Medien-Einladung zur Verleihung des 23. Viadrina-Preises / Interviewangebot mit Preisträger Prof. Dr. Klaus Ziemer

Medieninformation Nr. 62 vom 8. Mai 2024

Am Donnerstag, dem 16. Mai, verleiht die Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) den 23. Viadrina-Preis an den deutschen Politikwissenschaftler und früheren Direktor des Deutschen Historischen Instituts in Warschau, Prof. Dr. Klaus Ziemer. Die feierliche Preisverleihung beginnt um 16.00 Uhr im Logensaal der Viadrina, Logenstraße 11. Im Anschluss findet ab 17.30 Uhr ein Podiumsgespräch zum Thema „Zwanzig Jahre nach der Osterweiterung – deutsch-polnische Verständigung auf dem Prüfstand“ statt, bevor der Abend bei einem Empfang ausklingt.

Journalistinnen und Journalisten sind herzlich eingeladen, über die Preisverleihung und das Podiumsgespräch zu berichten. Zudem besteht die Möglichkeit, Interview-termine mit dem Preisträger Prof. Dr. Klaus Ziemer im Vorfeld zu verabreden. Bitte wenden Sie sich für die Anmeldung sowie mit Ihren Interview-Anfragen per Mail an presse@europa-uni.de.
Weitere Informationen: www.europa-uni.de/viadrinapreis


Zur Person
Prof. Dr. Klaus Ziemer wurde 1946 in Heidelberg geboren. Er studierte Politikwissenschaft, Geschichte und Latein an den Universitäten Heidelberg und München. Auf seine Promotion und Habilitation an der Universität Heidelberg folgten Lehrstuhlvertretungen an den Universitäten Essen, München, Mannheim und Trier.
Von 1991 bis zu seiner Emeritierung 2011 lehrte Klaus Ziemer als Professor für Politikwissenschaft an der Universität Trier. Seit 1998 war er zudem Professor für Politikwissenschaft an der Kardinal-Stefan-Wyszyński-Universität in Warschau, wo er 2018 emeritiert wurde. Von 1998 bis 2008 leitete er das Deutsche Historische Institut in Warschau. Klaus Ziemer spezialisierte sich in Forschung und Lehre auf die polnische Zeitgeschichte, die deutsch-polnischen Beziehungen seit 1945 und den politischen Systemwandel in Osteuropa.
Neben seiner Lehrtätigkeit engagierte sich Klaus Ziemer in zahlreichen Gremien, unter anderem im Wissenschaftlichen Beirat des Deutschen Polen-Instituts, dem Beirat der Deutsch-Polnischen Wissenschaftsstiftung und der deutsch-polnischen Kopernikus-Gruppe. In Heidelberg leitet er die „Initiative Partnerschaft mit Polen“.


Zum Viadrina-Preis
Der Viadrina-Preis steht für Völkerverständigung, Frieden und Freiheit in einem gemeinsamen europäischen Haus und damit für die Werte, die das Fundament der 1991 als Europa-Universität neugegründeten Viadrina bilden. Mit dem Viadrina-Preis würdigt die Universität seit 1999 herausragende Persönlichkeiten und bedeutende Initiativen aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens für ihr Engagement zur Verständigung, Versöhnung und Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Polen. Zu den bisherigen Preisträgerinnen und Preisträgern gehören unter anderem Günter Grass, Adam Krzemiński, Prof. Dr. Rita Süssmuth, Volker Schlöndorff, Hans-Dietrich Genscher, Agnieszka Holland und Prof. Dr. habil. Krzysztof Ruchniewicz.

Der Preis wird jährlich verliehen und ist mit 5.000 Euro dotiert. Seit 2022 entscheidet das Kuratorium der Viadrina-Preis-Stiftung über die Auszeichnung. Zusätzlich wird jährlich ein Förderpreis in Höhe von 1.000 Euro ausgelobt. Dieser Förderpreis geht in diesem Jahr an die studentische Initiative Students for Climate Justice.

 

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