Viadrina-Studierende sorgen mit He(a)ring für internationales und weibliches Stadtfest-Programm im Garten des Kleist-Museums

Medieninformation Nr. 97 vom 4. Juli 2024

Mit dem He(a)ring übernehmen einmal im Jahr Studierende der Europa-Universität Viadrina den Garten des Kleist-Museums und bieten am Wochenende des Stadtfestes „Bunter Hering“ ein vielfältiges Angebot aus Musik, Poetry Slam und Workshops. Von Freitag, dem 12. Juli, bis Sonntag, den 14. Juli, liegt der Fokus passend zur aktuellen Sonderausstellung des Museums über die bekannte Frankfurterin Ulrike von Kleist auf weiblichen Talenten aus aller Welt. Von einem Trommel- und Tanz-Workshop über ein Set der ältesten polnischen DJ bis hin zu Poetry Slam ist für jeden Geschmack etwas dabei. Besucherinnen und Besucher können das ganze Wochenende bei freiem Eintritt ein abwechslungsreiches Programm in entspannter Atmosphäre erleben.

Das Programm des He(a)ring entstand auch in diesem Jahr im Rahmen eines Praxis-Seminars der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder). Eine Gruppe von Studentinnen entwickelte unter Anleitung von Adrian Robanus vom Kleist-Museum und dem Frankfurter Künstler Michael Kurzwelly das Event, angefangen bei der Wahl des inhaltlichen Schwerpunktes über die Anfragen bei den Künstlerinnen bis zum Marketing. Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Stiftung Kleist-Museum und der Europa-Universität Viadrina mit der Stadt Frankfurt (Oder) und der Messe und Veranstaltungs GmbH. 


Zum Programm
Am Freitag, dem 12. Juli, 18.30 Uhr, eröffnet Newcomerin und Viadrina-Studentin DJ Malia das Festival und stimmt das Publikum auf die kommenden Tage ein. Ihre Sets mischen Klassiker mit der aktuellen Reggaeton-Szene und experimentieren mit verschiedenen Latin und Urban Genres. Energisch und farbenfroh geht es ab 19.00 Uhr mit Guinée Toumboui weiter: Bei dem Tanz- und Trommelworkshop werden Rhythmen und Tänze aus Guinea präsentiert. Gäste sind eingeladen, sich selbst auszuprobieren und mit den Künstlerinnen in neue Welten einzutauchen. 

Das Programm am Samstag, dem 13. Juli, startet um 13.00 Uhr mit einer Führung über Frauenfiguren in Heinrich von Kleists Werk, und ab 14.00 Uhr mit einer Kinderrallye durch das Museum. Um 16.00 Uhr ist die polnische Band Brokatowe Damy (deutsch: Funkelnde Damen) zu erleben. Sie erschafft „Musik von Queer für Queer über Queer“ mit einer faszinierenden Mischung aus verschiedenen Stilrichtungen und Einflüssen: von lebhaftem Pop über jazzige Töne bis hin zu experimentellen Klängen. Um 18.00 Uhr betritt Miray die Bühne, eine Musikerin mit türkischen Wurzeln, die im verbuendungshaus fforst wohnt und sich dank ihrer musikalischen Vielfalt in türkischer und englischer Sprache bereits einen Namen in Frankfurt gemacht hat. Mit DJ Wika erreicht der zweite Tag um 19.00 Uhr seinen Höhepunkt. 1938 geboren, ist sie die älteste aktive DJ Polens. Im Ruhestand startete sie ihre DJ-Karriere und ermutigt Menschen aller Altersgruppen dazu, aktiv und glücklich zu bleiben.

Nach einer Führung um 11.00 Uhr durch die Sonderausstellung „Ulrike von Kleist – in Allem originell?“ wird Jasmine Lajeunesse mit ihrer ansteckenden Energie und ihrem grenzenlosen Enthusiasmus den dritten Festivaltag am Sonntag, dem 14. Juli, einläuten. Die Kanadierin interpretiert ab 12.00 Uhr Klassiker und aktuelle Hits auf ungewohnte Art. Parallel wird im Garten des Kleist-Museums ein Stick-Workshop angeboten. Um 13.00 Uhr übernehmen Cynthia Nickschas & Friends mit einem Programm aus deutschsprachigen, energetischen Liedern, die Einflüsse aus Rock und Pop sowie Blues und Jazz zusammenführen. Mit einer Mischung aus feministischen Inhalten, emotionaler Nostalgie und Humor verpackt die Poetry-Slammerin Jule Thomsen bei ihrem Auftritt um 14.30 Uhr ihre Gedanken in autobiografische Texte. Tanzfieber verbreitet ab 15.00 Uhr der letzte Act des Festivals das Publikum: DJ Masta Sai ist als deutsch-afghanische DJ mit ihrem weitreichenden Musikspektrum aus nordafrikanischen und südwestasiatischen Dance Beats eine Pionierin in der Berliner Clubszene.

Programm und weitere Führungen

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Abteilung für Hochschul­kommunikation