Prof. Dr. Dagmara Jajeśniak-Quast


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Vizepräsidentin für Internationales und Collegium Polonicum

Das Ressort ist verantwortlich für die Sicherung und Weiterentwicklung der universitären Internationalität. Es steuert alle Prozesse, die auf eine Optimierung der weltweiten Kooperationen und Verflechtungen der Europa-Universität ausgerichtet sind, insbesondere verantwortet es die Ausgestaltung der Zusammenarbeit mit Partnerinstitutionen im Rahmen des gemeinsam mit der Universität Poznań unterhaltenen Collegiums Polonicum. Neben dem Collegium Polonicum sind dem Ressort in strategischer Hinsicht auch die Abteilung Internationale Angelegenheiten und das Sprachenzentrum unmittelbar zugeordnet.

Zu den Forschungsschwerpunkten der Wirtschaftshistorikerin gehören die Wirtschafts- und Sozialgeschichte Ostmitteleuropas, Arbeitsmigration und Arbeitnehmerfreizügigkeit in Europa, Wirtschaftsnationalismus und wirtschaftliche Integrationsprozesse in Ostmitteleuropa. Darüber hinaus forscht sie auch zur europäischen Technik- und Technologiegeschichte, zur sozialistischen Transformation und Industrialisierung, zu Grenzregionen in Ostmitteleuropa und zu den deutsch-polnischen Beziehungen. Derzeitig konzentriert sich ihre Forschung auf das Thema „Systemtransformationen im innerdeutschen Vergleich und im Vergleich mit Nachbarländern in Ost- und Ostmitteleuropa“. Die Forschungsergebnisse von Dagmara Jajeśniak-Quast schlagen sich in zahlreichen Monographien, Sammelbänden und Aufsätzen nieder.

Dagmara Jajeśniak-Quast (geb. 1972 in Krakau) ist seit 2014 Professorin für Interdisziplinäre Polenstudien an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Europa-Universität Viadrina. Bereits seit 2012 leitet sie das Zentrum für Interdisziplinäre Polenstudien der Europa-Universität (seit Juli 2023: Viadrina Center of Polish and Ukrainian Studies). Nach einem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Europa-Universität war sie von 2002-2005 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an deren Forschungsstelle für Wirtschafts- und Sozialgeschichte Ostmitteleuropas. Nach der Promotion (2005) folgten von der Deutsch-Tschechischen Historikerkommission, der Society for the History of Technology, der Alexander von Humboldt-Stiftung und der Royal Netherlands Academy of Arts and Sciences geförderte Forschungsaufenthalte sowie Lehrtätigkeiten in Potsdam, Erfurt und im niederländischen Wassenaar. Ihre Habilitation erfolgte 2013 an der Universität Siegen. 2016-2020 war sie Mitglied des Stiftungsrates der Europa-Universität, 2017-2021 Vorsitzende des Kuratoriums des Förderkreises der Europa-Universität. Seit 2021 leitet sie den Beirat der Karl Dedecius Stiftung und gehört seit 2018 dem Beirat der Deutsch-Polnischen Wissenschaftsstiftung, des Forschungsdatendienstes OstData, des Kompetenz- und Koordinationszentrums Polnisch (KoKoPol) und seit 2020 dem Beirat des Zentrums für Interdisziplinäre Studien der Universität Stettin in Kulice/Külz an.

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