscht dort zu Mediation und "ADR und Social Entrepreneurship". Nach ihrem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Heidelberg und ihrem LLM in Dispute Resolution an der Pepperdine University gründete Helen Winter die gemeinnützige Organisation R3SOLUTE, die geflüchtete Menschen als Peer Mediatoren ausgebildet. Im Rahmen ihrer Promotion an der Europa Universität Viadrina untersuchte sie dieses Projekt wissenschaftlich und war in diesem Rahmen von 2021 - 2023 als Research Fellow am Program on Negotiation der Harvard Law School tätig.